Nach der konstituierenden Sitzung verlies die BFZ-Fraktion den Saal mit gemischten Gefühlen. Zum einen freuen wir uns, dass unser Kandidat Christian Altmann im ersten Wahlgang zum Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung gewählt wurde. Herr Altmann hat sich das Vertrauen in den vergangenen Jahren zu Recht erarbeitet. Er ist fair und hat schon mehrfach sein Können als Sitzungsleiter unter Beweis gestellt. Auf der anderen Seite herrscht aber auch Unmut, Unverständnis und Sorge über das Verhalten verschiedenster Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung.
Denn es wurden zwei langjährige Mandatsträgerinnen, trotz ihrer sowohl menschlichen als auch fachlichen Eignung persönlich erheblich beschädigt, weil sich keine Mehrheit hinter sie stellte. An Stimmen aus der BFZ-Fraktion mangelte es dabei keinesfalls! Alle Bewerber für die Stadtverordnetenversammlung haben im Wahlkampf verkündet, dass sie nur das Beste für Fürstenwalde wollen. Nach der ersten SVV dieser Legislatur müssen wir als BFZ-Fraktion leider davon ausgehen, dass dies nicht stimmt, sondern es einigen Mandatsträgern ausschließlich darum geht, einen möglichst hohen Schaden für einzelne zu provozieren. Dieser Wahl-Vorgang in der konstituierenden Sitzung war zutiefst bedauerlich.
Wir hoffen aber weiter darauf, dass sich künftig alle politischen Akteure an ihre Wahlversprechen halten und sich nun konstruktiv einbringen, um wirklich das Beste für Fürstenwalde zu erreichen. Des Weiteren distanzieren wir uns ausdrücklich von Vorwürfen, einen „rechten Block“ zu bilden. Die BFZ-Fraktion hat sich in der Vergangenheit grundsätzlich in der Mitte des politischen Raumes positioniert und wird dies auch in der Zukunft tun. Es ist Teil unserer Vereins-DNA, dass wir Menschen verschiedenster Herkünfte und unterschiedlichster Meinungen eine politische Heimat geben.
Nancy Krüger,
Fraktionsvorsitzende der BFZ-Fraktion

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