Von Michael Hauke

Erinnern Sie sich an die warmen Tage während der Corona-Zeit? Dieselben Protagonisten, die die Menschen bei 35 Grad unter Masken zwangen, weil es ja die Gesundheit schützte, verbreiten jetzt Panik vor der „tödlichen Sommerhitze“. Und dabei war es bei der Maske völlig egal, ob es Schulkinder oder Schwerkranke waren. Was hier passierte, war staatliche Körperverletzung!
Jetzt verordnet die Regierung den Menschen einen Hitzeschutzplan, der erneut Einschränkungen des öffentlichen Lebens ermöglichen soll. Aber vor allem dient er dem Narrativ: Der menschengemachte Klimawandel ist  das neue Corona: die tödliche Gefahr für uns alle!
Gesundheitsminister Lauterbach erklärt allen Ernstes: „Es ist nicht akzeptabel, wenn es jedes Jahr zwischen 5.000 und 20.000 hitzebedingte Todesfälle gibt. Es ist ein vermeidbarer Tod.“
Die Lügner, Betrüger und Fälscher aus der Corona-Zeit sind wieder am Werk. Aber ihr größter Gegner ist erneut die Wahrheit aus den offiziellen Zahlen. Schon während der „Pandemie“ konnte nicht eine der von den staatlichen Stellen veröffentlichten Zahlen auch nur eine einzige der Corona-Zwangsmaßnahmen rechtfertigen. Bei der aktuellen Panikmache ist es nicht anders. Es geht um die Wahrung des Narrativs: Die Hitze durch den „menschengemachten Klimawandel“ kostet Tausende Menschenleben. Wir müssen handeln! Verbrennerverbot, Heizungsverbot, Abschaffung der Tierhaltung – dafür noch mehr Windräder, Solarparks, Elektro-Autos – und ganz neu: Insektenessen.
Lauterbach (wir erinnern uns an seine ungezählten Corona-Lügen einschließlich frei erfundener „Killervarianten“) erklärt den Sommer widerspruchslos zur Bedrohung für Menschenleben. Er redet mal von 4.500, dann von 5.000 bis 20.000 Hitzetoten. Mit der Wahrheit hat das so wenig zu tun, wie ein positiver PCR-Test mit einer Infektion; auch wenn man gar nichts hatte, war man eben symptomlos schwer erkrankt…
Zur selben Zeit wie Lauterbach von 20.000 Hitzetoten in Deutschland spricht, verkündet die Tagesschau: „Spanien meldet 355 Hitzetote für vergangenes Jahr“ (28.06.2023).
Ist es in Deutschland tatsächlich so viel heißer als in Spanien? Die Weltbank hat dazu Zahlen ermittelt: Deutschland steht auf Platz 188 der wärmsten Länder der Welt. Von einem heißen Land sind wir so weit entfernt wie Lauterbachs Gebiss von einem Zahnpastalächeln. Deutschland gehört zu den ganz wenigen Ländern in der Welt, die eine einstellige Durchschnitts-temperatur aufweisen: 9,49 Grad. Zum Vergleich: In wirklich warmen Ländern liegen die Durchschnittstemperaturen rund zwanzig Grad höher. Selbst das auf Platz 145 liegende Ruanda hat noch eine doppelt so hohe Durchschnittstemperatur wie Deutschland. Dafür haben wir aber feuerrote Wetterkarten und jetzt auch einen Hitzeschutzplan – wegen der bis zu 20.000 Hitzetoten. Kann der Rest der Welt ohne Deutschlands neuesten Maßnahmenplan überleben – oder wird es wieder Leichenberge auf Afrikas Straßen geben, wie es die „Experten“ schon bei Corona prophezeiten?
Nachdem drei Jahre lang alles verboten war, was Spaß macht, darf man sich nun über einen schönen Sommertag nicht mehr freuen. Während man selbst am See liegt, sterben Tausende den Hitzetod. Das ist die neue Wahrheit. Es gibt in Deutschland laut offiziellen Angaben statistisch zehn heiße Tage pro Jahr (30 Grad Höchsttemperatur oder mehr). An diesen Tagen sterben laut Lauterbach bis zu 20.000 Menschen den Hitzetod, also 2.000 pro Tag.
„Mit Hitze keine Witze!“, heißt die neue Losung der Bundesregierung. Aber was soll man denn machen, wenn alles so lächerlich ist?
Das heißt nicht, dass Menschen nicht unter hohen Temperaturen leiden und auch daran sterben können. Aber diese Todesfälle bleiben eine absolute Ausnahme; die meisten Menschen sterben eben nicht im Sommer, sondern in den kalten Monaten. Bei destatis.de findet man dazu Daten: In den Jahren 2015 bis 2023 sehen die Zahlen so aus (Differenz zum 12-Monatsdurchschnitt):
2015: Winter: + 57.000 Tote
Sommer: – 25.000 Tote
2016: Winter: +5.000 Tote
Sommer: – 18.000 Tote
2017: Winter: + 49.000 Tote
Sommer:  – 39.000 Tote
2018: Winter:  + 43.000 Tote
Sommer:  – 28.000 Tote
2019: Winter: + 6.000 Tote
Sommer:  + 21.000 Tote
2020: Winter: + 21.000 Tote
Sommer: – 15.000 Tote
2021: Winter: + 56.000 Tote
Sommer: – 37.000 Tote
2022: Winter: + 38.000 Tote
Sommer: – 15.000 Tote
2023: Winter: + 43.000 Tote
Die tödliche Gefahr lauert also tatsächlich im Winter; dann sterben überdurchschnittlich viele Menschen, während es in den warmen Monaten unterdurchschnittlich wenige sind. Jahr für Jahr. Die Zahlen halten sich einfach nicht an die Propaganda. Aus der Statistik lässt sich ablesen, dass die Sterblichkeit sinken würde, hätten wir in Deutschland mehr warme Monate. Stattdessen wird eine etwaige Erwärmung als Lebensgefahr dargestellt.
Der Widerspruch ist so eklatant! Dieselben Politiker, die jetzt vor dem Hitzetod warnen, drängten die Menschen im letzten Winter dazu, die Heizung runterzudrehen, um Gas zu sparen und Putin zu besiegen. Und sie sorgten mit ihren Sanktionen dafür, dass die Energiepreise so stark stiegen, dass viele Menschen in einer kalten Wohnung sitzen mussten. Obwohl gerade in dieser Zeit viel mehr Menschen sterben. Echte Fürsorge sieht anders aus.
Aber die Propaganda hört bei der kompletten Verdrehung der Todeszahlen nicht auf. Jetzt heißt es auch noch, der Klimawandel führe zu mehr Pandemien. Das RKI und Lauterbach arbeiten hier – wie bei Corona – erneut im Gleichschritt. Dabei muss man gar nicht in irgendwelche Statistiken gucken, sondern sich nur seines gesunden Menschenverstandes bedienen. Wann gibt es Grippeerkrankungen? Wenn es kalt oder warm ist? Eine der „Hitzeexperten“ der Bundesregierung (die gibt es jetzt wirklich!), Elke Hertig, sagt dann den Satz, auf den alle gewartet haben: „Um klimabedingte Gesundheitsrisiken für Menschen in Deutschland künftig zu verringern, ist es wichtig, dass die Bevölkerung auf den Klimawandel reagiert, unter anderem indem sie sich informiert oder etwa durch Impfungen schützt.“
Wenn dem wirklich so wäre, müssten die Menschen in all den wärmeren Ländern der Erde, von denen es immerhin 187 gibt, unter dauernden Epidemien und Erkrankungen leiden – außer natürlich sie sind geimpft.
Wie immer wird alles medial begleitet, einer Gehirnwäsche gleich. Ohne feuerrote Wetterkarten kommt man dabei nicht aus. Die bekannten Protagonisten aus der Coronazeit sind wieder an Bord, z.B. Dr. Eckart von Hirschhausen, der sowohl von der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung als auch von der Bundesregierung Geld erhält. Er verkündet in einem an Trivialität und Infantilität kaum zu überbietenden Filmchen folgendes: „Ein gekochtes Ei hat für immer die Chance auf Leben vertan. Denn das Ei besteht aus Wasser, Fett und Eiweiß, genau wie das menschliche Gehirn. Deshalb sind Hitzewellen so gefährlich für uns Menschen.“ War Hirschhausen jemals in wärmeren Ländern oder gar in der Sauna? Kam er tatsächlich mit einem hartgekochten Hirn wieder raus? Er weiß natürlich, dass er absoluten Bullshit erzählt. Aber es geht darum, den Menschen Angst zu machen. Schon wieder. Es wiederholt sich wirklich alles.
Der Mann ist zwar inzwischen Lobbyist, aber ursprünglich Arzt. Diesem Berufsstand geht in vorauseilendem und gut bezahltem Gehorsam offensichtlich jedes Ethos verloren. Kardiologen und andere Mediziner, die ihren schwerkranken Patienten eine FFP2-Maske aufzwangen, haben schon in der „Pandemie“ jede Seriosität verspielt, aber Dr. von Hirschhausen besorgt den Rest. Sie können sich das Video auf meinem Telegram-Kanal (Michael Hauke, Verleger) ansehen. Der Fernsehdoktor hält dabei anschaulicherweise ein Plaste-Hirn in der Hand.
Der Spot hat mit Aufklärung nichts zu tun und ist – wie so viel andere Propaganda unserer Zeit – eine Beleidigung, ja eine Verhöhnung der Menschen, die nicht mit hartgekochtem Plaste-Hirn in der Hand dastehen, sondern ihr Gehirn noch an der richtigen Stelle haben und in der Lage sind, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen.
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