Von Michael Hauke
Immer wieder fragen mich Leser, wo ich die größten Bedrohungen für unser Land sehe. Trotz der mannigfachen Krisen, in die Deutschland mutwillig geführt wird, erkenne ich zuvorderst zwei große Gefahren.
Die eine ist die millionenfache Zuwanderung. Sie zerstört nicht nur die Sozialsysteme, sie führt nicht nur zu einem unvorstellbaren Anstieg von Kriminalität jeglicher Art, sie verhindert nicht nur in vielen Schulen den eigentlichen Sinn von Bildung, weil es im Unterricht inzwischen um ganz andere Dinge geht als um Lesen, Schreiben, Rechnen. Die ungebremste Zuwanderung führt zum Verlust von Heimat und Identität. Der Islam wird den Alltag dominieren, in jeder Hinsicht. In vielen Städten Deutschlands ist das bereits Realität. In Schulen und Kindergärten ist die Situation noch drastischer, was immer einen Blick in die Zukunft gewährt. Bei der Fortsetzung der unkontrollierten Massenzuwanderung und einer exponentiell höheren Geburtenrate unter Migranten ist es eine Frage von vielleicht einer Generation, bis Deutschland kippt. Schon jetzt hat unser Land nichts mehr mit dem zu tun, was es vor zwei, drei Generationen darstellte. Bereits 2012 sagte der damalige sächsische Staatsminister Martin Gillo (CDU) erwartungsfroh voraus: „Ab 2035 beginnt ein neues Zeitalter, dann werden die Zukunftsdeutschen [sic!] die Mehrheit unserer Bevölkerung stellen.“
Bei all den anderen Gefahren durch die Energie- und Klimawende, die Deindus-trialisierung, durch zunehmende Überwachung und Zensur ist der tagtäglich stattfindende Bevölkerungsaustausch die größte Bedrohung und wird am Ende der K.O.-Schlag sein. Es gibt ein riesiges Parteienkartell für immer mehr Zuwanderung. Jeder, der diese Entwicklung aufhalten möchte, wird zum Rechtsextremisten erklärt. Dadurch wird sie unumkehrbar.
Die zweite riesige Bedrohung ist der Krieg. Das Prinzip ist dasselbe: jeder, der das Massensterben und die Eskalation stoppen will, wird zum Extremisten erklärt; es ist wirklich so einfach, eine Agenda durchzusetzen.
Medien und Politik gewöhnen die Menschen Tag für Tag an das Wort Krieg. Wer sich für Frieden einsetzt, wird ausgegrenzt. Ungarns Premierminister Viktor Orbán ist sofort, nachdem er turnusmäßig EU-Ratspräsident wurde, nach Kiew gereist, danach flog er nach Moskau, dann nach Peking. So viel Friedensinitiative gab es noch nie! In der EU und bei der NATO hat sich Orbán damit komplett isoliert. Das Bundesaußenministerium ließ verlautbaren: „Wir müssen sehen, wie die ungarische Ratspräsidentschaft weiter läuft. Wir sind jetzt an Tag 12. Und sie hat schon großen Flurschaden hinterlassen.“ Der Mainstream sekundiert. Nach Orbáns Vermittlungsversuchen fragte/forderte die „Tagesschau“ auf ihrer Webseite: „Kann Ungarn der EU-Ratsvorsitz entzogen werden?“ Die Friedensmission des aktuellen EU-Ratspräsidenten wird von Medien und Politik offen feindselig begleitet. Gelobt wird dagegen nicht nur jede Waffenlieferung, sondern auch die geplante Wiedereinführung der Wehrpflicht, die Stationierung von US-Marschflugkörpern mitten in Deutschland und der „Operationsplan Deutschland“, der die Kriegsvorbereitungen, wie am 12.07.24 bekannt wurde, auf Hochtouren bringt: Über die A2 sollen „800.000 Soldatinnen und Soldaten“ und rund 200.000 Militärfahrzeuge „an die NATO-Ostflanke gebracht werden.“ Deutschland soll die „Drehscheibe“ des Krieges gegen Russland werden. T-Online beschreibt die Pläne wie folgt: „Alle 300 bis 500 Meter müssen die Konvois die Möglichkeit haben zu stoppen. Ausweichrouten und Flächen an Flüssen für Behelfsbrücken müssen ebenfalls ausgemacht werden, sollten Straßen und Brücken nicht mehr intakt sein. Auch Pläne für ein Kriegsgefangenenlager soll es für den Fall bereits geben.“ Kriegsgefangenenlager auf deutschem Boden – ein Wahnsinn!
Viktor Orbán wandte sich nach seiner Mission eindringlich an seine Nation: „Es fühlt sich an, als hätte der Militärzug keine Bremsen und der Lokführer wäre verrückt geworden. Wir müssen die Notbremse betätigen, damit zumindest diejenigen, die wollen, aussteigen können und nicht am Krieg teilnehmen. Krieg tötet! Das einzige Gegenmittel zum Krieg ist Frieden. Wenn wir nicht wollen, dass uns der Krieg überkommt, müssen wir ihn stoppen!“
Der serbische Präsident äußerte sich am 13. Juni fast deckungsgleich. In einem Interview mit der Schweizer Zeitschrift „Weltwoche“ bezeichnete Aleksandar Vučić die Kriegsfrage als bereits entschieden: „Der Zug ist abgefahren, und niemand kann ihn aufhalten.“ Wie Orbáns Appell fanden auch die Worte des serbischen Präsidenten keinerlei Eingang in die deutsche Presselandschaft. Dabei wurde Vučić sehr konkret: „In einem kurzen Zeitraum, ja, da bin ich mir ziemlich sicher, werden wir eine Katastrophe erleben!“ Im weiteren Verlauf des Interviews, das „Weltwoche“-Chef Roger Köppel führte, wurde Vučić noch genauer: „Ich glaube, dass wir davon nicht mehr weit entfernt sind. Nicht länger als drei, vier Monate. Und es besteht die Gefahr, dass dies schon vorher geschieht.“
Viktor Orbán und Aleksandar Vučić sind europäische Staatsmänner, die direkt mit den Beteiligten sprechen und über weitergehende Informationen verfügen. Man sollte sie ernst nehmen. Dass Orbáns Friedensinitiative rundweg abgelehnt wird, spricht tatsächlich für eine gewollte Eskalation. Ob sich die unmittelbare Kriegsgefahr, vor der Aleksandar Vučić und Viktor Orbán warnen, bewahrheiten wird, werden die nächsten Monate und Jahre zeigen. Derweil sterben monatlich weiter Zehntausende in einem Krieg, der längst beendet sein könnte. Ich wiederhole noch einmal Viktor Orbáns Appell, der mir aus dem Herzen spricht: „Wir müssen die Notbremse betätigen, damit zumindest diejenigen, die wollen, aussteigen können und nicht am Krieg teilnehmen. Krieg tötet! Das einzige Gegenmittel zum Krieg ist Frieden. Wenn wir nicht wollen, dass uns der Krieg überkommt, müssen wir ihn stoppen!“
Stoppen wir die deutschen Kriegstreiber. Sie führen uns in die Katastrophe.