Von Jimmy Gerum
Die Bürgerinitiative Leuchtturm ARD ORF SRG führt seit drei Jahren immer wieder direkte Gespräche mit dem öffentlichen Rundfunk (ÖRR), um den mangelhaft erfüllten Funktionsauftrag der Meinungsvielfalt in den öffentlichen Diskurs zu bringen.
Die Bürger und Beitragszahler haben hier festgeschriebene Rechte, die vom ÖRR bisher nicht ausreichend eingehalten werden. Es gibt zu viele blinde Flecken bei der journalistischen Kritik an der Regierung oder bei der Aufklärung von globalen Interessen, die im Hintergrund eine Rolle spielen. Letztlich geht es bei dieser wichtigen Arbeit um eine funktionierende Gewaltenteilung, bei der der Journalismus den Mächtigen immer wieder auf die Füße treten sollte, wenn sie die Interessen der Bevölkerung zu sehr aus den Augen verlieren.
Beispiele für solche Diskurse kann man auf der Webseite nachlesen unter https://leuchtturmard.de/mahnwachen-material/briefe-an-die-redaktion
Beim Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk ging es zum Beispiel um die verletzende Diffamierung des Friedensforschers Dr. Daniele Ganser. Im direkten Dialog mit dem zuständigen Redakteur stellte sich heraus, dass weder Person noch Inhalte des renommierten Historikers richtig dargestellt wurden.
Die Bürgerinitiative führt diesen Diskurs auch erfolgreich vor Gericht, indem sie über 200 Kläger und Verweigerer des Rundfunkbeitrags dabei unterstützte, vor die bundesweiten Verwaltungsgerichte zu ziehen. Im Mai 2024 ließ das Bundesverwaltungsgericht eine Revision zu, so dass sich der ÖRR in wenigen Monaten wird rechtfertigen müssen für die Einseitigkeit bei der Berichterstattung in der Ukraine-Krise.
Wenn die Bürger mehr wüssten zu den Hintergründen der internationalen Konflikte und den politischen Entscheidungen, wäre der Weg geebnet für mehr Kompromisse und eine erfolgreichere Friedensdiplomatie. Deshalb lohnt es sich, die Rolle der Medien bei der Übermittlung der richtigen Informationen zu beleuchten und immer wieder unter Druck zu setzen.
Wie ich als Vertreter der Bürgerinitiative im Bayerischen Landtag 2023 ausführte, wäre der ÖRR ein „Juwel der Demokratie“ (https://youtu.be/JbNRLnajHYM), wenn er seinen wahren Funktionsauftrag erfüllen würde.
Da der ÖRR durch den Rundfunkbeitrag sowohl finanziell unabhängig von politischen Interessen, als auch unabhängig von Marktlage und Konjunktur sein kann, könnte er zum notwendigen Hebel werden, um eine ungerechte Politik in die Schranken zu weisen.
Aber alle Bürger müssen hier Verantwortung übernehmen, um ihre verbrieften Rechte konsequent einzufordern. Wenn wir nur den Blick auf das aktuelle Versagen des ÖRR werfen und den ÖRR ganz ablehnen, erleichtern wir den globalen Interessen im Hintergrund die unrechtmäßige Einflussnahme auf die politischen Nachrichten.
Die Abschaffung des ÖRR würde den Nachrichtenmarkt weiter privatisieren und beförderte damit ein internationales Wahrheitsministerium, wie es George Orwell befürchtet hatte. Die Abschaffung der Beitragspflicht würde direkt zur „Tagesschau, sponsored by Google News“ führen.
Die demokratische Opposition sollte sich also weder diese für unsere Zukunft so wertvolle Institution ÖRR wegnehmen lassen, noch das „Crowdfunding“ durch den Rundfunkbeitrag, um hier für alle Bürger absolute finanzielle und demokratische Souveränität zu bewahren.
Der hohe Wert des ÖRR für die Zukunft der Demokratie entsteht vor allem durch seine Reichweite und seine Deutungshoheit in unserer Gesellschaft. Damit könnte er eine funktionierende Gewaltenteilung ermöglichen und internationale Auswirkungen anstoßen.
Interessant ist die Sichtweise, dass die wichtigste Reform des ÖRR nur 24 Stunden dauert!
Viel zu viele vermischen die große Reform des verkrusteten Apparates ÖRR mit der eigentlichen ethischen Zeitenwende: Ausgewogenheit und Staatsferne braucht nur den politischen Willen und ist über Nacht möglich!
Der politische Wille kann jedoch nur erzwungen werden durch eine Einigung der demokratischen Kräfte, also eine gemeinsame Stimme der Bürgerschaft.
Auch Sie als Leser und jeder einzelne Bürger kann sich beteiligen an dieser gemeinsamen Arbeit. Zusammen können wir eine hörbare Stimme für Frieden und aufrichtige Berichterstattung entwickeln. Die Bürgerinitiative Leuchtturm ARD ORF SRG hat dafür ein kostenloses Konzept geschaffen, melden Sie sich gerne und helfen Sie mit.
Rückfragen an Bürgerinitiative Leuchtturm ARD ORF SRG – Arbeitsgemeinschaft Redlicher Diskurs –
info@leuchtturmARD.de
Tel. 0151-50552062,
https://LeuchtturmARD.de
Jimmy C. Gerum ist Kinofilmproduzent und u.a. verantwortlich für das Action-Abenteuer Cascadeur – Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer (1998) und das epische Abenteuer-Drama So weit die Füße tragen (2001).
Nach ausführlichen Recherchen zum Thema Geschichte und Geopolitik gründete er 2021 die Bürgerinitiative Leuchtturm ARD ORF SRG, um den öffentlichen Rundfunk zur verfassungsgemäßen Einhaltung der Ausgewogenheit und Staatsferne aufzufordern.