Tiefpunkt schon erreicht?
Immer mehr Menschen stellen sich diese Frage. Wer nicht am betreuten Denken teilnimmt, der findet schnell eine Antwort. Der Tiefpunkt ist noch lange nicht erreicht, da geht noch was.
Klar, das hängt hauptsächlich von den Wählern ab, aber genau deshalb mache ich mir ja so große Sorgen. Trotz der schlimmen Zustände in unserem Land hatten die Wähler die GroKo sogar noch einmal verlängert und zu allem Unglück haben die Grünen jetzt auch noch „den Hut in den Ring geworfen“. Es kann also wirklich noch schlimmer kommen!
Die von Kobolden verfolgte Frau Göhring-Eckardt, hat nach einer erneuten Vergewaltigung durch Migranten tatsächlich geäußert, dass die Frauen mehr Verständnis aufbringen sollten. Unglaublich! Sehr geehrte Frau Göhring-Eckhardt, Deutschland ist kein Bordell! Wenn Hunderttausende junge Wirtschaftsmigranten ihre Frauen und Freundinnen zu Hause zurücklassen, dann gibt das ihnen nicht das Recht, sich hier an den Frauen zu vergehen. Ich habe das Gefühl, dass hier der Verfassungsschutz und die Staatsanwaltschaft gegen diese grünen Parteifunktionäre vorgehen sollten. Ein wenig Würde sollte dem Volk doch zustehen!
Wofür haben die Grünen 2020 sonst noch gekämpft? Schauen wir mal zunächst auf die Preislisten an den Tankstellen. Nun hat die GroKo wieder Geld zum Bezahlen der Fehlentwicklungen, aber die Umweltzerstörungen gehen unvermindert weiter! Die Kinder können heute zwar ihren Namen tanzen, wissen aber nicht, dass das Klima seit Millionen Jahren von der Sonne, den Vulkanen und Meteoriteneinschlägen bestimmt wird und wer unsere Umwelt heute tatsächlich zerstört! Wofür oder besser gesagt, wogegen haben die Grünen noch gekämpft? Natürlich gegen die Autoindustrie, die nun tatsächlich Deutschland verlässt. Dann haben sie gegen die stabile Energieversorgung gekämpft und nun müssen wir Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen kaufen. Intensiv bekämpft wurde die einheimische Landwirtschaft, damit immer mehr vergiftete und umweltzerstörende Nahrung aus China, Brasilien und den USA importiert wird. Dann haben sie sich noch für die weitere unkontrollierte Zuwanderung eingesetzt, obwohl die bereits entstandenen Parallelgesellschaften heute schon nicht mehr kontrollierbar sind und nicht einmal vor unseren heiligsten Kulturschätzen Halt machen. Den Rest erledigen Wolf, Biber und Kormoran! Vielen Dank, Grüne! Die Verantwortung der Wähler wird immer größer! Die Reden der Kanzlerkandidaten zeichnen sich wie immer durch die üblichen leeren Worte aus. Sie versprechen wieder das, was sie seit Jahren nicht gemacht haben! Wort und Tat stimmen einfach nicht überein!
Das Gerede von Demokratie und Menschenrechten zählt bei unseren Politikern nur, wenn es um ihre Posten oder Macht- und Profitinteressen geht.
Die Spaltung unserer Gesellschaft und der Demokratieverlust haben vielseitige Ursachen. Da besitzt jemand den Mut und die stets und besonders von Herrn Steinmeier (SPD) geforderte Zivilcourage und informiert die Welt über brutale und unmenschliche Kriegsverbrechen der USA. Doch in diesem Falle schweigen die Politiker der westlichen Welt sehr auffallend? Wie aber ist das zu erklären angesichts der üblichen moralischen Aufschreie, wenn es um Serbien, Syrien, Russland oder den Iran geht? Kann und darf man Kriegsverbrechen moralisch unterscheiden und wie hier sogar ungestraft lassen – und wie ist das mit den Prinzipien der Demokratie vereinbar? Wen wundert‘s da noch, dass immer mehr Menschen den Respekt und die Achtung gegenüber den Politikern verlieren? Auch auf die Kirchen fällt erneut ein Schatten durch das typische Schweigen. Ehrliche Zivilcourage ist offensichtlich in unserer Gesellschaft gefährlich, für Assange trifft das jedenfalls zu! Die CIA wird aber bekanntlich eine Lösung finden!
Andreas Heising
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Weder ,Angst‘ noch ,trüber Blick‘
In meinem Beitrag zum Leserforum in Nr. 26/2020 vom 16.12.2020 hatte ich aufzeigen wollen, dass die Behauptung der Frau Schiemann in ihrer Anzeige vom 25.11.2020, „Die Länder ohne Lockdown stehen bei den Todesfällen mit oder an Corona am besten da“ jeglichem Wahrheitsgehalt widerspricht. Ich hatte dies durch Vergleich der Gesamtzahl an Todesfällen pro 100.000 Einwohner für die Länder USA, Brasilien, Schweden und Großbritannien ohne oder verspäteten Lockdown und Finnland, Japan auf Seiten der Länder mit Lockdown nachweisen wollen. Diese Zahlen wurden letztlich mit denen in Deutschland verglichen. Die entsprechenden Daten zur Gesamtbevölkerung und zur Anzahl der bis zum gegebenen Zeitpunkt insgesamt registrierten Corona-Todesfälle kann man dem Internet entnehmen und daraus die Gesamtzahl an Corona-Todesfällen pro Bevölkerungs-Einheit (hier also 100.000 Einwohner) ermitteln. Wenn Sie, verehrte Frau Manuela Mosters, mich des „trüben Blickes“ aufgrund von „Angst“ bezichtigen, so sei Ihnen gesagt, dass Sie der Aussage meines Beitrages vom 16.12.2020 hätten besser mehr Aufmerksamkeit schenken sollen. Ich schrieb dort über die bis zum Zeitpunkt des Beitrages registrierte Zahl an Corona-Toten von „insgesamt“, d.h. über die Gesamtzahl der Todesfälle pro 100.000 Einwohner bis zum 10.12.2020 und nicht über die von Ihnen zitierten Sterberaten an einem gegebenen Tag. Zu diesem Zeitpunkt lag das Verhältnis an insgesamt registrierten Corona-Todesfällen pro 100.000 Einwohner in der USA beim Vierfachen gegenüber der in Deutschland. Aktuell liegt das Verhältnis der Gesamtzahl an Corona-Todesfälle pro 100.000 Einwohner in den USA verglichen mit dem in Deutschland beim etwa dem Zweifachen (USA 124 Tote, Deutschland 60 Tote, jeweils pro 100.000 Einwohner, Stand 21.01.2021). Das bedeutet, dass in den letzten Wochen die Anzahl an Corona-Todesfällen in Deutschland leider überproportional angestiegen ist. Die Gründe dafür sind bei aller wissenschaftlichen Forschung bisher nicht bekannt. Die Daten, die Sie, Frau Mosters verwenden, sind Sterberaten, d.h. Todesfälle pro Einwohner-Einheit pro Tag (!), also eine Maßeinheit, die eine Momentaufnahme darstellt und daher nicht die Gesamtzahl an Todesfällen abbilden kann. Ich stimme mit Ihnen überein, das sich die Sterberaten in den USA und Deutschland fast angeglichen haben.
Zu hoffen ist, dass mit aktivem Kampf gegen das Virus das Ende der Pandemie – hier wie allerorten – in nicht in allzu weiter Ferne ist und wir diese üble Zeit mehr oder weniger schadlos überstehen..
Peter Gaworzewski
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Sie sind ein wahrer Journalist!
Der Leserbrief von Herrn und Frau Fiddicke hat mich bewogen, auch einen Leserbrief zu diesem Thema zu schreiben.
Schon die Überschrift lässt mich fragen, inwieweit die Verfasser in der Lage sind, die Arbeit und die Stunden von Michael Hauke zu bewerten, die dieser mit wirklicher Recherche beschäftigt ist. Denn dies scheint nicht mehr so einfach zu sein.
Mir ist aufgefallen, dass die Medien allgemein nur noch einseitig berichten. Und das in einem Maße der Gleichschaltung und Angstmache, die beunruhigend ist. Andere Meinungen werden unterdrückt und diffamiert.
Die DDR hatte es vorgemacht, soll das jetzt so weitergehen? Inwieweit man sich selbst ein Bild macht, oder das Bild einfach übernimmt, was von den großen Medien dargegeben wird, ist sicherlich jedermanns persönliche Sache. Doch dann qualitativ hochwertigen, eigenständigen, unabhängigen Journalismus zu diffamieren, zeugt von einer gewissen kognitiven Dissonanz.
Wenn ich mit der Masse schwimme, hab ich wenigsten „Recht“.Und wenn ich dann diejenigen, die in einer Art wie Michael Hauke Journalismus betreiben Rechtspopulismus unterstelle, dann erst recht.
In dem, was ich wahrnehme und in dem, was ich selbst recherchieren kann, sehe ich den Journalismus von Michael Hauke als einen Journalismus der Ehrlichkeit, der Aufklärung, der Sichtbarmachung von Missständen und der Unabhängigkeit, was ich mir von den Medien wünschte und was eigentlich ihr Auftrag sein sollte.
Ich wünsche Ihnen viel Schaffenskraft und weiterhin diesen Mut.
Holger Pelz
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Hier wird nichts geleugnet
Liebe Veronica und Stefan Fiddicke,
vielen Dank für Ihren Beitrag im Leserforum. Um an Ihren Stil anzuknüpfen, meine Fragen an Sie:
1) Haben nur ausgebildete, geprüfte und offiziell zugelassene Journalisten das Recht, zu einer Situation die Meinung zu äußern? Ich denke, ein Journalist, welcher damit sein tägliches Brot verdient und eine konträre Meinung zu den gegenwärtigen Praktiken hat, reiht sich in die Heilpraktiker, Fußpfleger, Friseure u.s.w. ein und ist plötzlich und unverschuldet brotlos. Sie sind offenbar in einer Lage, komfortabel die Zeit auszusitzen.
2) Wo kommen denn die Zahlen her? Haben Sie auch nur im Entferntesten mal hinterfragt, oder vertrauen Sie blind? Schon mal drüber nachgedacht, warum stark sinkende Zahlen im Januar erstmalig nach oben korrigiert wurden?
3) Auf die ständige Präsenz von Masken muss ich wohl nicht näher eingehen, oder? FFP2-Masken unterliegen Arbeitsschutzbestimmungen. Ältere Menschen können bei unsachgemäßer Benutzung sterben.
4) Glauben Sie, dass der viel gelobte Impfstoff die Rettung bringt? Ich würde es mir wünschen.
5) Ist man nach der Impfung immun?
6) Kann ich mich danach auch nicht mehr anstecken?
7) Wenn ich tatsächlich immun bin, kann ich als Träger noch weitere Personen anstecken?
8) Was hat der Impfstoff auf lange Sicht für Auswirkungen auf die Geimpften?
9) Sie wissen schon, dass Menschen unmittelbar nach der Impfung sterben? Sind das Kollateralschäden?
Alles Fragen, auf die kein Politiker und kein Immunologe antworten kann oder will. Aber volle Kraft voraus!
Ich wünsche mir nichts sehnlicher als das Ende der Pandemie, welche in diesem Blatt zwar kritisch betrachtet, aber mitnichten geleugnet wird, aber ein „Vorwärts immer, rückwärts nimmer“ und eine bedingungslose Folgsamkeit sollten der Vergangenheit angehören.
Ich würde eine Zeitung, die Artikel über die GefAS, den Senioren Wohnpark Erkner, den FV Erkner, die Docemus-Schulen, mit Beiträgen des SPD-Abgeordneten Jörg Vogelsänger und Unternehmern, die in diesen Zeiten einfach nur um das pure Überleben kämpfen, auch unbedingt als rechtsextrem einstufen. Ich empfehle Euch aufmerksamen Bürgern sofort eine Kontaktaufnahme beim Verfassungsschutz zur Beobachtung dieses offensichtlich rechtsradikalen Blattes.
Diese Zeitung leugnet weder eine Pandemie (lest mal die Beiträge), noch den Klimawandel.
Was verstehen Sie unter zuverlässigen, wissenschaftlich „mehrfach“ belegten Quellen?
Zum Beispiel die Aussage von Frau Merkel: Die Schulen bleiben geschlossen! Oder die Aussage von Herrn Kretschmann: Die Schulen werden geöffnet! Die Aussage von Herrn Drosten aus dem April 2020, dass Masken nichts bringen?
Steffen Riedel
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Traurigkeit, die jeden Tag wächst
Lieber Herr Hauke,
vielen Dank für Ihr so anerkennenswertes Engagement! Das ist nicht selbstverständlich und für mich gerade deshalb von so großer Bedeutung.
Der Leserbrief von Veronica und Stefan Fiddicke hat mich im ersten Moment wütend gemacht. Wütend deshalb, weil ich es selbst in den letzten Monaten so oft erlebt habe, dass ich aufgrund meiner Meinung diffamiert wurde. Ich wurde gefragt, ob ich jetzt nur noch „rechts“ wähle, ob ich in einer Sekte bin oder ob ich die Lage in unserem Land so sehr verkenne. Gute Freunde und leider auch Familienmitglieder haben sich zurückgezogen. Die Einen, weil sie Angst vor Ansteckung oder Repressalien haben, die Anderen weil sie schlichtweg aufgegeben haben und denken, dass Einschränkungen und Maßnahmen nur noch schlimmer und nie aufhören werden.
Die Wut über den Leserbrief ist natürlich schnell verpufft. Zurück geblieben ist Traurigkeit. Eine Traurigkeit, die mit jedem Tag wächst.
Mich macht es sprachlos, mit welcher Arroganz und auch Narzissmus unsere Regierung entscheidet. Sie ist kein Vorbild und lebt uns Charakterlosigkeit vor. Eine Charakterlosigkeit, die (noch) keine oder kaum Konsequenzen hat.
Herr und Frau Fiddicke vergessen eins: die Demokratie!
Eine Demokratie lässt andere Meinungen zu, geht ohne Vorurteile in den Austausch und lebt die Gleichheit vor dem Gesetz.
Ich freue mich über Menschen wie Sie, lieber Herr Hauke, und wünsche mir noch viel mehr davon.
Christiane Clemens
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Aus (Vor)Sorge um unser Land
Sehr gehrte Herr Hauke,
auch ich mache mir Sorgen um unser Land, aber hauptsächlich nicht wegen Corona. Das werden wir über kurz oder lang mit Vernunft, Augenmaß, Wissenschaftlern und Ärzten in den Griff bekommen. Nein, viel mehr Sorgen mache ich mir über eine zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft und die Verrohung der Sprache und der Diskussionskultur.
Jeder beruft sich jeder gern auf das Grundgesetz Artikel 5 (1), besonders wenn er andere Meinungen herabwürdigt, Mobbing betreibt oder Unwahrheiten verbreitet. Dabei hat aber auch die freie Meinungsäußerung ihre Grenzen, nämlich dann, wenn beleidigt, Hass geschürt oder zu Gewalt aufgerufen wird. Wenn Politiker pauschal als dumm und Versager hingestellt werden, Journalisten, vor allem der öffentlich-rechtlichen Medien, als Lügner bezeichnet werden, dann ist das schon mehr als grenzwertig. Wo bleibt da der Respekt vor der Meinung Anderer, den solche Menschen für sich nur allzu gern einfordern? Ich bin entsetzt, was über WhatsApp gerade so gedankenlos verbreitet wird. Da wird nichts hinterfragt, egal was für ein Unsinn behauptet wird.
Ich bin auch nicht mit allen Maßnahmen, die im Zuge der Pandemie getroffen wurden, einverstanden und manche sind auch nur schwer nachzuvollziehen. Aber nur wer nichts macht, macht auch nichts verkehrt – aber er macht auch nichts richtig! Und im Nachhinein ist sowieso jeder schlauer.
Ich würde mir nie anmaßen, die Kompetenz von Virologen und anderer Wissenschaftler anzuzweifeln. Aber gerade das passiert hier. Plötzlich sind alle Virologen und wissen, wie es gemacht werden muss. Wenn mein Computer oder Auto kaputt ist, gehe ich zum Spezialisten und vertraue deren Fachwissen. Warum ist das in der Pandemie plötzlich anders? Weil es um Leben und Gesundheit geht? Aber selbst da wird nur allzu oft Scharlatanen und dubiosen Versprechen in Zeitungsannoncen geglaubt als ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten und dafür noch richtig viel Geld ausgegeben. Wer heutzutage glaubt, Covid 19 ist nur eine Erfindung der Politiker, der sollte mal eine Covid-Station im Krankenhaus besuchen. Die Menschen sterben dort wirklich und nicht an einem eingebildeten oder eingeredeten „Schnupfenvirus“. Die Zahl der an Coronaverstorbenen übersteigt die der Grippeepidemie um mehr als das Doppelte. Ich kenne Ärzte, die auf so einer Station arbeiten und weiß also, wovon ich rede.
Ja, ich mache mir Sorgen um unser Land. Wir können die Pandemie nur gemeinsam überwinden. Hasstiraden, Beleidigungen und unbelegte Aussagen verschlimmern nur die Situation. Solcherart Polarisierung der Gesellschaft ist gefährlicher als jede Pandemie und wird uns auch viel länger beschäftigen. Und wo das hinführt, konnten wir in Washington live miterleben. Wenn sich wirklich alle an die Regeln halten würden, könnten die Maßnahmen sicher eher gelockert werden. Ja, die Regeln sind unbequem. Aber außer der Impfung, die zugegebenermaßen chaotisch organisiert wurde, haben wir z. Zt. nichts anderes. Eine durchdachte und wissenschaftlich nachvollziehbare Alternative habe ich noch in keinem Leserbrief finden können. Ja, eine Maske schützt nicht vor Viren aber bremst den Auswurf von Aerosolen, dem Trägermedium für Viren. Insofern haben sie also eine Berechtigung. Ich trage die Maske aus Verantwortungsbewusstsein gegenüber meinen Mitmenschen und nicht weil das Ordnungsamt es so will oder ich eine Strafe befürchte.
Sehr geehrter Herr Hauke, stehen Sie zu Ihrer Verantwortung als Verleger und sorgen Sie für Fairness, Respekt und Ausgewogenheit.
K.-D. Krüger
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Meinungsvielfalt
Sehr geehrter Herr Hauke,
ich lese Ihre Beiträge und das Leserforum in jeder Ausgabe. Am Anfang war ich mir unsicher, was ich von allem halten soll. Da finde ich es wichtig, so viele Meinungen lesen zu können.
Sie haben in der vergangenen Ausgabe einen Brief veröffentlicht, der gegen Sie sehr ins Persönliche ging. Man muss wirklich nicht mit allem einverstanden sein, was geschrieben wird. Aber jemandem die Qualifikation abzusprechen und des Rechtspopulismus zu beschuldigen, weil er andere Meinungen zulässt: Das geht gar nicht! Meiner Meinung nach ist das, was in Ihrer Zeitung vorgeht, das genaue Gegenteil von Rechtsextremismus, nämlich Pluralismus! Dass Sie sogar diesen im Grunde beleidigenden Brief auf Ihren Seiten gedruckt haben, nötigt mir Respekt ab.
Bitte machen Sie weiter so. Lassen Sie sich nicht einschüchtern. Wenn Sie aufhören sollten, fällt die letzte Bastion der Meinungsvielfalt.
Bianka Werner
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Pauschale Anschuldigungen
Die Leser Veronica und Stefan Fiddicke haben in ihrer Leserzuschrift unter anderem behauptet, die Zeitung habe schon Fremdenfeindlichkeit geschürt, viele ernsthafte Institutionen als Lügner und Betrüger bezeichnet und auch die Frage aufgeworfen, ob der Herausgeber mit der Zeitung möglicherweise lediglich auf ein rechtspopulistisches Klientel ziele.
Mit solchen, aber auch anderen Begriffen wird in der Politik oft versucht, Personen, die eine andere Meinung haben, herabzusetzen, um einer sachlichen Auseinandersetzung über strittige Fragen/Sachverhalte aus dem Weg zu gehen.
Mit solchen Vorwürfen kann der Leser nichts anfangen, weil nichts konkret dargelegt wird, auf welche konreten Sachverhalte die Vorwürfe gestützt werden.
Ich bringe für solche pauschalen Anschuldigungen wenig Verständnis auf, weil der Leser im Unklaren gelassen wird, um was es genau geht und deshalb auch nicht prüfen kann, ob die Vorwürfe berechtigt sind.
Siegfried Ruddies
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Nicht persönlich nehmen!
Zu: „Du bist kein Journalist“
Ich möchte hier eine Lanze für den aufrechten Journalisten Michael Hauke brechen, und ich gehöre nicht zum persönlichen Bekanntenkreis! Eine solche Behauptung hinauszuposaunen, ist schon ziemlich dreist!
So etwas ist ein probates Mittel, Andersdenkende in die „Rechte Ecke“ zu stellen oder zu Verschwörern zu erklären! Nach dem Motto – immer schön mit Dreck bewerfen, etwas wird schon hängenbleiben! Nehmen Sie es nicht persönlich, Herr Hauke! Auf solche Bekannten zu verzichten, ist mit Sicherheit kein Verlust.
Über die anstehenden Kardinalthemen zu polemisieren, halte ich für verlorene Mühe, solange unsere Mitbürger nicht aufwachen und die verlogene Staatsreklame, die rund um die Uhr über die „Glotze“ flimmert, für bare Münze nehmen!
Muss ich noch hinzufügen: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild…??
Willi Kwiatkowski
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Analytik wird heruntergespielt
Sehr geehrter Herr Hauke,
die Rolle der Naturwissenschaften und insbesondere der Analytik wird in der deutschen Öffentlichkeit leider heruntergespielt.
Dank „Corona-Lockdown“ – weshalb wird überhaupt dieser englische Euphemismus verwendet? – wird das Bildungsniveau in Deutschland noch weiter absinken, „die Politik“ schafft sich ein manipulierbares Volk. Deutsche Universitäten verzichten auf Analytik als Forschungsgebiet, der Service wird von „Core Facilities“ (!) angeboten. Man verwendet massenhaft PCR-Tests im Zusammenhang mit dem Coronavirus Sars-Cov-2, obwohl nach meiner Kenntnis diese Tests nur zu Forschungszwecken zugelassen sind. Nur etwa 5 Prozent der „positiv Getesteten“ sind tatsächlich erkrankt. Die Öffentlichkeit wird täglich mit zwei Statistiken aus dem Berliner Robert-Koch-Institut (RKI), das vom Gesundheitsministerium abhängig ist, bombardiert:
Zahl der positiv Getesteten und Zahl der am Vortag gemeldeten „an und mit Corona Verstorbenen“. Diese Meldungen können sich allerdings auf Sterbefälle beziehen, die bis zu drei Wochen vorher in den Kliniken auftraten. Wer sind die Hauptbetroffenen?
Nach meiner Kenntnis (ARD-Sendung „plusminus“ vom 27.01.2021) sind 90% dieser Verstorbenen älter als 70 Jahre, und etwa 57% der Sterbefälle traten in Alten- und Pflegeheimen auf.
Hauptverbreiter des Virus sind meines Wissens mobile Pflegekräfte.
Dr. Burkhard Kirste
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Solidarität mit unseren Kindern!
Sehr geehrter Herr Hauke,
nachdem die WHO die geschätzte Infektionssterblichkeit von Covid-19 in ihrem offiziellen Oktober-Bulletin bereits in den Bereich einer gewöhnlichen Grippe, für unter 70jährige noch deutlich darunter, gesenkt hatte, wurde nun im Januar von der WHO mitgeteilt, dass ein positiver PCR-Test allein kein Nachweis einer Infektion sei. Nur mit einem gleichzeitig niedrigen Ct-Wert (der in Deutschland in der Regel viel zu hoch liegt und gar nicht übermittelt wird) und zusätzlich (!) ärztlich festgestelltem Vorliegen von Symptomen (was in Deutschland üblicherweise ebenfalls nicht erfolgt) darf von einer Infektion (und Ansteckungsgefahr) ausgegangen werden. Die deutschen „Inzidenzwerte“ haben also gleich mehrfach keinerlei Grundlage. Untersuchungen des CDC (RKI der USA) haben schon im Sommer ergeben, dass in Wirklichkeit nur etwa 6% der PCR-Positiven auch wirklich infiziert waren. Noch genauer wurde das jetzt in einer Studie aus Irland untersucht: Hier hat man 1.500 Krankenakten vermeintlicher Covid-Patienten ausgewertet, wobei sich herausstellte, dass lediglich etwas mehr als 90 von ihnen aufgrund typischer Covid-Symptome behandelt wurden, der riesige Rest war wegen ganz anderer Krankheiten in Behandlung, war also offenbar nur zufällig auch PCR-positiv. Auch hieraus ergibt sich eine Quote echter Corona-Infektionen von etwa 6%, was die amerikanischen Untersuchungen stützt. Das sind keine Verschwörungstheorien, sondern seriöse, nach wissenschaftlicher Prüfung in renommierten Fachjournalen bzw. von offiziellen Behörden publizierte Erkenntnisse, von denen der durchschnittliche Deutsche trotz mehr als 8 Milliarden Euro Jahresgebühren für öffentlich-rechtlichen Medien noch nie etwas gehört hat. Weil er es nicht hören soll.
Nun fragt man sich natürlich, warum in Deutschland keine entsprechenden Untersuchungen stattfinden, zumal die damit verbundene Frage „infiziert oder nicht?“ (und somit: für andere ansteckend oder nicht?) sehr weitreichende Folgen für die Freiheit jedes Einzelnen und die gesamte Gesellschaft hat. Nachdem nun außerdem feststeht, dass 2020 (man muss wohl leider sagen: TROTZ der „Maßnahmen“) keine Übersterblichkeit zu verzeichnen war (auch wenn viele Medien gern etwas anderes verkünden und sich dabei in betrügerischer Absicht, anders kann man das nicht mehr nennen, auf einzelne! Wochen!! oder gar Tage!!! beziehen), verwundert die politische Ignoranz um so mehr. Ein Irrtum der politischen Entscheidungsträger ist mittlerweile sicher auszuschließen, wir müssen von vollem Vorsatz ausgehen.
Dabei sollten wir uns auch immer wieder an den vermeintlichen Zweck der „Inzidenzwerte“ erinnern: Angeblich schaffen es deutsche Gesundheitsämter nicht, mehr als 50 „Corona-Positive“ pro Woche und 100.000 Einwohner zurückzuverfolgen, um „Infektionsketten zu unterbrechen“. Dieser Kapazitätsengpass besteht nun seit einem Jahr. Ein ganzes Jahr ist vergangen, ohne dass die Leistungsfähigkeit der Gesundheitsämter nennenswert erhöht wurde (was dann ja – selbst in der „Logik“ der Regierungen – viel höhere „Inzidenzwerte“ ohne „Lockdown“ erlauben würde). Nein, es geht nicht darum, einen effizienten Gesundheitsschutz aufzubauen. Es geht, das wird immer deutlicher, ausschließlich darum, uns zu entrechten, zu enteignen und einzusperren, Freiheit und Demokratie abzuschaffen. Anderenfalls wären die vergleichsweise kleinen Probleme längst gelöst worden. Nicht an Worten darf man Politiker messen, sondern an ihren Taten. Im Gegensatz zu den Worten sprechen deren Taten eine sehr deutliche Sprache!
Wenn wir die mehrfach bestätigte 6%-Quote echter Corona-Fälle zugrunde legen, würden aus den offiziell verkündeten vermeintlich „50.000 Coronatoten“ in Deutschland gerade einmal 3.000, was auch zur fehlenden Übersterblichkeit passt. Auch wenn jeder einzelne Todesfall aufrichtig zu bedauern ist, wurde hier jegliche Verhältnismäßigkeit längst über Bord geworfen. Denn auch die „Maßnahmen“ fordern Opfer, nicht nur wirtschaftlicher Art, sondern auch Todesopfer, und verursachen insbesondere bei jungen Menschen und vor allem bei Kindern schwerste Langzeitschäden, deren Ausmaß noch gar nicht absehbar ist. Die gefürchtete „Triage“ wird bereits praktiziert, allerdings nicht in den Intensivstationen wegen „Corona“, sondern z.B. in psychiatrischen Kinderkliniken, wo längst nicht mehr alle akuten Fälle behandelt werden können, weil man einen solchen Ansturm schwer traumatisierter Kinder noch niemals erlebt hat. Kinder! Kinder, denen in Merkel-Deutschland von gewissenlosen Polizisten selbst das Fußballspielen verboten wird!
Insbesondere ältere Menschen (wie ich selbst) sollten sich deshalb die unangenehme Frage gefallen lassen, ob eine „Solidarität“ zulasten Dritter, bei der vor allem Kinder und Jugendliche, aber auch jüngere Berufstätige massivste Schäden bis hin zum (vorzeitigen) Tod erleiden, angemessen sein kann. Wie sieht es eigentlich mit der „Solidarität“ der Älteren gegenüber der jungen Generation aus? Als es in diesem Land noch gelebte Werte gab, war es selbstverständlich, dass alle Fürsorge der jungen Generation zu gelten hatte. Das hat sich unter der kinderlosen Kanzlerin und ihrem kinderlosen „Gesundheitsminister“ (Pharmalobbyisten) leider komplett umgekehrt und jeder, der das mitträgt, beteiligt sich an einem Verbrechen. Punkt. Es ist übrigens auch dumm, denn die „Solidarität“ einfordernden Alten sägen damit gleich mehrfach an dem Ast, auf dem sie selber sitzen. In einer traumatisierten und wirtschaftlich ruinierten Gesellschaft wird es auch den Alten weit weniger gut gehen, Lebensqualität und Lebenserwartung werden sinken. Zudem betrifft es sie aber auch ganz unmittelbar: Wer möchte eines Tages schon, statt im Kreise seiner Lieben friedlich einschlafen zu dürfen, in seinen letzten Stunden nach monatelanger Zwangsisolation brutal aus dem Bett gezerrt und komplett fixiert an kalte Maschinen angeschlossen werden, um dann doch einsam (aber für die meist in Privatbesitz befindliche Klinik höchst profitabel) zu verrecken?
Neue Auswüchse erleben wir soeben mit der Impfkampagne, bei der unerprobte Experimental-Impfstoffe bevorzugt an die Alten verimpft werden (DAS ist der eigentliche Skandal, nicht die werbewirksam vermarktete angebliche „Impfstoffknappheit“). Wer sich als Älterer noch im Fokus „gesamtgesellschaftlicher Solidarität“ wähnt, sollte ganz genau hinschauen. Denn natürlich ist es unmöglich, ein sehr schwaches oder zusammengebrochenes Immunsystem durch Impfen zu ertüchtigen. Eine Impfung, egal welche, erschafft kein Immunsystem – sie kann es bestenfalls aktivieren. Wo nichts mehr vorhanden ist, kann auch nichts aktiviert werden, weshalb eine Impfung – wie auch die Grippeimpfung – gerade für Ältere überwiegend nutzlos (gleichwohl aber oft schädlich) ist. Es ist wirklich so einfach. Dem stehen jedoch schwere bis schwerste Nebenwirkungen gegenüber, die gerade älteren und immungeschwächten Menschen um so mehr zusetzen. Aber auch für jüngere Menschen gibt es bei mRNA-Impfstoffen völlig ungeklärte Risiken, z.B. den gefürchteten Zytokinsturm beim späteren Kontakt mit echten Viren. Dieses Risiko bleibt übrigens lebenslänglich erhalten und wird eventuell sogar vererbt.
Nicht zufällig hat die von jeder Haftung befreite Pharmamafia in ihren verkürzten und intransparenten Testungen weitestgehend auf ältere Probanden verzichtet. Die erschreckend vielen Todesfälle „in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung“ sprechen Bände. Anders als bei den vermeintlichen „Coronatoten“, bei denen jeder noch so absurde „Verdachtsfall“, selbst Unfalltote und Selbstmörder, wie selbstverständlich als „Covid-19-Toter“ geführt wird, werden die Impftoten nun regelmäßig mit angeblichen „Vorerkrankungen“ oder „Altersschwäche“ begründet. Selbst Leute, die es bis jetzt noch nicht glauben wollten, sollten angesichts dieser offensichtlichen Doppelstandards an der Redlichkeit der gesamten Coronapolitik zweifeln! Gerade die Älteren sollten endlich damit anfangen, Solidarität mit den Jüngeren, vor allem den unschuldigen Kindern, zu üben – aber auch ihre eigene Haut retten, bevor sie mit Spritze oder brutaler Intubation an der Reihe sind. Widerstand ist buchstäblich im eigenen Interesse – und wäre zugleich wahrhaftige Solidarität.
Dr. H. Demanowski
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Mut machen!
Werter Herr Hauke,
als die zur „Risikogruppe“ gehörenden Personen lässt uns das lobenswerte Bemühen Ihrerseits, das gegenwärtige düstere Kapitel unserer Geschichte mit Sachlichkeit und Verstand zu beleuchten, nicht gänzlich verzweifeln!
Warum wird der Volksmeinung keine Bedeutung gezollt? Darauf gäbe es sehr viele Fragen und Antworten.
Es ist gut, dass Sie mit Ihrer Pressevielfalt Mut machen, positiv nach vorne zu denken. Mit unserem kleinen finanziellen Beitrag wollen wir mithelfen, dass das um der Wahrheit willen so bleibt.
Bedauerlich, dass uns Alten auch die noch verbleibende Lebensfreude genommen wird.
Viel schlimmer ist es für die Kinder! – Wir haben Sorge um unser Deutschland. –
Weiter so und den Glauben an den menschlichen Verstand nicht verlieren, um die verlorene und gestohlene Zeit zu überwinden!
Familie Kroll
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Aufgewacht – Nachgedacht
Wie wollen wir in Zukunft leben?
Wir sind 80 Millionen. Jeder hat einen freien Willen.
Also wer entscheidet, was geschehen soll in unserem Land – in der Welt? Jeder Einzelne hat die Macht mitzubestimmen. Eine KLARE Vorstellung von unserer Zukunft ist NOTWENDIG.
Jeder kann bei sich anfangen, das Positive zu wollen, zu denken, zu leben ohne Vorwürfe und Verachtungen anderer Meinung gegenüber.
(Ein wohlwollender Mensch, der viel nachdenkt und an eine gute Zukunft für alle glaubt)
Regina Fischer
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Makrabes Ausnutzen der Krise
Sehr geehrte Redaktion.
Seit einiger Zeit werden Veterinärämter und Medien deutschlandweit mit Meldungen der Tierrechtsorganisation PETA bombardiert, in denen der Verein fordert „…die Tiere dauerhaft an Lebenshöfe, zoologische Einrichtungen oder geeignete Auffangstationen abzugeben. Zudem bittet die Tierrechtsorganisation die zuständige Veterinärbehörde, die Versorgung der Tiere sicherzustellen und bei der Vermittlung zu unterstützen.“
Diese Forderung wird dadurch begründet, dass die Zirkusbranche durch den Lockdown zum Stillstand gezwungen ist und dadurch keine Einnahmen hat und somit viele Unternehmen öffentlich um Hilfe bei der Bevölkerung aufrufen – ergo, kein Geld für die Tiere vorhanden sei.
Dass die gesamte Unterhaltungsbranche, darunter ca. 300 Zirkusunternehmen, praktisch einem Berufsverbot unterliegt, ist tatsächlich dramatisch.
Auf eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung, wie viele Zirkusse auf Grund der Krise Konkurs anmelden mussten, antwortete am 18.12.2020 Uwe Feiler vom BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft): „Der Bundesregierung liegen hierzu keine Kenntnisse vor.“ – Kein Wunder, denn auch dem Berufsverband der Tierlehrer e.V. und dem Verband deutscher Circusunternehmen e.V. liegen darüber keine Kenntnisse vor.
Wie ist das zu verstehen?
Nun, Zirkusmenschen haben schon viele Krisen der unterschiedlichsten Art überstanden. Ein Aufgeben gibt es für sie nicht. Neben staatlichen Hilfen, die leider recht zögerlich verlaufen, findet jedes Zirkusunternehmen mit viel Fantasie Möglichkeiten, um finanziell so gut es geht über die Runden zu kommen.
So nutzen viele ihre Fähigkeit, Großtransporter zu fahren und nehmen als Kraftfahrer, Kranführer, Staplerfahrer u.ä. bei Fremdunternehmen eine temporäre Tätigkeit auf. Die im laufenden Zirkusbetrieb benötigten Imbisswagen werden vor geöffneten Kaufhäusern und Baumärkten aufgestellt. Zirkusunternehmen, die in einer Stadt „gestrandet“ sind, bauen ihre Tierunterkünfte so aus, dass Menschen im Vorübergehen die Tiere besichtigen können, sich mit den Tieren fotografieren lassen und Geld- oder Futterspenden abgeben können. Onlineverkäufe von Merchandising (u.a. auch Verkauf von Raubtierkot als Marderabschreckung), Erstellen einer Autowaschanlage, in der die Wagen von einer Clowntruppe gewaschen wird. Auch die Möglichkeit, den Stammsitz des Zirkus in eine Art Freizeitpark umzuwandeln und der Bevölkerung anzubieten, nehmen viel Zirkusse wahr.
All diese und viele andere Aktionen stehen natürlich unter den strengen Coronaauflagen.
Selbstverständlich nehmen die Medien sehr starken Anteil an dem Schicksal der reisenden Zunft und unterstützen dabei auch den Ruf nach Unterstützung. Dass dabei die Tiere meist in den Fokus rücken, liegt auf der Hand. Tiere und kleine Kinder sind immer ein Garant für Aufmerksamkeit. Davon leben die meisten Tierrechtsorganisationen sehr gut, denn nichts anderes machen diese Orgas: Spendenaufrufe für die Tiere. Gleiches beim Zirkus wird dann gerne als Betteln bezeichnet.
Tatsache ist, dass Zirkusmenschen, die seit Generationen nichts anderes machen wollen, als Zirkus und Zirkus mit Tieren, lassen ihre Tiere nicht im Stich. „Erst die Tiere, dann wir Menschen“, das ist das Kredo eines jeden Tierhalters im Zirkus.
Den Tieren im Zirkus fehlt es an nichts, außer am Kontakt mit dem Publikum. Erwiesenermaßen müssen die Tierlehrer die Tiere noch mehr beschäftigen, um dieses Manko auszugleichen.
Ein ganz besonderes Anliegen unserer Verbände ist es, dass die Medien endlich Tierrechtsorganisationen nicht weiterhin als Tierschutzorganisationen bezeichnen.
„Oftmals werden in den Medien, und teilweise in der öffentlichen Wahrnehmung, die Begriffe Tierschutz und Tierrechte indifferent und fälschlicherweise in einem Atemzug genannt, doch gibt es grundlegende Unterschiede in deren Philosophien. Allgemein werden unter Tierschutz alle Aktivitäten verstanden, die darauf abzielen, den Tieren ein möglichst artgerechtes Leben zu ermöglichen und ihnen kein unnötiges Leid, Schmerzen und Schäden zuzufügen. Wie nicht nur an den Statuten der Tierschutzorganisationen, sondern auch aus der Tätigkeitsausübung in der Praxis, ersichtlich wird, lehnt der Tierschutz in seiner Philosophie die Nutztierhaltung nicht generell ab. Die Tierrechtsphilosophie lehnt im Vergleich mit dem Tierschutzgedanken die Nutztierhaltung vollkommen ab, d.h. generell die Haltung von Tieren (auch z.B. Haustiere, Blindenhunde, Lawinensuchhunde usw.) was auch der grundlegende Unterschied zur Tierschutzphilosophie ist. Die Konsequenz aus der Tierrechtsphilosophie ist somit eine vegane Lebensweise.“
Zum Schluss sei noch auf ein Paradoxon hingewiesen:
PETA verlangt, dass Zirkustiere an Zoos, Tierparks, oder sogenannte Auffangstationen abgegeben werden sollen. Jedoch gerade diese haben die gleichen Probleme wie der Zirkus und rufen ebenfalls immer wieder zu gleichen Hilfsaktionen auf wie der Zirkus.
Klaus Kaulis, 1. Vorsitzender, Berufsverband der Tierlehrer e.V.