Wir haben es in der Hand!

„Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.“
So beginnt ein Gedicht eines der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts, Heinrich Heine.
Diese Zeilen beschreiben für viele Menschen aus allen Gesellschaftsschichten in Deutschland, wie sie sich momentan fühlen.
Ich gehöre noch zu der Generation jener, die gegen den Vietnamkrieg auf die Straße gegangen ist. Später war die Adresse meiner Proteste die Aufrüstung russischer sowie der amerikanischen Streitkräfte. Es galt das Motto: „Frieden schaffen mit weniger Waffen“. In der DDR, in der ich aufgewachsen bin, gab es die Initiative „Schwerter zu Pflugscharen“. Diese wurde von den Machthabern der Diktatur des Proletariats, von deren Erfüllungsgehilfen der Staatssicherheit verfolgt.
Nach der Wende 1990 und der Übernahme des Ostens durch die BRD fand ich trotz vieler Ungereimtheiten in den Gepflogenheiten der Organisation des Staates viele Dinge, die eine positive Entwicklung zu mehr Freiheit, Gerechtigkeit und Weltfrieden führen könnten.
Die Verfassung der DDR tauschten wir gegen das Grundgesetz der BRD ein.
Die meisten Aussagen im Grundgesetz entsprechen meinem ethischen Verständnis.
Lange Zeit war in der BRD parteiübergreifend das Kredo zu hören: „Keine Waffenlieferungen in Krisengebiete“. Diese Strategie wurde sehr oft umgangen und man fand immer wieder Möglichkeiten, über Umwege Waffenlieferungen zu tätigen, aber wenigstens gab es Bestrebungen, es zu unterbinden. Das sieht heute ganz anders aus.
Ganz offen wird mit den Säbeln gerasselt. Von Parteien, welche lange Zeit auch meine Wahlstimme bekommen haben, hört man ein Getöse, welches jegliches vernünftige Argumentieren im Keim erstickt! Bürger, die nicht einhellig das Kriegspropagandageschrei mitmachen, werden, wen wundert es, als Rechte und Nazis beschimpft. Wir kennen das noch aus Corona-Zeiten.
Die öffentlich-rechtlichen Medien sind, so wie wir es schon seit über zwei Jahren gewohnt sind, überwiegend auf Linie.
Ich höre immer wieder Aussagen unserer Politiker wie: „Wir müssen mehr schwere Waffen liefern!“, „Wir müssen Russland ruinieren!“, „Ein Verhandeln mit Russland ist nicht zielführend!“ Am meisten hat mich die Aussage unserer Außenministerin Frau Baerbock beeindruckt. Sie gab tatsächlich zum Besten: „Waffen retten Leben.“
Es ist die gleiche Außenministerin, die im Ausland auf dem internationalen Parkett offeriert, dass sie ihre Politik so gestaltet, wie sie es für richtig hält, egal was ihre Wähler dazu sagen. Ich dachte immer, das Volk sei der Souverän und in dessen Auftrag wird Politik gestaltet?
Wir haben einen Bundeskanzler, Herrn Scholz, der öffentlich bekundet: „Es gibt keine roten Linien mehr.“ Ein Bundeskanzler, der sich über die Nöte von Menschen lustig macht, so kürzlich bei einem öffentlichen Kanzlergespräch geschehen. Schmunzelnd, ja lachend erzählte er: „Neulich kam jemand zu mir und sagte: „Herr Scholz, ich habe meinen Elektro-Ofen gerade auf einen Gas-Ofen umgestellt. Da wusste ich gar nicht, wie traurig ich gucken sollte.“ Es ist der Bundeskanzler, auf dessen Wahlplakaten zur Bundestagswahl zu lesen war: „Respekt für dich“. Wen hat er damit wohl gemeint, mit „für dich“? Wahrscheinlich nicht seine Wähler. Er meinte wohl seine Genossen aus der SPD. Dort duzt man sich ja selbstverständlich, so wie es auch auf dem Wahlplakat zu lesen war!
Wir haben einen Wirtschaftsminister, Herrn Habeck, der vorgibt, grüne Politik zu fördern. Glaubt er wirklich, dass Fracking-Gas aus Amerika umweltfreundlicher ist als Fracking-Gas aus Deutschland? Glaubt er wirklich, dass, wenn Gas aus der ganzen Welt per Schiff nach Deutschland kommt und dort teuer und umweltunverträglich verteilt wird, dass unsere Umwelt dadurch sauberer wird?
Es ist jener Wirtschaftsminister, der bei einem öffentlichen Auftritt erklärte, dass ein Unternehmen, welches die Stromkosten, die durch sein inkompetentes Handeln ins Unermessliche steigen, nicht insolvent gehen, sondern einfach aufhören zu produzieren.
Sollen denn solche Leute unsere Geschicke leiten?
Wir haben einen Gesundheitsminister, Herrn Lauterbach, der sich die Wahrheit zurechtbiegt, der schwurbelnd seine angeblich wissenschaftlichen Erkenntnisse mit viel Geld, welches die Steuerzahler aufbringen müssen, unter die Leute bringt. Es ist der Gesundheitsminister, welcher auf einer öffentlichen Veranstaltung Protestierende gegen seine Politik mit viel Getöse und im propagandistischen Stil anschreit, sie hätten kein Recht, hier zu protestieren. Ich dachte immer, in unserer Demokratie ist das Recht auf Protest und Demonstration verbrieft?
Wenn ich das Handeln und Reden unserer politischen Elite sehe und höre, kommen mir immer wieder Heinrich Heines Gedichtzeilen in den Sinn: „Denk’ ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.“
Ich hoffe, die nächste Wahl wird das Verhalten der momentanen Polit-Elite honorieren! Der erste Satz im Grundgesetz von Artikel 20 lautet: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“.
Wir haben es in der Hand!
Karl-Heinz Heinecke

 

In Sachen Kalbitz

Die Fraktion der AfD im Brandenburgischen Landtag hat teils etwas merkwürdige Umgangsformen. Das wird besonders deutlich in der Person des seit Jahren parteilosen Fraktionsmitglieds Andreas Kalbitz. Meuthen hatte dafür gesorgt, dass er die Partei verlassen musste.
Allerdings hat dieser mittlerweile dabei aufgegeben, die verhaltensgestörten Typen innerhalb der AfD einzugrenzen.
Kalbitz ist unter Gauland groß geworden. Er ist seit 2014 im Landtag und war dort zunächst Stellvertreter und danach, als Gauland in den Bundestag ging, Fraktionsvorsitzender. Es war also seine Aufgabe, die Landtagsfraktion fachpolitisch gut aufzustellen. Inwieweit ihm das gelungen ist, kann jeder interessierte Beobachter selbst beurteilen. Haben Sie den Eindruck, dass Anfang 2023 die AfD im Landtag gut aufgestellt ist? Ist die Fraktion fachpolitisch auf Augenhöhe mit den anderen Fraktionen? Diesen positiven Eindruck mag dann ja der eine oder andere mal in einer Zuschrift begründen.
Der sogenannte „Flügel“ ist ja angeblich abgeschafft. Dennoch ist Kalbitz ganz dicke mit Höcke und vielen anderen Schmerzfreien in der AfD. Der Flügel, den es „gar nicht mehr gibt“ bestimmt die Strukturen der Landtagsfraktion und auch der Landespartei. Allerdings scheint Kalbitz zu fürchten, dass ihm die Macht doch noch entgleitet. Anders ist sein rüpelhaftes Verhalten auf der Weihnachtsfeier der Landtagsfraktion nicht zu erklären.
Das wird nicht nur ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein, der auf einen einmaligen Fehlkonsum von Alkohol zurückzuführen ist. Manche sind der Ansicht, dass dieser Fehlkonsum eine gewisse Regelmäßigkeit habe. Kalbitz äußerte sich über seine Fraktionskollegin Lena Kotré sinngemäß wie folgt: Sie sei eine „Schlampe“ und habe sich sexuell angeboten, um versorgt zu werden – von ihrem heutigen Mann, dem Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré.
Die Worte, die wirklich gefallen sind, sind nicht druckfähig.
Kann und darf sich die AfD ein derart familien- und frauenfeindliches Weltbild wirklich leisten? Wäre es nicht doch an der Zeit, dass sich die Fraktion von Kalbitz trennt? Oder will sie weiter zulassen, dass sie mit Kalbitz zur Gossenfraktion verkommt? Wenn sie 2024 bei den Wahlen etwas reißen will, dann wäre es an der Zeit für einen Neuanfang ohne Gosse.
Peter Stein

 

Alle Anforderungen an eine Promotion voll erfüllt

Sehr geehrter Herr Hauke,
zu Weihnachten wurde mir die 2. Auflage Ihres Buches geschenkt, und ich vertiefte mich mit zunehmendem Interesse in die Lektüre. Schnell bekam ich den Eindruck, dass Ihr Buch den Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit entspricht. Es werden gefordert:
• Eine exakte Methode (z.B. Test) zur Datenerhebung
• Eine exakte Datenanalyse (keine Trickserei – sonst wird die Statistik schnell zur „Hure der Wissenschaft“)
• Eine exakte Ergebnisdarstellung auf der Grundlage der Daten
• Exakte Schlussfolgerungen/Thesen (keine Behauptungen, die die Ergebnisse nicht hergeben)
• Ein exakter Quellennachweis bei der Verwendung fremder Erkenntnisse (also kein Diebstahl geistigen Eigentums –> Plagiatsgefahr)
Eine Zwischenbemerkung zum letzten Anpunkt: In der näheren und ferneren Vergangenheit hat es einige Plagiatsvorwürfe gegenüber Politiker/innen gegeben, die vielleicht glaubten, mit dem Erwerb eines Doktortitels eine, für ihr Amt notwendige Intelligenzbescheinigung zu bekommen – vielleicht glaubten sie auch, das eben mal so nebenbei erledigen zu können? Wie tief enttäuscht müssen sie ihren Misserfolg zur Kenntnis genommen haben, wenn ihnen der Doktortitel wieder aberkannt wurde? Über welche moralische und fachliche Qualifikation verfügt der Betreuer/in, wenn er/sie seinen/ihren Doktoranden „ins Messer laufen lässt“? Haben beide Seiten vielleicht auf ein Gefälligkeitsgutachten vertraut? Kann man da ein/eine Hochschullehrer/in sein?! Zum Schluss dieser Randbemerkung ein kleiner Scherz: vielleicht sollte ich mal eine Dissertation mit dem Titel „Über die Rolle der Bedeutung“ einreichen?!
Als ehemaliger Lehrbeauftragter für das Fach „Pathobiochemie und Labordiagnostik“ der Akademie für Ärztliche Fortbildung der DDR bekam ich viele Promotionen A und B zur Begutachtung, auch als „Doktorvater“ beider Promotionsarten am Biochemischen Institut des Bereichs Medizin (Charité Mitte) der Humboldt-Universität zu Berlin, die ich sowohl als auch nach den oben angeführten Anpunkten bewertete.
Sie haben in Ihrem Buch die oben angeführten Anforderungen voll erfüllt und zu den einzelnen Anpunkten eine klare Sprache gewählt. Ihr Buch zeichnet sich durch eine äußerst umfangreiche Datensammlung (mit Quellennachweis), eine exakte Analyse der Daten, eine nachvollziehbare Meinungsbildung, einen Meinungsaustausch (Interviews s. S. 67, 92, 115, 139) und logische Schlussfolgerungen aus, z.B. zum untauglichen PCR-Test, der als Grundlage für die gesamte Pandemie und aller Maßnahmen diente (s. S. 76), auch fehlt der Hinweis zur gefährlichen Prophylaxe mit mRNA-Impfstoffen nicht (es lohnt sich, mal im Internet Dr. Malone als Suchbegriff einzugeben), auch nicht die Bedenken zur Maskenpflicht, s. S. 44-46, 53-55. Ihr Buch ist ja mehr als eine Chronologie. Es könnte auch den Titel „Ich klage an“ tragen.
Gestatten Sie ein paar eigene Bemerkungen zur Testung und Prophylaxe unter Verwendung Ihrer Zitate:
• Methodik (PCR-Test): Jeder entwickelte diagnostische Test wird an seinen Ergebnissen zur Diagnostischen Empfindlichkeit und Spezifität beurteilt. Er sollte also die Erkennung von Krankheiten/Infektionen ermöglichen und vermeiden, Gesunde als krank/infiziert auszuweisen. Man stelle sich bitte mal vor, jemand bekäme als halbwegs Gesunder eine Krebsdiagnose, die auf einem überempfindlichen Test basiert! Derjenige verfällt doch sofort in Angst/Depressionen. Mit einem überempfindlichen sog. Corona-Test lässt sich leicht und schnell über falsch-positive Werte eine Pandemie herbeitesten – in wahre Testorgien verfallen (zur Freude der Testhersteller und Testzentren Betreiber!), s. S. 50-52! Sollten dann winzige Mengen an Virus oder dessen Abbauprodukte nachgewiesen werden, bleibt die Frage nach der klinischen Bedeutung (Relevanz) – also: ist eine so geringe Viruslast bedeutsam für die Weitergabe der Infektion? — An dieser Stelle sollte auf folgende Zitate in Ihrem Buch verwiesen werden: „Mit dem PCR-Test kann man, wenn man es richtig anstellt, fast alles bei jedem finden“ (Dr. Kary Mullis, Nobelpreisträger und Erfinder des PCR-Tests, leider 2019 verstorben), s. S. 57. „Der PCR-Test kann nicht zwischen infektiösem und nichtinfektiösem Material unterscheiden.“ (Dr. Anthony Fauci, Chef-Immunologe der USA), s. S. 196/197. „Die Zahlen des RKI sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben sind.“ (Prof. M. Schrappe), s. S. 73-76. Was soll man von den täglich berichteten Neuinfektionen halten, wenn nicht zwischen echten Ungeimpften und sog.(!!) Impfdurchbrechern unterschieden wird?! Eine Kommentierung ist wohl überflüssig! Vielleicht nur soviel (als Slogan): Wer viel misst, misst viel Mist! – und Ergebnisse und daraus abgeleitete Maßnahmen, die auf einer unzulänglichen Methodik/Testung basieren, können bestenfalls als Anschauungs- und Lehrmaterial dazu dienen zu zeigen, wie man es nicht machen sollte!
• Prophylaxe: mit Impfstoffen auf mRNA-Basis. Schon Dr. Robert W. Malone als Pionier und Kritiker der Impfstoffe auf mRNA-Basis und Kritiker von Massenimpfungen warnte vor diesen Impfstoffen. Meine Anmerkung dazu: Haben die Impfstoffhersteller die Warnung etwa ignoriert? Wie kann man sonst Impfstoffe ohne gesicherte Abklärung von Wirksamkeit und Verträglichkeit auf den Markt bringen und anfangs sehr hohe Wirksamkeiten und Verträglichkeiten behaupten (!), über die man nur „staunen“ kann. Was soll man von Behauptungen unseres jetzigen Gesundheitsministers halten, dass es ohne diese Impfungen fünf Millionen Tote gegeben hätte – einfach unseriös. Was sollten wir später einmal verzeihen (Jens Spahn)? Die Impftoten können es bestimmt nicht mehr. Ich aus der 1G-Untergruppe (1G = gesund) auch nicht! Zu den Impfstoffen auf mRNA-Basis spricht die Praxis das Urteil, die schließlich in ihrer Doppelfunktion Quelle und Richtigkeitskriterium unserer Erkenntnisse ist.
Sie haben Ihr Buch der Freiheit/dem Freiheitsgedanken gewidmet. Was ist Freiheit? In der Schule habe ich gelernt, sie schließt die Einsicht in die Notwendigkeit nicht aus. Später: sie ist Einsicht in die Notwenigkeit, was mir nicht so gut gefiel. Woher kommt das Wort „Notwendigkeit“ – also die Not zu wenden? Wer bestimmt diese Not? Welche Gesetze können/dürfen diesbezüglich in oder außer Kraft gesetzt werden? Die praktizierten Corona-Maßnahmen bieten genügend Anschauungsmaterial, leider! Vielleicht ist es an der Zeit, an den großen deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe zu erinnern, der in seinem „Faust“ (nach 30-jähriger Tätigkeit an diesem Werk) ausspricht: „…das ist der Weisheit letzter Schluss: nur der verdient sich Freiheit, wie das Leben, der täglich sie erobern muss! Brisante Worte des weisen Dichters, sicher nicht als Aufruf zum Umsturz gedacht!
„Das Blatt wendet sich!“ (s. S. 209-211). In Deutschland tut man sich schwer damit. Ganz langsam kommt der kritische Journalismus „aus der Deckung“. Möge die „Freiheit der Andersdenkenden“ nicht weiter gefährdet sein! Entwicklung ist Kampf der Gegensätze (der gegensätzlichen Meinungen, besonders in der Wissenschaft hilfreich und unbedingt nötig)! Wenn man eine andere Meinung nicht mit sachlichen Argumenten widerlegen kann, berechtigt das dann etwa dazu, diese Menschen öffentlich in übelster Weise zu verunglimpfen? Wie war das doch gleich mit der Unantastbarkeit der Würde jedes Menschen? Ist der Glaube an sie verloren gegangen? Besteht Meinungsfreiheit darin, die richtige Meinung zu haben? Wer darf bestimmen, was richtig ist? (Für meine Begriffe sollte das Menschen mit Lebens- und Berufserfahrung sowie mit Geschichtskenntnissen und Geschichtsbewusstsein zustehen). Ein Gedicht von Wilhelm Busch fällt mir ein: „Versuche nicht, apart zu scheinen, wandle auf betretenen Wegen, meinst du, was die Anderen meinen, kommt man freundlich dir entgegen. Mancher, der was anderes meinte, hat sich im Gebüsch verloren, und dann schlugen ihm die Zweige rechts und links um seine Ohren.“ Wie ich Ihrem Buch entnehme, waren Sie oft im Gebüsch unterwegs! Im Volksmund sagt man: „Was einen Menschen nicht umbringt, macht ihn stark“ – als kleiner Trost für Sie! Man sollte natürlich auch an Friedrich Schiller denken: „Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken, verderblich ist des Tigers Zahn, doch das Schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn.“ Höchst aktuell, wenn unsere Erde weiter als solche bestehen soll!
Abschließende Bemerkungen zu Ihrem Buch, das für meine Begriffe den Anforderungen entspricht, die an eine Promotion (= Nachweis von wissenschaftlicher Arbeitsweise) zu stellen sind. Ich würde dieses Buch für alle „Jünger coronae“ zur Pflichtliteratur machen und als ergänzende Literatur den Roman von Heinrich Mann „Der Untertan“ empfehlen. Darin erklärt D. Hessling: „Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen zu tun“!
Dieser Leserbrief ist aus meinem Bedürfnis entstanden, Ihnen Anerkennung zu zollen für Ihren Mut und die exakte Analyse/Chronologie, die den Missbrauch von Macht und Statistik klar und anhand von Fakten (!) widerspiegelt. Ich habe mir erlaubt, Ihre Denkanstöße aufzugreifen und eigene Gedanken einzubringen. Ich bin mir sicher, Ihre Leser/innen werden es auch tun.
Dr. H.-J. Graubaum

 

Von unschätzbarem Wert

Sehr geehrter Herr Hauke,
liebes Verlags-Team!
Es ist mir geglückt, Ihr Buch „Wie schnell wir unsere Freiheit verloren“ zu erwerben. Bei der ersten Auflage bin ich leider leer ausgegangen.
Ich habe es in zwei Tagen ausgelesen. Mir ist einiges noch einmal klar geworden: Wie vieles ich schon wieder vergessen hatte, und wie eindeutig die Regierungszahlen gegen all diese ganzen Lockdowns wirklich standen. Wie absurd, aber auch menschenverachtend diese Maßnahmen wirklich waren und wie dankbar wir in unserer Region sein können, diese Artikel jahrelang in unserer kostenlosen Zeitung erhalten zu haben. Diese Arbeit, die Sie geleistet haben, ist von unschätzbarem Wert und ein elementares Zeugnis dieser Zeit. Es muss für die Nachwelt erhalten bleiben und sollte zur Pflichtlektüre werden. Ihr Nachwort wird in die Geschichte eingehen.
Marianne Schmidt

 

WSE oder alle Jahre wieder

Wie jedes Jahr hat der Wasserverband Strausberg-Erkner wieder über den Jahreswechsel still und leise seine Gebührensatzungen geändert. Alle Details möchte ich dem Leser ersparen, dies kann nur im Amtsblatt nachgelesen werden. Aber hier eine abgekürzte Übersicht zu den geänderten Preisen:
Schmutzwasser
Mengengebühr Schmutzwasser:
alt: 3,69 Euro – neu: 3,92 Euro
Grundgebühr bis Q3:
alt: 47,45 Euro – neu: 47,45 Euro
Steigerung beim Schmutzwasser: 6,23%
Trinkwasser
Mengenpreis Trinkwasser:
alt: 0,97 Euro – neu: 1,02 Euro
Grundgebühr bis Q3
alt: 94,90 Euro – neu: 94,90
Steigerung beim Trinkwasser: 5,15%
Jeder mag in der heutigen Zeit sich selbst seinen Reim darauf machen.
Leider liest man solche Änderungen in den Gemeindeblättern nicht, obwohl ja die Gemeinde dem zugestimmt haben müssen…
Katrin E.

 

Wer bedürftig ist, erhält die Nutzerkarte der Tafel!

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir beziehen uns auf den Leserbrief von Nancy in Ausgabe 26/22 vom 20.12.2022. Der vollständige Name der Einsenderin des Leserbriefes ist Ihnen laut Angabe in Ihrer Publikation bekannt, wurde aber nicht veröffentlicht.
Der vorgenannte Leserbrief enthält folgenden Passus: „Herr S. war vierzig Jahre lang arbeiten, bekommt ca. 500 Euro Rente, die natürlich nicht ausreicht. Das Sozialamt hatte ca. 115 Euro dazugegeben. Plötzlich, nach neuen Berechnungen scheinbar betrunkener Mitarbeiter, bekommt er nur noch die Hälfte vom Sozialamt. Es reicht hinten und vorne nicht aus. 30 Euro hat er im Monat für Lebensmittel. Bei der Tafel darf er sich kein Essen holen, er hat angeblich zu viel Rente. Unglaublich!“.
Durch die vorgenannte Darstellung wird der Eindruck falscher Tatsachen hervorgerufen. Herr S. von dem die Leserin berichtet, ist der Nachbar der Leserin und da sie (die Leserin) nach den Angaben im Leserbrief in Fürstenwalde lebt, ist davon auszugehen, dass auch Herr S. in Fürstenwalde wohnt. Bei der Tafel, bei welcher er sich angeblich kein Essen holen kann, da er zu viel Rente bekomme, handelt es sich folglich allem Anschein nach um die Einrichtung der Tafel, welche durch unseren Träger betrieben wird.
Die Behauptung, dass ihm durch unsere Mitarbeiter mitgeteilt worden sei, er sei aufgrund einer zu hohen Rente nicht berechtigt, die Leistungen der Tafel in Anspruch zu nehmen, ist falsch. Unsere Mitarbeiter wissen, dass alle Personen, deren Einkommen unterhalb der Bedürftigkeitsgrenze liegt, die Leistungen der Tafel in Anspruch nehmen und dort Lebensmittel erhalten können. Die Bedürftigkeitsgrenze liegt derzeit bei 1.148,00 Euro netto pro Monat.
In diesem Zusammenhang prüfen unsere Mitarbeiter anhand der durch die betroffene Person vorgelegten Einkommensnachweise, ob das Einkommen unterhalb der Bedürftigkeitsgrenze liegt und stellt für den Betroffenen für den Fall des positiven Ergebnisses eine individuelle Nutzerkarte aus. Dies wäre auch im Fall des Herrn S. der Fall gewesen, so er sich an unsere Einrichtung gewandt hätte und die vorgenannten Unterlagen vorgelegt hätte, aus denen sich ergibt, dass sein Einkommen unterhalb der Bedürftigkeitsgrenze liegt.
Dipl.-Jurist Siegfried Unger
Vorstand der Gesellschaft für Arbeit und Soziales e.V., (GefAS)

 

Es liegt an Russland und nicht an der Regierung!

Sehr geehrter Herr Hauke,
heute Morgen stand ich beim Bäcker an und vertrieb mir die Zeit damit, Ihren Weihnachtsgruß zu lesen. Dabei ist mir eine kleine Unlogik aufgefallen: Sie schreiben, dass wir an Weihnachten die teuren Energiepreise usw. vergessen wollen. Leider haben Sie die Leser ja kurz davor massiv daran erinnert. Sie tun also das Gegenteil von dem, was Sie vorgeben zu tun. Das sollte einem Leitartikelschreiber doch eigentlich nicht passieren. Übrigens habe ich eine Anregung für Sie: wenn Sie die Gaspreisbremse nicht mögen, steht es Ihnen frei, das gesparte Geld für einen guten Zweck zu spenden. Mir ist außerdem aufgefallen, dass Ihre Sicht auf die Dinge etwas einseitig ist, so erwähnen Sie in Ihrem Artikel ja mit keinem Wort, wer für die Energiepreissteigerungen vor allem verantwortlich ist: Russland, das ja schon vor den Sanktionen den Gasfluss nach Deutschland stark reduziert hat, da Russland das Gas ja als politische Waffe benutzt. Ach ja, Russland hat ja die Ukraine überfallen und tausende Menschen getötet, gefoltert und vertrieben. Aber das interessiert Sie wohl leider weniger als Ihr Papierpreis. Diese Haltung finde ich – vorsichtig ausgedrückt – übertrieben egozentrisch. Aber natürlich verstehe ich, dass Sie Russland nicht erwähnen, denn das würde ja Ihre wiederkehrende Geschichte stören, dass die Bundesregierung an allem Schuld ist und dieses Land vor die Hunde geht. Da hätte ich einen weiteren Tipp für Sie: da die Argumentation Ihrer Texte sich doch sehr ähnelt, könnte das Schreiben vielleicht schon bald eine künstliche Intelligenz übernehmen. Sie müssten nur eingeben, dass die Regierung an allem Schuld ist, das Land vor die Hunde geht und früher alles besser war. Dann schreibt Ihnen die KI zu jedem Thema den passenden Text, und Sie können in der gesparten Zeit nach günstigen Papierpreisen googeln.
Vielleicht schafft es die KI sogar, Sie in der inneren Logik der Texte zu übertreffen, so schrieben Sie ja in der Ausgabe davor, dass DFB, Politik und Medien LGBTQ statt Männersport wollten. Das stimmt nicht, denn in der Nationalmannschaft gibt es keine Transpersonen oder Lesben.
Und falls es Schwule gibt, so sind diese ja auch Männer. Die Nationalmannschaft der Männer besteht ausschließlich aus Männern und eine anderslautende Forderung habe ich zumindest nicht gehört. Auch beklagen Sie, dass das Nationale weg müsste und es bunt sein müsse. Der Gegensatz zwischen „national“ und „bunt“ erschließt sich mir nicht, seit wann sind wir eine Schwarz-Weiß-Nation? Oder meinen Sie mit „bunt“ Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und geschlechtlicher Orientierung?
Auch dann steht es ja nicht im Widerspruch des Nationalen. Und ob irgendjemand möchte, dass es „bunt“ sein „soll“, ändert nichts daran, dass es bunt ist, egal was jemand will. Und die Nationalmannschaft war 2014 ja nicht weniger „bunt“ als jetzt und wurde trotzdem Weltmeister.
Trotzdem wünschen Sie sich Typen wie Klinsmann, Kahn, Maier, Breitner zurück, also Typen aus älteren Nationalmannschaften. Warum diese für Sie mehr wert sind, obwohl diese auch nicht besser waren? Wahrscheinlich waren sie irgendwie unbunter. Besonders skurril fand ich aber Ihre Bemerkung, dass man früher auf die Nationalmannschaft „stolz“ sein konnte. Zufällig war meine erste bewusst erlebte WM die in Spanien 1982.
Dort wurden die (West-)Deutschen zwar Vizeweltmeister, boten aber in der Vorrunde ein beschämendes Bild: Arrogant verhöhnten sie vor dem Spiel die Algerier, um hinterher gegen diese zu verlieren. Das letzte Spiel zwischen Deutschland und Österreich ist sogar als „Schande von Gijon“ in die Geschichte eingegangen, da Deutschland und Österreich quasi aufhörten zu spielen, nachdem das Ergebnis so war, dass beide Mannschaften weiterkamen und Algerien ausschied. Seitdem werden die letzten Gruppenspiele parallel ausgetragen, um solche Mauscheleien zu verhindern. Wenn Sie darauf „stolz“ sind, wüsste ich gerne, warum.
Ich wünsche Ihnen nun ein schönes neues Jahr und vor allem wünsche ich Ihnen, dass Ihr Blick auf die Welt sich ein wenig weitet. Wir sind uns sicherlich darin einig, dass vieles verbesserungswürdig ist. Nur wird es meist nicht besser, wenn man einen zu einseitigen Blick auf die Probleme hat.
Stephan Holzapfel

 

Ein Danke an Ihre Zeitung

Ich freue mich immer über die Beiträge von den Bürgern, die noch aufmerksam sind und mitbekommen, was in diesem Land gerade abgeht. Auf die Berichte von Dr. H. Demanowski bin ich immer sehr gespannt, Super, Klasse und gut recherchiert. Ich bin eine ältere Frau, trotzdem habe ich mich informiert, Bücher von richtigen Wissenschaftlern gelesen, man hat diese Menschen denunziert und teilweise aus dem Land gegrault. Meine kleine Familie und ein paar Freunde sind stark geblieben, sich nicht mit diesem Zaubertrank impfen zu lassen.
Mich macht es traurig, dass wir in einen Krieg hinein gezogen werden. Wie kann man es zulassen, Waffen an ein Land zu schicken, das seit 2014 einen Bürgerkrieg gegen das eigene Volk geführt hat?
Die USA haben in 23 Jahren 9 Länder überfallen und 11 Millionen Zivilisten ermordet. – Keine Sanktionen!!
Ich wollte mich bei Ihnen für die tolle Arbeit bedanken. An Dr. H. Demanowski meine Hochachtung. Machen Sie weiter so.
Eva Wächtler

 

Wo waren Silvester all die Wasserwerfer?

Sehr geehrter Herr Hauke!
Seit langer, langer Zeit lesen wir Ihre Zeitung mit wachsendem Interesse und immer größerem Kopfschütteln. Man könnte nur noch am Rechner sitzen und Protest schreien! So schlimm, wie es in und mit der Ukraine ist, gibt es auch andere Probleme, die dagegen wohl winzig erscheinen. Beispiele:
• Die „Fahrplanfachleute“ bei der DB hätten wohl wissen müssen, dass über die zwei Gleise der Stadtbahn keine dichtere Zugfolge möglich ist, und das sogar ohne Bauerei im Ostbahnhof! Was soll da der 20-Minutentakt für den RE 1?
• TESLA kann hier wohl machen, was sie in Texas wollen? Da wird mit irgendetwas losgelegt ohne Antrag, geschweige denn Genehmigung! Einem deutschen Häuslebauer wird gleich auf die Finger geklopft, wenn er ohne Genehmigung eine Schippe anfasst, und das auch noch verkehrt herum! Verladebahnhof? Brauchen wir erst dann, wenn kein LKW mehr fährt! Deshalb CO2-Ausstoß erhöht? It‘s a german problem!
• Warum sagt denn keiner dauernd in den Nachrichten, dass alle Planeten unseres Sonnensystems einschließlich des Fixsterns in den letzten Jahren wärmer wurden. Ansonsten habe ich den Eindruck, dass wir Deutschen allein das Klima und die Welt retten sollen. Schon unser Nachbar Polen baut weiter und neu auf die Kohle. In Fernost entstehen dafür hunderte Kraftwerke neu. Wir blasen das letzte Lichtlein aus, um CO2 zu sparen.
• Der RBB ist ja „nur“ regional. Trotzdem würde mich interessieren, wann ich meinen Anteil von den wohl etwa 2,5 Mio Euro (lt. MOZ) für 2022 zurückbekomme. Man liest und hört gar nichts mehr davon in den „freien“ Medien, die mir in letzter Zeit vorkamen wie DDR-Zeitungen zu Parteitagszeiten: Alle schrieben das Gleiche!
Apropos Fernsehen! Steht da im Staatsvertrag nicht etwas von „allseitiger Bildung“ und Programmgestaltung?
• Eins noch: Wo waren denn zu Silvester all die vielen Wasserwerfer, die sonst so zahlreich Teelichter oder Prozessionskerzen auslöschen? Bestimmt in Reparatur oder Umstellung!
Bleiben Sie alle schön kritisch und wachsam!
Manfred Hübner

 

Abschiebungen statt Böllerverbote!

Die Geschehnisse der Silvesternacht liegen nun schon wieder einige Tage zurück, und das gibt uns Zeit und Raum, die Vorfälle mit etwas Abstand zu betrachten. Zu den Zahlen: 45 der 145 festgenommenen Silvester-Täter in Berlin seien Deutsche, sagt der Berliner Senat. Haben die einen Migrationshintergrund? Neben der deutschen sind 17 weitere Nationalitäten unter den Festgenommenen ausgemacht worden, darunter 27 Afghanen und 21 Syrer. Inzwischen präzisierte die Berliner Polizei die Angaben zu den Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit ein wenig: Elf verfügen über eine weitere Nationalität. Wie viele der verbleibenden 34 Deutschen einen Migrationshintergrund haben, bleibt aber weiter unklar. Zu vermuten ist jedoch, dass auch diese 34 verbleibenden Täter mit deutscher Staatsbürgerschaft nicht Andreas und Markus heißen, sondern eher Mohammed oder Yussuf.
Inzwischen fordert die Gewerkschaft der Polizei nun ein Böllerverbot. Die politisch auf Linie getrimmten Polizeifunktionäre gehen damit der Berliner Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) auf den Leim, die eine Ausweitung der Böllerverbotszonen gefordert hatte. Das Problem sind jedoch nicht Böller, sondern bestimmte Großstadtmilieus, die man durch die Politik der Masseneinwanderung herangezüchtet hat. Wir brauchen Abschiebungen statt Böllerverbote!
Wer die zahllosen Videos von der Silvesternacht verfolgt und dem migrantischen Milieu „bei der Arbeit“ zugesehen und dabei auch die Szene in Gedächtnis behalten hat wie ein Feuerlöscher auf einen Einsatzwagen von Rettungssanitätern geworfen wurde, der wird zu dem Schluss kommen, dass hier nicht Raketen und Böller das Grundübel sind, sondern ein völlig enthemmter Migrantenmob, der inmitten deutscher Großstädte die Folgen einer unkontrollierten Massenzuwanderung offenlegt.
Egal ob Randale im Schwimmbad oder Messerstechereien am Wochenende: Immer wieder tauchen junge Migranten als Täter auf, die unsere Werte ablehnen und unsere Gesellschaft verachten. Hier wäre endlich mal ein hartes Durchgreifen des Staates gefordert statt gegen friedliche Spaziergänger vorzugehen.
Jerome Kraft

 

Nie vergessen, in welcher Zone ich lebte

Anmerkungen zum Leserbrief „Kriegserlebnisse meiner Kindheit“ in der Weihnachtsausgabe
Die Zeit der 60er, 70er und 80er Jahre erscheinen in der Erinnerung des Autors recht idyllisch, was mich für seine Person natürlich freut. Er ist deutlich älter als ich. Ich hatte – ebenso wie er – die allerdings zweifelhafte Freude, die Gerhart-Hauptmann-Schule in Friedrichshagen in den 70er Jahren zu besuchen. Zu seiner Zeit wurde die Oberschule von den parteilosen Lehrern wie Herrn Eitner, Schneidler und anderen aufgebaut. Zwanzig Jahre später war der gesamte Lehrstoff, außer Mathe, Chemie und Physik in unerträglicher Weise rot durchseucht. Ein Entkommen war praktisch nicht möglich, zumal, wenn man gedanklich mit Konrad Adenauer und Ludwig Erhard sympathisierte. Ich habe diese Zeit in sehr schlechter Erinnerung und denke nur ungern daran zurück. Inseln im roten Meer waren die Kirchen, in der evangelischen Kirche allerdings nur durch mutige Pastoren vor Ort.
Ich frage mich seit vielen Jahrzehnten, wie manch einer die Niederschlagung des Prager Frühlings, den Mehltau der Bitterfelder Konferenz, die Biermann-Ausbürgerung samt nachfolgender Ausreise vieler Literaten und Künstler, die Selbstschussanlagen SM 70, Minenfelder und Stacheldraht wahrnahmen. Entweder gar nicht oder wenn, dann positiv.
Zu meiner Zeit textete Gerulf Pannach für die Klaus Renft Combo: „Ach wie ist der Himmel krank…“ – und wurde natürlich verboten. Gemeint waren damit die „lichte Zukunft der Arbeiterklasse“ und die Verhältnisse im „ersten Arbeiter- und Bauernstaat auf deutschem Boden“.
In den 80er Jahren kam dann auch noch der Wehrkundeunterricht der Margot H.
hinzu. Ich kenne sehr gut ein damals junges Mädchen, auf dessen Abschlusszeugnis die Sentenz „Monika nahm nicht am Schießen teil“ Eingang fand. Weiter musste man lesen: „Monika ist nicht Mitglied der FDJ.“ Das hat die Berufsaussichten ähnlich beeinflusst wie heute etwa die Bemerkung: „Sie vertritt rechtes Gedankengut.“
Schießen mussten die Schüler übrigens nicht mit Luftgewehren, sondern mit tödlichen Maschinenpistolen Kleinkaliber, die eine Reichweite bis zu 800 m hatten.
Dazu passend war das Straßenbild, wenn man von Köpenick über Treptow zum Alexanderplatz fuhr: öfter konnte man dabei Motorradfahrern der Grenztruppen begegnen, wobei der Sozius eine Kalaschnikow geschultert hatte, und davon nicht weit entfernt, bedingt durch verschiedene Grenzübergänge nach Westberlin, befand sich eine Reihe von Intershops, in denen man rare und westliche Konsumgüter für Devisen (über die die meisten nicht verfügten, da der Lohn in Ostmark gezahlt wurde) einkaufen konnte.
Das tägliche Erscheinungsbild auf den Straßen, die Propagandaplakate mit den Parolen wie „Ewige Freundschaft mit der Sowjetunion“, die geschulterten Maschinenpistolen ebenso wie die Zustände in den Schulen, ließen nie vergessen, in welch einer Zone man lebte.
Vor kurzem hatte ich Gelegenheit, mit einem Sanitäter der NVA aus Strausberg über alte Zeiten zu sprechen. Er hat mir erzählt, dass er zuständig war für suizidgefährdete Wehrpflichtige, die im Zuge der EK-Bewegung in der NVA Opfer des Mobbings durch ältere Diensthalbjahre geworden waren. Über 400 dokumentierte Fälle von Selbstmord junger Soldaten, sogar einige Wochen vor der Entlassung, sind zu beklagen. Ähnliche Verhältnisse sind bis heute übrigens in der russischen und
vermutlich auch der ukrainischen Armee zu befürchten.
Auch ich habe an der Humboldt-Universität zu Berlin und zwar Elektronik studiert. Zum Umfang der Ausbildung sei daran erinnert, dass man nicht im Grundstudium, sondern noch in fortgeschrittenen Semestern einen kompletten Wochentag folgende Vorlesungen pflichtgemäß zu besuchen hatte: marxistisch-leninistische Philosophie und Politökonomie, nachmittags fanden zu diesen Vorlesungen entsprechende Seminare statt. Nach dem „Gesetz der Ökonomie der Zeit“ konnte dies nur zu Lasten naturwissenschaftlicher Fächer gehen. Und wenn man gar wie der besagte Briefautor an der Humboldt-Universität promoviert hat, musste man auch dann noch das Fach Marxismus-Leninismus belegen. Sicherlich hat man sich auf sehr hohem Niveau mit dem „wissenschaftlichen Kommunismus“ befasst.
In den letzten Jahren des Sowjetkommunismus war die ruhmreiche Sowjetarmee in Afghanistan beschäftigt. Der oben erwähnte Sanitäter erzählte mir, dass rund um Berlin mobile SS 20 Mittelstreckenraketen, die für Atomsprengköpfe bestimmt waren, mit ständig wechselndem Standort herumgefahren wurden. Vermutlich sind diese Umstände den meisten Ostdeutschen nie bewusst geworden.
In etwas pathetischer Art hat der Autor des abgedruckten Leserbriefs das wohl von Brecht stammende Gleichnis von den drei Punischen Kriegen zitiert. Offensichtlich ist ihm nicht bewusst, dass in den Jahren nach dem I. und II. Weltkrieg bereits ein dritter stattgefunden hat, und dieser war ein Wirtschaftskrieg, den der Sowjetkommunismus durch die ihm innewohnende Misswirtschaft verloren hat. Dem wirtschaftlichen Zusammenbruch ist wie bekannt der politische gefolgt.
Die ehemaligen KGB-Offiziere im Kreml (Putin ist mit Sicherheit nicht der einzige) reagieren auch heute so, wie sie es 1989 in Dresden angedroht haben: Sie lassen schießen.
Bedauerlicher Weise sind sie dadurch für die geschickte Gegenseite genau zu berechnen und handeln nach entsprechenden Provokationen ganz nach Wunsch.
Die Parallelen zur Anzettelung des I. Weltkrieges drängen sich auf: Cui bono?
Martin Walter

 

Abrechnung?

Sehr geehrte Leserschaft,
ich möchte gerne noch einmal auf das Thema „Abrechnung“ aus meinem vorletzten Leserbrief eingehen. Natürlich wurden in den letzten Jahren von vielen Politikern Taten begangen, die wir nach unserem Rechtsverständnis als Verbrechen einordnen. Und eben dieses Verständnis ruft in uns nach Vergeltung. Etwas in uns möchte sie, die uns und unsere Mitmenschen das angetan haben, „hängen“ sehen. All die Kanzler, Präsidenten, Minister und Gesundheitsexperten, all die Kriegstreiber, Angstmacher und Freiheitsbeschränker. Aber sind die wirklich die wahren Verursacher all des Leids? Sind das nicht in Wirklichkeit die Kleinen, die man hängt, während man die Großen laufen lässt? Mir kommen die, auf die wir gerade alle mit dem Finger zeigen, eigentlich nur wie Marionetten vor, Marionetten in einem Spiel, dessen Sinn sie überhaupt nicht überblicken können. Natürlich haben sie sich schuldig gemacht, wenn man es aus dem klassischen Blickwinkel von Schuld und Vergeltung betrachtet. Aber ich stelle mir immer mehr die Frage, ob es hier wirklich um Schuld geht. Diese Menschen – wie übrigens wir alle – haben etwas getan, was notwendigerweise eine Folge nach sich zieht – natürlich auch für sie selbst. Dies sind für mich geistige Gesetze, die niemand außer Kraft setzen kann. Ich möchte nicht der Richter sein und bin es zum Glück auch nicht. Eher sind sie es selbst, die sich richten. Aber wie gesagt, das sind nur die Kleinen. Die könnte man jetzt bestrafen, wegsperren oder zumindest aus dem Amt entfernen. Aber wie geht es dann weiter? Die Großen, die hinter dem ganzen Spiel stecken, werden nicht müde werden, uns immer wieder neue Marionetten vorzusetzen. Es ist wie die Hydra in der griechischen Sage. Und an die Großen selbst, da bin ich mir sicher, kommen wir mit unseren irdischen Mitteln nicht heran. Im Mächte-Spiel auf dieser Erde wissen diese, sich sehr gut zu schützen. Auch mit Heerscharen von Polizisten oder Soldaten werden wir sie kaum aufspüren. Und wenn, werden wir keine Richter finden, sie zu richten, welche von ihnen nicht bereits zuvor bestochen worden sind. Das wäre, denke ich, ein Kampf gegen Windmühlen.
Und wer sind wir eigentlich? Sind „wir“ prozentual zur Bevölkerung nicht immer noch eine kleine Minderheit, die die Forderung nach Konsequenzen stellt, während die meist schweigende Mehrheit weiterhin bestens gebrieft durch die Massenmedien nichts wirklich in Frage stellt…?
Aber was können wir (!) tun? Einfach weitermachen wie bisher, einfach zurück zum „normalen“ Leben vor Corona? Als ob nichts gewesen wäre?
Ich finde, wir sollten diesen Menschen, die ich oben als die „Großen“ bezeichnet habe, ihre Macht entziehen. Und zwar dadurch, dass wir Ihr System nicht mehr füttern, uns diesem System, das diese reich und mächtig macht, entziehen. Wir brauchen parallele Strukturen, die wir so gestalten, dass wir darin glücklich leben können. Strukturen, in denen es uns und unseren Liebsten gut geht, die uns ein Leben in Liebe und Freiheit ermöglichen.
Ich glaube zwar nicht, dass wir einen Zustand ewiger Glückseligkeit hier auf dieser Erde erreichen können (dazu ist die Erde m. E. nicht da), aber wir können (und sollten!) uns alle darum bemühen. Und immer, wenn uns das ein wenig besser gelingt, werden wir dies als Glück empfinden, glaube ich. Das tröstet mich, gibt mir Mut und gibt mir Kraft.
Es gibt noch viel zu tun!
Christoph Roth

 

Letzte Generation

Hier soll es nicht vorrangig um die Apokalypse-Prediger gehen, die ohne Medienunterstützung schon längst in der Versenkung verschwunden wären. Weltuntergänge wurden im Laufe der Jahrhunderte immer wieder vorhergesagt – angefangen von der Sintflut (Noah) über verschiedene Kometen (z. B. Ende 18. Jahrhundert) oder den „Killervirus“ (vor dem uns bekanntlich Karl, der „verrückte Professor“ gerettet hat).
Wer sich die Entwicklung der deutschen Mehrheitsgesellschaft betrachtet – möglichst ohne Hilfe der „Faktenfinder“ unserer Staatsmedien –, wird feststellen, dass die Vernunft auf dem Rückzug ist, aber dafür Gewalt/Kriminalität und ideologische Phrasen sich auf dem Vormarsch befinden.
Der Verfall des Bildungssystems wird seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten, beklagt – was wird dagegen unternommen? Grundsätzlich nichts. Das Problem fehlender Lehrer – was übrigens nicht nur ein Problem der Quantität ist, obwohl über gute Lehrer kaum gesprochen wird – kann nicht gelöst werden, wenn das Studium zu wenige beginnen und noch weniger abschließen. Das mangelnde Wissen, dokumentiert in vielen „ernüchternden“ Ergebnissen nationaler wie internationaler Tests, wird kaschiert durch das Absenken der Leistungslevels. Nicht zuletzt wurde ja Bildung durch „Haltung“ ersetzt. Und die neue Lehrergeneration ist bereits davon geprägt. Ist die Generation 50+ vielleicht schon die letzte Generation, welche noch eine profunde Ausbildung genießen konnte? (Hier ein Link zur „Intelligenz“ bei „fridays for future“: https://www.achgut.com/artikel/engagiertes_nichtwissen_ueber_die_umwelt. Die letzten beiden Abschnitte reichen zum Lesen.)
Im Zusammenhang mit den alljährlichen Silvesterkrawallen in Berlin – lediglich durch Corona unterbrochen – haben sich Kritiker wie Verteidiger von Multi-Kulti das Maul zerrissen. Statt Austausch ein wechselseitiges Beschimpfen. Wobei die Tatsachen aus meiner Sicht und aus meiner Erfahrung – habe mal in einer Parallelstraße der Sonnenallee gewohnt – eindeutig sind. Eine Stellungnahme pro Muslime in der „Berliner Zeitung“ (s. https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/kommentar-meinung-berlin-jahreswechsel-krawalle-integration-debatte-neukoelln-sonnenallee-behzad-k-khani-zur-silvesternacht-integriert-euch-doch-selber-li.305225) hat es mir besonders „angetan“: „Sie sterben weg, und Ihr Land braucht für die kommenden 15 Jahre circa 400.000 neue Arbeitskräfte, das heißt ungefähr eine Million Einwanderer pro Jahr. Wir Migranten werden dieses Land wohl erben. Wir könnten hier also auf Zeit spielen. Auf eine Zeit, die Sie nicht haben. Aber das nur als Randbemerkung.“ Mal abgesehen davon, dass die These des großen Bevölkerungsaustausches (u.a.) vom Schriftsteller Renaud Camus stammt, was der obige Verfasser „vergessen“ hat, ist es erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit die Übernahme der deutschen Gesellschaft behauptet wird. Sind die Medienlieblinge der „Letzten Generation“ vielleicht die letzte Generation der Deutschen? Nur eben nicht so, wie herbei gefaselt. Nur nebenbei: Beim Schreiberling handelt es sich um einen iranischen Studienabbrecher (Grüne, euer Mann!) und Vorbestraften (lt. „Welt“ vom 14.10.2022)
Schon früher wurde Politik von Leuten (damals bekanntlich nur männlich und weiblich; heute ist „die Wissenschaft“ ja weiter) gemacht, welche meist ahnungslos vom jeweiligen Ressort waren. Ich denke, dass wir in der DDR durchaus fähige Kombinatsdirektoren und Minister hatten. Aber über denen thronte ein Günter Mittag, dessen Wirtschaftsverstand wohl ähnlich dem eines Habeck war – also gerade mal in Insolvenz. Sieht man sich gegenwärtig in der deutschen Politik um – grauenhaft. Nach wie vor reicht das „richtige“ Parteibuch für die entsprechenden Pöstchen. Eine Außenministerin, offenbar hat das frühere Trampolinspringen bleibende Gehirnschäden hinterlassen, blamiert Deutschland mit „Erkenntnissen“ (zuletzt: Nigeria als deutsche Ex-Kolonie) und ihrem Drang zur Vernichtung anderer Staaten. Möglicherweise vertauscht sie ihr dauergenutztes Regierungsflugzeug mit einem Panzer beim nächsten Ukrainebesuch. Kleine Scherzfrage: Wer räumt schneller die Museen aus? „Völkerrechtlerin“ Baerbock + berufslose Kulturstaatsministerin Roth oder „Fachkräfte-Clan“ Remmo? Ich empfand Politiker wie Genscher, Brandt oder von Weizsäcker als Personen, welche die Bezeichnung Politiker auch verdienten. War es die letzte Generation deutscher Politiker? Dass Frauen die besseren Männer sind, ist sicher frauenfeindlich. Fakt ist, Frauen sind die besseren Amazonen. Allerdings haben Strack-Zimmermann, Baerbock, Göring-Eckardt von den Männern gelernt – statt selbst zu kämpfen (wie Amazonen), verheizen sie lieber Menschen für „westliche Werte“.
Mich beschleicht Pessimismus, wenn ich an Deutschlands Zukunft denke. Auch der „Otto Normalverbraucher“ scheint der „objektiven Wahrheit“ unserer Staatsmedien zu folgen – s. Corona – oder sich ängstlich ins Private zurückzuziehen. Und damit das Feld den manipulierten und manipulierenden „Deppen“ zu überlassen.
Aber vielleicht raffen sich die Brandenburger bis zur Wahl 2024 noch einmal auf.
Klaus Dittrich

 

Geld weg, Haus weg, Auto weg…

Sehr geehrter Herr Hauke,
Olaf Scholz und Ursula von der Leyen (und zahlreiche andere Politiker) sind zum diesjährigen WEF-Meeting nach Davos geflogen, wie die meisten Teilnehmer, die für uns Lastenfahrräder als Transportmittel vorsehen, vermutlich mit einem Privatjet. Wie ein Flugzeugvermieter unlängst ausplauderte, bevorzugt die Schickeria ungeimpfte Piloten. Wer will es ihnen verdenken? Bei „geimpften“ Piloten (und allen anderen Berufsgruppen) ist das Risiko eines Herzstillstands oder Schlaganfalls bekanntlich deutlich höher.
In Davos gibt die WEF-„Elite“, also der Club der Superreichen und ihrer leitenden Angestellten, einmal jährlich seine Befehle an Politik und Medien aus. Ein ganz wesentliches Ziel besteht darin, ich fasse es einmal mit meinen Worten zusammen, die demokratisch nicht legitimierte selbsternannte „Elite“, also Figuren wie „Bill“ Gates, Rothschild oder Rockefeller, unendlich reich und mächtig zu machen. Die normalen Menschen, die dem im Wege stehen, sollen durch Computer und Roboter ersetzt werden. Sie nennen es „künstliche Intelligenz“ oder „Industrie 4.0“. Sich selbst möchte man durch Verschmelzung mit Maschinen zu einer Art Herrenmenschen mit übermenschlichen Kräften veredeln („Internet der Körper“), die dem gewöhnlichen Plebs, also uns, gottgleich überlegen sind. In Davos grübelt man bereits darüber nach, was mit all den dann „überflüssigen Menschen“ (WEF) geschehen soll. Irgendwie muss man sie loswerden, wenigstens aber so kostengünstig wie möglich verwahren. Gefragt werden sie vorsichtshalber nicht, denn wem gefällt schon eine Zukunft, die WEF-Chef Schwab – ich zitiere das immer wieder gerne, weil es so ungeheuerlich ist – wie folgt auf den Punkt gebracht hat: „Sie werden nichts besitzen, Sie werden keine Privatsphäre haben und Sie werden glücklich sein.“ Im Klartext: Man wird Sie enteignen, Sie ständig überwachen – und denken Sie nicht mal daran, sich darüber zu beschweren! „Unsere“ Spitzenpolitiker stimmen dem offenbar zu, anderenfalls würden sie dem WEF so fern wie möglich bleiben statt daran teilzunehmen. Vermutlich hat man ihnen eingeredet, dass sie dereinst auch zu dieser „Elite“ gehören dürfen.
Ich kann mir vorstellen, dass Sie all das, was in Davos geplant wird, für völlig unmöglich halten – und doch hat die Umsetzung schon längst angefangen. Was haben wir bis 2020 nicht alles für völlig unmöglich gehalten? Die „Pandemie“ hat uns eines Besseren belehrt. Der gesamte Staat wurde im Handumdrehen auf den Kopf gestellt, das Grundgesetz existiert de facto nicht mehr und elementare Menschenrechte, sogar das Recht am eigenen Körper, werden nach Belieben von Politikern und deren Hinterleuten zugeteilt und wieder entzogen. Begründet wurde das durch einen vermeintlichen „gesundheitlichen Notstand“, für den es bis heute keinerlei handfeste Belege gibt. Erst seit die Politik ihre brutalen „Gesundheitsmaßnahmen“, vor allem Hausarrest, Psychoterror, Masken und „Impfungen“, durchsetzt, ist die Sterblichkeit dramatisch gestiegen. 2021 und 2022 ist die Lebenserwartung drastisch gesunken, während sie im „Pandemie“jahr 2020 noch – wie bis dahin immer – gestiegen war. Unsere Abschaffung läuft bereits. Die Freiheit ist auch weg, denn die Politik kann mit uns jederzeit alles machen, wie wir gesehen haben. Und sie können und werden es wieder tun. Wenn wir uns nicht endlich wehren.
Unsere weitere Enteignung wird mit einem anderen „Notstand“ begründet: der „Klimakatastrophe“. Viele sind bereits durch „Corona“ in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, mussten ihr Geschäft aufgeben oder ihre Ersparnisse angreifen. Wer nichts mehr besitzt, ist völlig vom Wohlwollen des Staates abhängig. Frei ist er dann nicht mehr. Und mittels hoher Inflation und „Klimavorschriften“ treibt man uns immer weiter in diese Falle.
Sollten wir nicht alle „privat vorsorgen“ und „Wohneigentum erwerben“? Angesichts explodierender Preise und Zinsen können das jüngere Menschen von vorn herein vergessen. Aber auch die etwas älteren, die es noch irgendwie geschafft haben, werden zurzeit von allen Seiten angegriffen. Da ist z.B. die Grundsteuerreform. Eigentlich sollte sie kostenneutral erfolgen. Wer das glaubt, glaubt auch an den Klapperstorch. Die von der Inflation in absurde Höhen getriebenen Immobilienpreise werden die Grundlage der neuen Steuersätze. Dass dafür die sogenannten Hebesätze entsprechend gesenkt würden, gehört ebenfalls ins Reich der Phantasie. Der Staat braucht Steuern wie noch nie zuvor: für lebensgefährliche Pharmaprodukte, die man uns aufzwingt, für Krieg und Aufrüstung, für Millionen „Flüchtlinge“. Kurz: für die Geschäfte der Superreichen. Wer auch die explodierende Grundsteuer überleben sollte, steht spätestens 2033, also schon in zehn Jahren, vor einer ganz neuen Herausforderung.
Ab dann müssen nach einer neuen EU-Verordnung alle Wohngebäude, also auch Omas kleines Häuschen, mindestens der Energieeffizienzklasse D entsprechen. Viele Bestandsgebäude müssten dafür aufwändigst nachgerüstet werden, falls das überhaupt möglich ist. Und wovon sollen wir das dann noch bezahlen, nachdem Inflation und Zwangsabgaben alles aufgezehrt haben? Zumal schon der nächste Schlag aus Brüssel vorbereitet ist: Ab 2050 müssen dann nämlich alle Wohngebäude „klimaneutral“ sein. Das schaffen selbst die wenigsten Neubauten. Machen wir uns nichts vor! Nur die Allerwenigsten werden ihr Haus halten können, die große Mehrheit wird weit unter Wert verkaufen müssen und zu Mietern (bei Großkonzernen) werden. Und mit Mietern kann man schließlich alles machen. Wer es heute schon ist, kann ein Lied davon singen. Die „Wirtschaftsweise“ Monika Schnitzer fordert, als wäre es damit nicht längst genug, eine Kürzung „besonders üppiger Renten“ (was „üppig“ ist, legt dann der Finanzminister je nach Kassenlage fest), also eine Kürzung im Bestand (!)sowie eine Erhöhung der Beiträge und des Renteneintrittsalters auf 70 (!) Jahre für alle, die noch arbeiten (was einer Enteignung erworbener Ansprüche gleichkommt). Also, auch auf längst erarbeitete Besitzstände darf man nicht mehr hoffen, den Rest erledigt die steigende Erbschaftssteuer (der sich nur Superreiche – z.B. dank windiger „Stiftungen“ oder ausländische Steueroasen – entziehen können, dafür gibt es die Schlupflöcher schließlich, der Rest muss zahlen).
Fassen wir zusammen: Geld weg (Inflation, hohe Steuern), Haus weg (EU-„Klima“vorschriften), Auto weg (Verbrennerverbot ab 2030, Stromrationierung für unbezahlbare E-Autos), Freiheit weg („15-Minuten-Stadt“ und ähnlicher Horror). Es wird tatsächlich so kommen, wie WEF-Chef Schwab vorhersagt: Wir werden nichts besitzen. Um die ständige Überwachung sollte man sich ebenfalls keinen Illusionen hingeben. Spätestens seit den „Impfpässen“ ist sie Realität – und wird immer weiter ausgebaut, z.B. mit „digitalem Zentralbankgeld“. Die Stasi war ein Kindergarten dagegen. Wir erkennen: Selbst das Befolgen aller Vorschriften und (demnächst zwangsweise durchgesetzter) „guter Ratschläge“ schützt nicht gegen totalen Verlust und Unfreiheit. Es ist schlicht gar nicht mehr möglich, sich „richtig“ zu verhalten, selbst dann, wenn man (noch) das Geld dafür hat. Und das ist auch gar nicht gewollt. Denn es geht nur um Enteignung und Kontrolle.
Wenn man uns erst einmal am Haken hat, ist der Spaß vorbei. Weder Herrn Schwab noch seine Nachfolger beim WEF, dem Club der Superreichen, wird dann noch interessieren, ob wir damit „glücklich“ sind.
Bleiben Sie bei Verstand,
Dr. H. Demanowski

 

Viel Gerede ums Wasser!

Auch das Thema Grundwasser ist zur „Ideologie“ geworden. Es gibt anscheinend die „guten“ und die „bösen“ Wasserverbraucher! Ich frage für einen Freund.
Keine Angst, wir, die normale Bevölkerung, sind die „Bösen“, sagt mein Freund. Irgendwie weil wir existieren, arbeiten gehen, Steuern zahlen und leben wollen.
Es gibt auch die „Guten“! Das sind Projekte, vornehmend links-grün gestrickt und natürlich auch die guten Wasserverbraucher.
Uns wird ständig eingeredet, dass wir zu viel Wasser verbrauchen. Wir sind „mies“. Wir wollen uns nicht nur mit Lappen waschen und wir wollen unsere Blumen und unser Gemüse gießen! Pfui.
Deshalb stellten auch die Grünen mit Frau Hiekel am 11.01.23 im Landwirtschaftsausschuss des Landtages die Forderung auf: Wir in Brandenburg sollen das Dreifache an Wassernutzungsentgelt zahlen. Es sei zu billig. Und der grüne Minister Vogel stimmte mit Wonnen zu. Nein, schon klar. Unsere Abgaben und Steuern sind zu niedrig. Das Wasser ist ein rares Gut!
Klar, versteht mein Freund. Aber was anderes versteht er noch nicht ganz: Das Projekt der Landesregierung in der Lausitz ist der sogenannte „Ostsee“. Da bricht ihnen jetzt bei der künstlichen Errichtung eines gigantischen Binnensees die Uferkante an der 820 langen Kaimauer seit Frühjahr 2022 weg. Die Lausitzer Rundschau berichtet: „Das Projekt erlebt momentan eine längere Pause. Aktuell ist er mit einem Pegel von 56,3 Meter geflutet; er braucht aber wohl 62,5 Meter, um stabil zu sein. Dies soll bis Mitte der 2020-er Jahre erreicht sein. Die Kosten für Planung und Ausführung der Stabilisierung nur der 820 m Kaimauer sollen sich auf mindestens sieben (!) Millionen Euro belaufen. Gleichwohl bleibt das Bauwerk fragil. Es wird dringend zur weiteren Flutung geraten.
Moment mal, war da nicht was mit Wasserknappheit in Brandenburg? Ach nein, es geht ja schließlich um ein Projekt der „Guten“! Okay, verstanden.
Und jetzt schon wieder eine weitere Frage zu einem anderen Vorhaben? Mensch, Freund, nicht immer nachfragen – glaube doch endlich mal an das grüne Erfolgsmodell!
1500 ha Moor sollen zwischen Eberswalde und Bad Freienwalde angelegt werden. Braucht man für Moore kein Wasser? Interessante Frage!
Aber in Oder-Spree wird alles gut.
In Hangelsberg-Nord beginnen die ersten Erkundungen nach Wasser mit dem Landesumweltamt.
Wen stört da noch, dass Tesla das Recht hat, selbst nach Wasser zu suchen?
Tesla braucht bloß einen Grundstückseigentümer, der ihm die Erkundungen erlaubt. Wie praktisch ist es doch, dass der Wald, der dafür in Frage kommt, dem Land gehört. Die Genehmigungen werden sicher umfassend geprüft. Schon deshalb, weil es hier sicher ganz viele Wasserkörper gibt. Wasser ist doch genug da – für die „Guten“, bitte nicht vergessen! Die „Bösen“ verbrauchen zu viel und sollen mehr zahlen! Ok, jetzt hat es auch mein Freund verstanden! War eigentlich ganz einfach. Die Ideologie muss stimmen!
Kathi Muxel, MdL, AfD Oder-Spree

Mit Tesla in die Öko-Katastrophe?!

Wann übernimmt Ministerpräsident Woidke endlich Verantwortung?
Am 25. August 2022 besichtigte die Bürgerinitiative Grünheide und der Verein für Natur und Landschaft in Brandenburg e.V. mit Unterstützung von Hydrologen auf Einladung von Tesla die Baustelle zum Schwerpunkt Wasser. Ein Ergebnis war das Angebot an Tesla, Daten des Wassermonitorings auf der Website der Bürgerinitiative laufend zu veröffentlichen. Auf eine Antwort warten die Bürger bis heute.
Dem Artikel im Stern „Stell dir vor, Tesla verseucht Wasser – und niemand bekommt es mit“ vom 17.01.2023 konnten wir entnehmen, dass Tesla und die Landesregierung die gegenteilige Strategie fahren. Statt mehr Transparenz weniger Informationen an den zuständigen Wasserverband und die betroffenen Bürger.
Tesla ist ein Projekt der SPD Brandenburg. Der Verein für Natur und Landschaft in Brandenburg verurteilt dieses Vorgehen und erwartet, dass Dietmar Woidke als Ministerpräsident des Landes Brandenburg endlich Verantwortung für die zahlreichen Probleme der Tesla-Ansiedlung übernimmt. Sonntagsreden haben wir genug gehört!
Manu Hoyer, Verein für Natur und Landschaft in Brandenburg