Von Michael Hauke

Im vergangenen Jahr gab es 111 Gruppenvergewaltigungen – allein in Berlin. Hinzu kamen 3.842 Messerattacken, das sind mehr als zehn pro Tag; alles in einer einzigen deutschen Stadt! Gruppenvergewaltigungen sind seit 2015 ein neuartiges, widerwärtiges Phänomen in unserem Land, auch Messerangriffe steigern sich von Jahr zu Jahr; in Berlin waren es auf einem eh schon unfassbar hohen Niveau noch einmal 525 mehr als 2022. Mit der Zuwanderung dürfen diese Zahlen nicht in Verbindung gebracht werden. Täter in der Regel: „Ein Mann“.
Diese Zahlen werden, so gut es geht, verheimlicht. Sie kamen nur ans Licht, weil der AfD-Abgeordnete Marc Vallendar eine entsprechende Anfrage an den Berliner Senat stellte. Als ein Nutzer den NDR aufforderte, auch über Massenvergewaltigungen, Messerattacken und Migrantenkriminalität zu berichten, reagierte der Sender provozierend mit einem Gähn-Emoji. Solche Themen interessieren den Mainstream nicht, und Menschen, die eine ehrliche und nur ein wenig ausgewogenere Berichterstattung fordern, werden durch die von ihnen zwangsfinanzierten Sender auch noch verhöhnt.
Es ist wie bei allen brennenden Themen in dieser Umbruchzeit: Das geltende Narrativ darf nicht in Frage gestellt werden. Es lautet: Unser Zusammenleben, ja ganz Deutschland, wird von „Rechten“ bedroht. Tagelang gab es in den Medien nur ein Thema: das Gegröle von Sylt. Diese Berichte halten das Narrativ genauso aufrecht wie das in weiten Teilen von Correctiv und der Politik frei erfundene „Geheimtreffen von Potsdam“, das genutzt wurde, um die Bauernproteste in den Hintergrund zu drängen. Endlich wurde nicht mehr gegen die Regierung demonstriert, sondern „gegen rechts“.
Während die völlig verlorengegangene innere Sicherheit durch Medien und Politiker aller „demokratischen Parteien“ verschleiert und verschwiegen wird, schwingen sie bei „Sylt“ gemeinsam den moralischen Zeigefinger. Innenministerin Faeser forderte Freiheitsstrafen für die Leute aus dem Club „Pony“. Im Gegensatz dazu wird ein mehrfacher Vergewaltiger nach der Verhandlung auf freien Fuß gesetzt, und die Richterin entschuldigte sich bei dem „Schutzsuchenden“ für die „erlittene U-Haft“ in Regensburg, weil der Mehrfachvergewaltiger „gut integriert“ sei. Medien und Politik verfallen in Reflexe, aber keiner fragt, warum das Lied „L‘amour toujours“ überall im deutschsprachigen Raum umgedichtet wurde. Wäre es möglich, dass das Missverhältnis zwischen offizieller Moral und der erlebten Wirklichkeit der Grund ist, dass junge Menschen – übrigens schon vor „Sylt“ – mit diesem Song ihre Protestform gefunden haben? Auf jedem Dorf- oder Stadtfest waren diese Vorgänge lange vor dem Video von der Nordseeinsel gang und gäbe, und sie waren es auch danach noch. Deswegen reagieren die Verantwortlichen nun mit dem Verbot des Original-Liedes. „Layla“ lässt grüßen…
Während jeder ausländische Schwerstkriminelle von den Medien verpixelt wird, wurden die jungen Menschen aus dem „Pony“ tagelang in allen Medien klar gezeigt. Sie verloren ihre Jobs und Studienplätze. Sie wurden öffentlich hingerichtet. Sie haben in betrunkenem Zustand einen Fehler gemacht, den man widerlich finden kann, aber dafür darf nicht ihr gesamtes Leben zerstört werden. Das steht in krassem Widerspruch dazu, wie die Identität jedes ausländischen Gewalttäters von den Medien geschützt wird. Diese jungen Leute gefährden also unser Land, während 111 Gruppenvergewaltigungen und 3.842 Messerattacken allein in Berlin nur „Einzelfälle“ sind „im besten Deutschland, das es je gab“ (Steinmeier).
Am 31.05.24 kam es in Mannheim zu einem weiteren dieser „Einzelfälle“. Der Islamkritiker Michael Stürzenberger wurde schwerstverletzt Opfer eines Mordanschlages, ein Polizist wurde umgebracht, vier weitere Menschen schwer verwundet, einige lebensbedrohlich. Täter, natürlich: „Ein Mann“. Erst hatte die Tagesschau diesen Vorfall als regionales Ereignis eingestuft, um nicht berichten zu müssen, dann brachte sie es fertig, dem Anschlagsopfer die Verantwortung zu geben. Stürzenberger sei „rechtspopulistisch“. Der ARD-Terrorismusexperte unterstrich in der Tagesschau, dass das Opfer „sehr extreme Positionen“ vertrete und von „Kritikern als Islamhasser bezeichnet“ würde. Der Mordanschlag an sich rückt in den Hintergrund, es geht nur um die „rechtspopulistischen“ (=islamkritischen) Positionen des Opfers. Dasselbe Schema wurde 2018 bei dem Messermord durch einen Asylbewerber in Chemnitz angewendet. Es wurden Hetzjagden erfunden, für die es keinerlei Belege gab. Ergebnis: Das Land war erschüttert über das rassistische Chemnitz, im Grunde über den gesamten Osten – über den Messermord des Migranten sprach niemand mehr.
Bei Welt-TV erklärte der Polizeigewerkschafter Rainer Wendt zum Mordversuch an Michael Stürzenberger: „Wenn zwei Extremisten aufeinandertreffen, wird es gefährlich!“ Die Gleichsetzung des Opfers mit dem Täter ist vollendet. In der weiteren Berichterstattung war gar vom „Familienvater“ (gemeint ist der Mörder) und vom „Extremisten“ (gemeint ist das Opfer) die Rede. Der Blutrausch des Täters spielt keine weitere Rolle, es geht um den „Extremisten“ Stürzenberger. An dem Infostand seiner Gruppierung „Pax Europa“ in Mannheim hing ein Plakat: „Unsere Kritik richtet sich nicht gegen Moslems, sondern gegen den politischen Islam!“ Passt nicht zum „Extremisten“, wird also nicht gezeigt. Da er ein „Islamhasser“ sei, würde er auch vom Verfassungsschutz beobachtet, berichtete die Tagesschau. Der Täter hingegen wurde weder von Staats- noch Verfassungsschutz beobachtet, obwohl er einen YouTube-Kanal betrieben haben soll, auf dem immer wieder Videos des afghanischen Terror-Predigers Ahmad Zahir Aslamiyar hochgeladen wurden. Trotzdem durfte der Afghane ohne Aufenthaltstitel weiter illegal in Deutschland bleiben.
Anders als der Täter wird das Opfer von den Medien mit allen möglichen diskreditierenden Adjektiven versehen, was der Politik die Möglichkeit gibt, selbst dieses Attentat für den „Kampf gegen rechts“ zu nutzen. Dass der Mörder bereits 2014 hätte abgeschoben werden müssen, wenn es in Deutschland nach Recht und Gesetz ginge, darf keine Rolle spielen. Das würde den Falschen in die Hände spielen. Jeder darf rein, niemand muss raus. Remigration ist tabu. Wozu gibt es überhaupt ein Asylverfahren, wenn die Ablehnung genauso zum Bleiben führt wie die Bewilligung des Antrages?
2023 bekam der Attentäter eine befristete Aufenthaltsgenehmigung, weil er mit einer Frau, die den deutschen Pass besitzt, ein Kind bekam. Nun war er der „Familienvater“, von dem die Medien berichteten. Jeder Kritiker der politischen Zustände wird inzwischen als „rechts“ geframt, die Gesänge von Sylt blieben wochenlang in den Medien. Dass Türken und Türkischstämmige sie in Stuttgart und Hamburg bei spontanen Feiern für ihren Fußballmeister Galatasaray genauso umgedichtet sangen, wird offiziell verschwiegen – wie brutalste Gewalt von Migranten.
Wo das mit dem Verschweigen nicht geht, wird die Gewalt relativiert oder dem Opfer die (Mit-) Schuld gegeben und anschließend nicht vor Islamisten gewarnt, sondern zwei Tage später – wie am Tatort in Mannheim – mutig „gegen rechts“ demonstriert. Der CDU-Oberbürgermeister rief zu einer Menschenkette nicht gegen Islamismus, sondern „gegen rechts“ auf und begrüßt nach dem Attentat den Bau einer islamistischen Moschee, deren Träger tatsächlich vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
Im Kampf für Vielfalt und „gegen rechts“ muss man konsequent sein.

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