Der Oder-Neiße-Radweg kann jetzt auch auf dem Gebiet des Landkreises Oder-Spree wieder befahren werden. Die im Zuge der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen erfolgte Sperrung wurde aufgehoben und die Umleitungsbeschilderung abgebaut. Darüber hinaus stehen im Schlaubetal die Wanderwege ab Parkplatz Kupferhammer in Richtung Ragower Mühle und ab Parkplatz Kupferhammer bis zum Forsthaus Siehdichum wieder zur Verfügung. Diese freigegebenen Wege im Kerngebiet des Seuchengeschehens sind mit einem Piktogramm gekennzeichnet. Andere Wege und Waldflächen bleiben für den Tourismus gesperrt. Detailinformationen und eine aktuelle Karte, in der die Wandermöglichkeiten gekennzeichnet sind, stehen auf der Webseite des Naturparks Schlaubetal zur Verfügung.
Wege nicht verlassen und Tore wieder schließen
Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt bittet eindringlich darum, die freigegebenen Wege nicht zu verlassen und alle Tore, die passiert werden, wieder zu verschließen. Wird diese einfache Regel nicht zuverlässig befolgt, sind die zur Bekämpfung der Tierseuche errichteten Zäune wirkungslos. Die weiter bestehenden Einschränkungen dienen neben der Vermeidung der Seuchenverschleppung insbesondere auch dem Schutz vor Kontakt mit erkrankten Wildschweinen, denn diese Tiere reagieren oft unberechenbar. Sollte ein totes Wildschwein aufgefunden werden, nicht berühren! Die Information über einen solchen Fund ist an das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises Oder-Spree zu übermitteln:
• Fundtierhotline: 03366 35-2020,
fallwildmeldung@l-os.de
• Tierfundkataster-App des Friedrich-Loeffler-Institut
Und nicht vergessen: Auch bei allen Aktivitäten an der frischen Luft sind selbstverständlich die Kontaktbeschränkungen der aktuellen Coronavirus-Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg zu beachten! Der Grundsatz, physische Kontakte zu anderen Personen zu reduzieren, gilt in diesen Wochen auch beim Fahrradausflug oder der Wanderung.
Quelle: Landkreis Oder-Spree