Ich möchte von meinem Großvater erzählen
Als Veterinärmediziner war er im Zweiten Weltkrieg während des Einmarschs in die Sowjetunion bei der Kavallerie. Ihm oblag die Pflege der Pferde. Vermutlich genoss er als Offizier anfangs einige Privilegien gegenüber den einfachen Soldaten. Doch schon bald lösten sich diese Schritt für Schritt auf. Die Winter waren hart, die Rote Armee schnitt Rückzugsmöglichkeiten und Nachschub ab, Partisanen forderten ihren Blutzoll, Hunger und Kälte setzten den Soldaten zu. Schlachten gingen zunehmend verloren, er sah Kameraden fallen.
Fallen, das heißt: Eine Kugel oder eine Granate reißt den Menschen auseinander, innere Organe quellen aus dem Leib, ein Bein oder Arm ist abgetrennt, ein Auge herausgerissen, der Kiefer zerschmettert. Der Tierarzt wird zum Menschenarzt.
Er wurde auch Zeuge der Gräuel der Wehrmacht, vor allem der SS, an der Zivilbevölkerung. Um ihn herum Blut, Tod, Hunger, Krankheit, Erschöpfung, Angst, Verzweiflung. Monate, Jahre, mit kurzen Unterbrechungen durch einen Fronturlaub. Dann die Niederlage. Er wurde zum Kriegsgefangenen. Sechs Jahre lang. Er lebte in einem Lager, wieder sah er Kameraden sterben. Totgeschlagen, erschossen, verhungert, an Krankheit gestorben. Als er endlich nach Deutschland zurückkam, sah er seinen Sohn – meinen Vater – zum ersten Mal. Dieser war bereits sechs Jahre alt. Mein Großvater, eine zerrissene, abgemagerte Gestalt, bärtig, in einem verdreckten Mantel, die Stiefel löchrig und kaum noch mit Sohle, stand vor ihm, und die Mutter sagte zu dem Kleinen: Das ist dein Vater.
Warum schreibe ich das? Weil wir wissen müssen, was Krieg bedeutet. Weil ich den Eindruck gewinnen muss, dass jene Politiker und Journalisten, die heute auf eine Fortsetzung des Krieges in der Ukraine drängen und von deutscher Kriegstüchtigkeit sprechen, solche Erfahrungsberichte leider nicht mehr kennen. Vielleicht sind sie zu jung, oder sie haben ihren Großeltern nicht zugehört. Aber das ist Krieg. Damals wie heute. In den deutschen Medien sehe ich keine Bilder aus dem Krieg an sich, aus dem Kampf, aus dem Leid, den jeder Krieg mit sich bringt. Die Bilder von den Gefallenen, den Verwundeten, dem tagtäglichen Grauen.
Kurz vor seinem Tod, ich war längst erwachsen, sagte mir mein Großvater, dass der Krieg in ihm nie aufgehört habe. Dass die Bilder ihn seither verfolgten. Durch meine ganze Kindheit hindurch – und auch durch die meines Vaters – ließ er uns dies nie merken. Manchmal aber brach es durch. Dann erzählte er, kurz nur, vom Leid der Pferde. Viel später erst begriff ich, dass er uns Kinder schonen wollte. Er sprach von den Pferden, meinte aber seine Kameraden und Freunde, er meinte die Menschen. Er konnte und wollte es nicht aussprechen. Das Wort Traumatisierung in der heutigen Bedeutung kannte er nicht. Es gab keine Traumatherapie, keine Psychotherapie. Er kam zurück und begann zu arbeiten. Er riss sich zusammen. Kämpfte seine inneren Kämpfe. Wir, seine Enkel, wussten nichts davon. Wir erlebten einen liebevollen, wenn auch strengen Großvater, der uns vorlebte, wie man sich angesichts der menschlichen Katastrophen würdig verhält.
Die Soldaten, so sie überlebt haben, sind im Anschluss auf sich gestellt, damals wie heute. Sie erfahren wenig Unterstützung, wenig Trost, vor allem aber wenig Verständnis. Sie lassen ihr Blut für die Interessen mächtigerer Leute, deren wahre Absichten verborgen bleiben.
Danach ist man klüger – warum nicht ausnahmsweise vorher?
Matthias Thiele
Der pöse Popanz Putin
Wenn es den Popanz Putin nicht gäbe, dann müsste er erfunden werden.
Nach dem Kohle-ohne-Ende-Corona-Narrativ lässt sich mit nix so fetter Spekulationsgewinn generieren, wie mit Rüstungsanteilen unter der Nutzung der paranoiden Angst vor einem militärischen Überfall des „Putinimperialisten“ auf die total überschuldete und vollverblödete Bundesdemokratie Deutschland.
Deutschland braucht man aber gar nicht militärisch zu zerstören.
Es genügt inzwischen völlig, sich Anteile seiner Totalüberschuldung anzueignen.
Der Blackrocker Merz ermöglicht es. Ganz frei und willig gewählt. Hurra, Hurra, Hurra!
Johannes Bard
„Die Linke“ zieht in den Krieg
Sehr geehrter Herr Hauke,
vielleicht haben Sie bemerkt, dass ich die Partei „Die Linke“, der ich mich früher verbunden fühlte, stets mit Nachsicht behandelt habe, auch wenn ich spätestens seit Corona alles andere als einverstanden mit dem neuen Kurs dieser Partei war. Man kann als linke Partei keine Maßnahmen wie Maskenzwang, Lockdown und Schulschließungen unterstützen, die in besonderer Weise die Ärmsten und sozial Benachteiligten treffen und im Interesse des Gesundheitsschutzes – wie die RKI-Protokolle erneut bewiesen haben – nicht nur sinnlos, sondern sogar sehr schädlich waren, was man schon damals wissen konnte und als Politiker auch wissen musste! Mit ihrer bedingungslosen Unterstützung der komplett verfehlten Corona-Politik hat Die Linke die totalitäre Abschaffung von Grundrechten und die hemmungslose Bereicherung des Finanzkapitals mit seinen Ablegern Pharma, digitale Dienste etc., die Zerstörung weiter Teile des Kleingewerbes, Polizeigewalt gegen einfache Bürger und die entmündigende Knechtung eines ganzen Volkes gefördert. Das ist keine linke Politik. Sogar die AfD hat sich hier viel menschlicher verhalten als Die Linke.
Aber was sich diese Die Linke jetzt geleistet hat, lässt mich nur noch ratlos zurück. Sie hat in einer einzigen Woche die beiden schlimmsten historischen Fehler der SPD wiederholt. Und das ist unverzeihlich!
1914 stimmte die SPD den Kriegskrediten zu und machte so den 1. Weltkrieg mit rund 20 Millionen Toten möglich. Genau das hat Die Linke mit ihrer Haltung zum „Sondervermögen“, also den neuen Kriegskrediten, bedenkenlos nachgemacht. Im Bundesrat haben Bundesländer mit linker Regierungsbeteiligung (Bremen, Mecklenburg-Vorpommern) sogar explizit zugestimmt, obwohl es Die Linke hätte verhindern können. Auch den bayerischen Freien Wählern war der eigene Stuhl übrigens wichtiger als Frieden und Wohl des Landes.
1932/33 hätte die SPD Hitlers Machtergreifung – und damit den 2. Weltkrieg mit nun schon über 70 Millionen Toten – verhindern können, aber sie tat es nicht, denn sie verweigerte die Kooperation mit den Kommunisten. Das war eine frühe Form der unsäglichen „Brandmauer“. 2025 hat die von der Linken gegenüber der AfD gepflegte „Brandmauer“ die schnelle Konstitution des neuen Bundestages verhindert. Damit wären auch die Kriegskredite in Billionenhöhe verhindert worden. Wieder hat Die Linke einen verhängnisvollen Fehler der SPD wiederholt, um ihren selbstgefälligen Lifestyle zu pflegen, statt den Interessen des Landes und seiner Menschen zu dienen. Diese Geschichtsvergessenheit hat natürlich sehr viel mit mangelnder Bildung in den Führungsetagen der Linken zu tun. Das aber ist keine Entschuldigung. Für die linke Kriegspolitik gibt es überhaupt keine Entschuldigung!
Vieles deutet darauf hin, dass die aggressivsten Teile des Groß- und Finanzkapitals wie BlackRock, also die wahren Faschisten, die Macht an sich reißen und den 3. Weltkrieg entfesseln möchten.
Spätestens wenn es dazu kommt, und momentan deutet sehr vieles darauf hin, wird sich Die Linke ihrer historischen Verantwortung stellen müssen. Leider wird das weder die Kriegstoten lebendig noch die Zerstörungen und Umweltschäden rückgängig machen.
Bleiben Sie bei Verstand,
Dr. H. Demanowski
Die EMA muss die Impfstoff-Daten freigeben!
Mit einem Schreiben an die Europäische Arzneimittelbehörde EMA fordert die North Group, eine mittlerweile europaweit aktive Initiative von Ärzten, Wissenschaftlern und engagierten EU-Bürgern, Transparenz hinsichtlich der Sicherheitsdaten der modRNA-Impfstoffe und eine Freigabe der verfügbaren Daten. Die MWGFD (Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V.) hat sich der Aktion angeschlossen und ruft dazu auf, sie ebenfalls breit zu unterstützen. Beteiligen können sich neben Initiativen auch EU-Bürger, indem sie das unterzeichnete Schreiben als Privatperson direkt an die EMA schicken.
Das Ziel der North Group und ihres Schreibens: Indem möglichst viele Initiativen und EU-Bürger das gleiche Auskunftsbegehren an die EMA richten, soll die Veröffentlichung der Dokumente zur Sicherheit von Comirnaty und Spikevax erzwungen werden. Dazu wurde folgende Forderung formuliert:
Die Unterzeichner beantragen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001 förmlich die unverzügliche und ungeschwärzte Offenlegung der CTD-Module für Comirnaty und Spikevax sowie wesentlicher zusätzlicher Daten zu den kritischen Qualitätsmerkmalen (CQA). Alle Dokumente müssen in ihrer aktuellsten und offiziell aktiven Version zum Zeitpunkt der Freigabe bereitgestellt werden.
Der Forderung liegt das überragende öffentliche Interesse an der Sicherheit von Impfstoffen und den dazu vorliegenden Daten zugrunde, auf die jeder Einwohner der EU einen Anspruch hat.
„Die EU-Bürger müssen deren Veröffentlichung gemeinsam einfordern, um Transparenz in die Prozesse der Arzneimittelzulassung zu bringen“, begründet MWGFD-Mitglied Prof. Andreas Sönnichsen, Facharzt für Allgemeinmedizin, den Aufruf. „Es sollen möglichst viele Auskunftsbegehren an die EMA eingehen. Je mehr Anfragen von Individuen und Organisationen es gibt, desto besser lässt sich Druck aufbauen. Und desto besser lässt sich – auch in Verfahren vor dem EuG [Gericht der Europäischen Union; Vorinstanz des Europäischen Gerichtshofs] – argumentieren, dass großes öffentliches Interesse an Transparenz über die Covid-Impfstoffe besteht.“
Das Schreiben ist in englischer Sprache abgefasst. Die MWGFD hat zur Information und zum besseren Verständnis eine deutsche Übersetzung angefertigt. Beides ist unter diesem Link auf unserer Webseite veröffentlicht: https://www.mwgfd.org/2025/03/mwgfd-schliesst-sich-transparenzaufruf-an-ema-an-freigabe-von-daten-zu-covid-impfstoffen-gefordert/
Eine Anleitung zur Unterstützung der Aktion können Interessierte hier abrufen: https://www.gesundheit-oesterreich.at/wp-content/uploads/2025/02/North-Group-EMA-Anleitung.pdf
Andrea Weber, MWGFD e.V.
Quo vadis, Germania?
Es ist schon erschreckend, wie leicht das Grundgesetz von den Regierenden mit fadenscheinigen Begründungen und unter Mithilfe des Bundesverfassungsgerichts nach Belieben geändert werden kann. Es sei an die Corona-Diktatur erinnert – Stichwort: Unverletzlichkeit der Wohnung, Demonstrationsrecht. Die von vielen Politikern geforderte Impfpflicht, die gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit (GG, Art. 2.) verstoßen hätte, konnte gerade noch durch eine Mehrheit im Bundestag verhindert werden, sonst hätte es noch mehr Post-Vac-Tote gegeben. Bemerkenswert war damals wie heute, dass das Bundesverfassungsgericht alle Eilanträge ablehnte – zur Coronazeit wollte Herr Harbarth, seit 2020 auf Betreiben von Frau Merkel Präsident des Bundesverfassungsgerichts und ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, „der Politik nicht in den Rücken fallen“!
Nun haben CDU, SPD und Grüne zum nächsten Schlag gegen das Volk ausgeholt. Mit einem bereits abgewählten Bundestag wurden am 18.03.2025 Mega-Sonderschulden für die Rüstung und ein „Sondervermögen“ für die Infrastruktur beschlossen. Am 21.03.2025 stimmte auch der Bundesrat dieser Militarisierung Deutschlands zu. Interessant war das Abstimmungsverhalten in Bayern. Der Chef der Freien Wähler wollte nicht zustimmen, darauf drohte Herr Söder mit einem Bruch der Koalition, und Herr Aiwanger „knickte“ ein, woraus sechs wichtige Ja-Stimmen resultierten! Das erinnert an das Verhalten der russischen Duma-Abgeordneten unter der Präsidentschaft von Boris Jelzin. Als dessen Vorhaben nicht die nötige Mehrheit fand, drohte er den Abgeordneten mit dem Entzug der Dienstwohnungen und Dienstwagen, was bei der Wiederholung der Abstimmung dann zu einer klaren Mehrheit führte! Motto: Willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein bzw. „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“ (B. Brecht, Dreigroschenoper).
Die wohlklingenden Phrasen vom „Kampf für die Demokratie“ erweisen sich als pure Heuchelei. Dass die LINKE in Mecklenburg-Vorpommern und Bremen zusammen mit ihrem Koalitionspartner SPD den Kriegskrediten im Bundesrat zugestimmt hat, dürfte eigentlich nicht zu ihrer politischen Überzeugung passen. Haben sie übersehen, dass die Militarisierung Deutschlands das Primat gegenüber der Infrastruktur haben wird – die Ausgaben für den Krieg haben keine obere finanzielle Begrenzung?! In den Bundesländern Brandenburg und Thüringen hat das BSW konsequent seine Zustimmung verweigert.
Der deutsche Wähler dürfte sich aufgrund solcher schwerwiegenden Beschlüsse verwundert die Augen reiben. Wollte er nicht einen Politikwechsel?
Warum hat er dann CDU/CSU, SPD und Grüne gewählt und nicht AfD, LINKE oder BSW, die jeweils klare Vorstellungen von einer guten Politik für das Volk haben?! Laut ZDF-Politbarometer werfen rd. drei Viertel (73 %) der Deutschen und rd. die Hälfte (44 %) der CDU/CSU-Wähler Herrn Merz und der Union wegen der Zustimmung zu der hohen Schuldenaufnahme Wählertäuschung vor. Beschlossen wurde quasi ein Freibrief für extreme, unbegrenzte Aufrüstung und eine Mogelpackung für die Infrastruktur, die natürlich auch der Kriegsvorbereitung dient. Die Gefahr des angeblich geplanten russischen Durchmarschs durch Europa soll die Bürger in Angst und Schrecken versetzen und die Militarisierung rechtfertigen. Aber die umfassende Militarisierung betrifft nicht nur Deutschland, sondern auch die EU-Länder, die sich auf den „Großkrieg in Europa“ („ReArm Europe“) gegen Russland vorbereiten sollen!
Die EU-Kommissionspräsidentin U. von der Leyen will dafür insgesamt 800 Mrd. Euro mobilisieren. Beflissen bietet sie eine zentrale Waffenbeschaffung unter ihrer Leitung an. Da kann sie ja auf ihre „guten Erfahrungen“ bei der Beschaffung von mRNA-Impfstoffen aus Corona-Zeiten („Pfizer-Deal“) zurückgreifen und wieder Verträge über ihr Dienst-Handy abschließen! Diesmal geht es nicht nur um zweistellige, sondern sogar um dreistellige Euro-Beträge in Milliardenhöhe! Da lohnt sich schon der damit verbundene Aufwand! Wie unpassend sind da aber die Äußerungen des US-Sondergesandten für den Nahen Osten und Sonderbotschafter für den Frieden in der Ukraine Steve Witkoff: „Eine endlose Unterstützung der Ukraine durch die Europäer ist nicht zielführend, birgt die Gefahr einer Eskalation und eines III. Weltkriegs in sich, und die Warnungen vor einem Angriff Russlands auf Europa sind absurd.“
Im Gegensatz zu den europäischen Kriegstreibern verfügt er eben über einen gesunden Menschenverstand! Kriegspropaganda und Volksverhetzung sind zwar laut Grundgesetz und Strafgesetzbuch verboten (s. § 26 und 130), aber solange es gegen Russland geht und dem Profit der Rüstungskonzerne dient, ist alles unter dem Deckmantel „Verteidigung“ erlaubt, und das nicht nur in Deutschland!!
Die beschlossene „Reform“ des Grundgesetzes betrifft aber nicht nur die Neuverschuldung Deutschlands um rund 1 Billion Euro, sondern auch die gesetzliche Verankerung der Klimaneutralität, die Deutschland bis 2045 erreichen soll. Von den 500 Mrd. Euro für die Infrastruktur sollen 100 Mrd. Euro dem „Klima- und Transformationsfonds“ zugeführt werden, d.h. die Deindustrialisierung Deutschlands geht weiter wie gehabt. Wundert sich der deutsche Michel nicht, dass solche Ziele in das Grundgesetz geschrieben werden?! Nun, Herr Merz war ja für sein Schuldenpaket auf die Zustimmung der „grünen Spinner“, wie man in Unionskreisen die GRÜNEN gelegentlich nannte, im Bundestag angewiesen.
Bei den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD wird es nun hart hergehen. Die SPD wird geschickt ausnutzen, dass Herr Merz um jeden Preis Bundeskanzler werden will. Es wird das übliche Gerangel um Ministerposten geben. Wer dabei leer ausgeht, der bekommt, wie in der Vergangenheit geschehen, entweder einen „dicken Posten“ im Lande (s. Frau Nahles) oder in Brüssel (z.B. Herr Hofreiter). Besonders wichtige, sehr verdienstvolle Personen wie U. von der Leyen und die scheidende Außenministerin A. Baerbock wurden/werden selbstverständlich besonders geehrt. So wurde Frau von der Leyen auf Betreiben von Frau Merkel und Herrn Macron 2019 zur EU-Kommissionspräsidentin gewählt, obwohl sie zuvor gar nicht für diesen Posten kandidiert hatte! Da konnte der ursprünglich dafür vorgesehene Herr Weber (CSU, EVP) nur staunen, wie das so geht.
Gestaunt hat sicher auch die beste und international erfahrene deutsche Diplomatin Helga Schmid, die bis 2024 OSZE-Generalsekretärin war und gemäß Kabinettsbeschluss in diesem Jahr den Vorsitz der UN-Generalversammlung übernehmen sollte. Die Herren Scholz und Merz nominierten nun vor kurzem Frau Baerbock für dieses Amt, das sie für ein Jahr bekleiden soll. Da der jetzige UN-Generalsekretär Guterres 2026 aus dem Amt scheidet, hat Frau Baerbock damit eine glänzende persönliche Perspektive vor sich. Einfach toll, denkt sich der deutsche Michel und erinnert sich vielleicht an die Erkenntnis von Wilhelm Busch: „Nicht allein das A-B-C bringt den Menschen in die Höh‘!“
Vor der Wahl wollte Herr Merz als möglicher Bundeskanzler einen Politikwechsel, den auch die meisten Wähler wollten und deshalb die Unionsparteien wählten. Der irritierte Wähler erkennt leider zu spät, dass Herr Merz jetzt eine Abkehr vom eigenen Kurs vornimmt. Hat er etwa das mit einem Politikwechsel gemeint?!
Wahrscheinlich wird aber Deutschland einen Bundeskanzler Merz ertragen müssen. Als Fan von Goethes „Faust“ fallen mir die an Heinrich Faust gerichteten Worte von Gretchen in der Kerkerszene ein (Vorname abgewandelt): „Friedrich, mir graut‘s vor dir!“
Dr. H.-J. Graubaum
Fluch oder Segen für Grundstückseigentümer?
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Mitbürger, sehr geehrte Grundstückseigentümer mit und mit geplanten Windkraftanlagen!
Wie Sie aus der Entwicklung nach den Bundestagswahlen ersehen können, gibt es ungeheure Unwegbarkeiten bei der Durchsetzung von Recht und Gesetz.
Seit Jahren befasse ich mich mit der Entwicklung und den Folgen der Windkraftenergie und da es gegen diese Tendenz offensichtlich keinerlei Mittel und Möglichkeiten aufgrund geltender Gesetze gibt, bleibt nur noch eine Frage offen:
Sind die Rückbau-Bürgschaften für ihre Verträge ausreichend geregelt?
LfU, Landkreis, Land und Bund zeigen keinerlei Interesse an der Offenlegung der korrekten Rückbau-Bürgschaften.
Aus internen Ermittlungen und Informationen habe ich versucht, die Höhe der Rückbau-Bürgschaften zu ermitteln und stelle fest, dass die in den Verträgen mit den Landeigentümern festgeschriebenen Bürgschaften für den Rückbau von Windkraftanlagen mutmaßlich weit unter den tatsächlichen Rückbaukosten – und diese steigen bei der inflationären Entwicklung von Jahr zu Jahr – liegen, auch wenn die Windradinvestoren das Gegenteil behaupten.
Für jede Windkraftanlage bzw. WKA- Gruppen z.B. in Müncheberg werden einzelne GmbHs gegründet, die nach Insolvenz oder Außerbetriebssetzung am Ende mit 25.000 Euro haften, und den Rest der Zeche zahlt der Steuerzahler bzw. Landeigentümer (siehe dazu die entsprechenden D-U-N-S-Eintragungen der Firma Dun & Bradstreet), denn die ach so freundlichen Investoren sind dann weg!
Ob diese Finanzierung durch das EEG-Gesetz oder andere gesetzliche Grundlagen, die den Windkraftanlagenbetreibern Gewinne versprechen, so bleibt, kann niemand voraussagen.
Die Tendenz in den Ländern um Deutschland herum geht auf den Verzicht von Windkraftanlagen zu und wird über kurz oder lang auch Deutschland treffen, weil die Versorgung mit Windkraftanlagenstrom nicht optimal ist.
Damit ergibt sich mit Sicherheit, dass auf den Grundstückseigentümer der Windkraftanlagengrundstücke, in dem Falle auch die Stadt Müncheberg, Rückbaukosten in Millionenhöhe zukommen. Die geltenden Gesetze fordern den kompromisslosen Rückbau von Windkraftanlagen und werden im gegebenen Falle mit Sicherheit durchgesetzt.
Beispielsweise sind allein für das Fundament je nach WKA- Typ ca. 1.200 m² Stahlbeton auszubauen und zu entsorgen, dazu der Turm, das Maschinenhaus und die Windradflügel. Dagegen ist der Durchlass Münchehofer Weg, den wir in Müncheberg für rund 600.000 Euro neu gebaut haben, ein Kinderspiel!
Und wenn die WKA wie in Müncheberg dann noch im Wald stehen, wird das noch interessanter, denn die Flächen sind mit Waldboden zu rekultivieren.
Sollte dann ein Grundstückseigentümer diese Windkraftanlagen-Rückbaukosten nicht tragen können, werden die mit Sicherheit von einem sehr schwerreichen Investor übernommen mit der Gegenleistung der Übernahme des Grundstücks. Damit werden die Grundstückseigentümer auf ganz elegante Art und Weise der Sorge um ihre Grundstücke enthoben und verlieren ihr Eigentum.
Ich kann nur jeden Grundstückseigentümer, der mit einem Investor für WKA Verträge hat, darauf aufmerksam machen, diese Verträge auf eine ausreichende Rückbau-Bürgschaft zu prüfen und vor der Genehmigung durch das LfU entsprechend neu zu verhandeln.
Grundstückseigentümer mit bestehenden Windkraftanlagen haben dabei nach meiner Auffassung ganz schlechte Karten.
Ich weise seit Jahren daraufhin, aber aufgrund der lobbyhaften Entscheidungen in der Stadtverwaltung und der Stadtverordnetenversammlung Müncheberg ist auch hier darauf bisher nicht reagiert worden.
Entsprechende Dokumentationen, Veröffentlichungen und meine überschlägigen Berechnungen stelle ich jedem Interessierten gern zur Verfügung.
Insbesondere verweise ich auf den Artikel von „Vernunftkraft – Bundesinitiative für vernünftige Energiepolitik : (K)eine Lizenz zum Geld drucken?
https://www.vernunftkraft.de/de/wp-content/uploads/2020/10/K_eine_Lizenz_zum_Gelddrucken-REVISITED-_4-1.pdf
Wolfgang Prasser
AfD-Stadtverordneter Müncheberg
Leere Tage
Die Tage sind leerer geworden.
Die unwiederbringlich Aussterbenden
nähern sich dem Horizont.
Bald musst du den Blaumann anziehen
und den inneren Schweinehund fortjagen.
Denn das Gewimmel der Rohre
in den Gräben der vor langem begonnenen Straße
ist faulig geworden.
Langsam verblasst das Rot-weiß der Zäune.
Dein Blick geistert im Nebel:
die unwiederbringlich Aussterbenden
nähern sich dem Horizont.
Wolfram Dieter Martin
Die Suche nach einem besseren Land
Auch wenn Ihr selber schon auf einem gut gewählten Weg seid, Euch für die Zukunft unwählbar zu machen, so möchte ich Euch trotz meines Lachkrampfes, ganz ernst gemeint, mit Rat und Tat zur Seite stehen, ihn möglichst schnell auch zu erreichen:
Wenn Ihr also der nachfolgenden Generation junger Menschen klar verständlich machen möchtet: „Ihr seid uns alle schnurzpiepegal!“, dann hättet Ihr mit wenigstens 2 Billionen Euro Schulden auf der „Habenseite“ doch gleich eine viel größere Chance gehabt, auch dahingehend sehr gut verstanden zu werden. Also von denen, wo Ihr ja behauptet, dass bei denen im Kopf die Dummheit zu Hause sei.
Wohingegen ich aber die wirklich Dummen nicht in Schulen, sondern ganz woanders sitzen sehe. Und genau diesen dummen und verlogenen Personen, die Euch „im Schweinsgalopp aus dem Trog alles wegzufressen beginnen“, solltet Ihr von nun an auch Eure Mittelfinger zeigen!
Also dreht den Spieß doch einfach mal um! Denn sich ständig auszunehmen – bescheißen und verheizen lassen zu müssen, ist auf Dauer nicht besonders schön! Und wenn Ihr mir nicht glaubt, fragt Oma und Opa, Mama und Papa – denn die können Euch Auskunft dazu geben. Deshalb hier auch mein Rat an Euch: Seid fleißig in der Schule, lernt einen guten Beruf und wenn Ihr es draufhabt, studiert! Nehmt also alles mit, was Ihr geistig zu packen bekommt. Und „mit diesem vollen Köfferchen“ macht Ihr Euch dann auf die Suche nach einem besseren Land.
Nach dem Nonplusultra, wo Ihr dann auch tatsächlich eine Zukunft habt, die nicht obdachlos auf der Straße oder im Schützengraben endet. Also fangt jetzt schon mal an zu üben – Eure Mittelfinger richtig stramm durchzustrecken – bis ganz hoch in die Wolken hinein! Hin zu denen, die noch immer über unsere Köpfe hinweg dort über uns zu schweben glauben! Doch ob die dann was begreifen werden, bei all denen, die sich ganz selbstlos anbieten, bei uns „gut und kostenlos“ leben zu wollen, uns mit Messern ins frühzeitige Jenseits zu schicken, darf und muss bezweifelt werden! Also lasst euch nicht zum Ausbader des größten Wahlbetruges machen! Denn dem größten Lügenbold der Geschichte ist einfach nicht mehr zu trauen!
B. Ringk
Hauke-Aufkleber auf Usedom
Lieber Micha Hauke,
hier ein Foto, das ich im Zentrum der Stadt Usedom gemacht habe. Dabei handelt es sich um eine Bücher-Tausch-Zelle, an der meine Frau diesen Aufkleber entdeckte. Da haben wir uns riesig gefreut. Der Einfluss des Hauke-Verlages geht also mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus.
Detlef und Simone Plietz
Für den Grimmepreis vorgeschlagen
Ist die folgende Anfrage, also die Verständnisfrage gestattet oder unterliegt sie schon Hass- und Hetzeparagraphen?
Marie Agnes Strack-Rheinmetalls Rechenkünste bei verschiedenen Gelegenheiten: „20 Millionen Tote in der Pandemie.“ – Auf diese Zahlen kommen nicht einmal die offiziellen Statistiken („mit und an und ohne“).Gratulation zu soviel Investigativismus. Schreit nach dem Grimmepreis.
„Wladimir Putin, der jeden Tag 400.000 Menschen umbringt!“ – Nun komme ich beim Nachrechnen nicht so recht hinterher: 400.000 Tote x 365 Tage im Jahr = 146.000.000 x 3 Jahre Krieg (Febr. 2022 bis Febr. 2025) = 438.000.000 Tote. Soviel ich weiß, betrug die Einwohnerzahl der Ukraine 41,05 Millionen (2022).
Unabhängig davon, dass das Ganze nicht lustig ist und auf dem Rücken der Ukrainer ausgetragen wird, wird mit solch undifferenziertem, sinnfreiem Zeugs Kriegshysterie geschürt, ungestraft, denn eigentlich gibt es dafür den entsprechenden Paragraphen im Gesetzbuch! Allerdings in „UNSERER Demokratie“ nicht für die Rheinmetall-Anhänger?!
„Putin, ein Mörder und Killer, der hunderte von Millionen Menschen unter die Erde gebracht hat!“ Kurze Anfrage: Wie viele bleiben eigentlich noch auf unserem schönen Erdenrund, bzw. dürfte es dann doch noch möglich sein, dass die restlichen von der „Ukraine ernährten 70 Milliarden Menschen“ auf dem Erdball satt werden?! Nein, es ist nicht lustig!!! Gar nicht. Peter Hahne forderte „Handschellen!“
Wie sagt Frau Strack-Zimmermann: „Ihr seid zum Teil zu blöd, um ne Pfeife in den Mund zu stecken!“ – Hm. Das lasse ich unkommentiert.
Ansonsten: Die Rechenkünste seitens unserer PolitikerINNEN beeindrucken mich immer wieder! Sie machen mir Mut. Mut, selbstbewusster zu sein.
Susanne Fischer
Nachdenken in/über Deutschland
Am 23. Februar 2025 haben Deutschlands Bürger gewählt. Die Ergebnisse sind offiziell und bekannt. Die überaus hohe Wahlbeteiligung ist für mich Indiz eines durchaus existierenden Selbstverständnisses als Subjekt der Demokratie. Nur weil nicht alle Bürger wie von den Parteien der (selbsternannten) „demokratischen Mitte“ gewünscht wählten, von einer „Krise der Demokratie“, gar von einem „Angriff auf die Demokratie“ zu sprechen, zeigt ein Demokratieverständnis auf, das tatsächlich nichts mit Demokratie zu tun hat. Ich bekenne, dass mich der britische Sozialforscher Colin Crouch mit seinem Buch über „Postdemokratie“ (2008 auf Deutsch) beeinflusst hat: Der Begriff bezeichnet ein Gemeinwesen, in dem zwar nach wie vor Wahlen abgehalten werden, Wahlen, die sogar dazu führen, dass Regierungen ihren Abschied nehmen müssen, in dem allerdings konkurrierende Teams professioneller PR-Experten die öffentliche Debatte während der Wahlkämpfe so stark kontrollieren, dass sie zu einem reinen Spektakel verkommt, bei dem man nur über eine Reihe von Problemen diskutiert, die die Experten zuvor ausgewählt haben. Die Mehrheit der Bürger spielt dabei eine passive, schweigende, ja sogar apathische Rolle, sie reagieren nur auf die Signale, die man ihnen gibt. Im Schatten dieser politischen Inszenierung wird die reale Politik hinter verschlossenen Türen gemacht: von gewählten Regierungen und Eliten, die vor allem die Interessen der Wirtschaft vertreten.“
Nachdem ich die „sozialistische Demokratie“ erlebt habe, sehe ich die Gegenwart kritisch – es gibt viele Anzeichen, dass sich Deutschland auf dem Weg zur Postdemokratie („Nach-Demokratie“) befindet. Nicht zuletzt das kürzliche finanzpolitische Schmierentheater oder die jetzigen Koalitionsverhandlungen. Meine Hauptsorge gilt aber der wachsenden Gleichgültigkeit der Mehrheit der Bürger – oder selbstverschuldeter Wehrlosigkeit? – gegenüber der zunehmenden Manipulation durch Parteien und ihnen höriger Medien. Niemand ist gezwungen, sich dem durchaus anstrengenden politischen Denken zu unterwerfen. Wer das nicht möchte – dazu gehört auch das Verbleiben in einer selbstgewählten ideologischen Blase –, sollte sich aber fragen, ob er/sie noch eigenverantwortlich leben will oder sich lieber lenken und führen lassen will. Und hier womöglich in die Fänge geistig „tieffliegender“, aber manipulativ erfolgreicher Politiker gerät (nicht nur, aber besonders bei den Grünen zu finden). Ergebnis sind dann Losungen wie „Tesla verbrennen, Demokratie retten“ (Berliner Zeitung 30.03.2025). Für Interessierte empfehle ich an dieser Stelle ein kurzes Video von Michael Meyen (Biografie im Internet verfügbar) „Faktenchecks und ‚die Wahrheit‘“ (https://www.youtube.com/watch?v=TiMtwqp_lKk). Getreu dem Ausspruch von Marx „An allem ist zu zweifeln“ beginnt für mich dieses kritische Denken im Aufwerfen von Fragen (sehr empfehlenswert „Fragen eines lesenden Arbeiters“ von Brecht). Angesichts der Tatsache, dass wir in einer Parteiendemokratie leben, in der sich, nach Richard von Weizsäcker, die Parteien* den Staat zur Beute gemacht haben – ist doch zu fragen, ob diese einen Ewigkeitsstatus haben. Die modernen Parteien sind im Westeuropa des 19. Jahrhunderts entstanden. Aus welchem Grund? Sind die Gründe heute noch zwingend? Ist die straffe Hierarchie in den Parteien (Fraktionsdisziplin) überhaupt demokratiefördernd? Welche Organisationsformen könnten Parteien folgen? Diese Frage ist angesichts des generellen Mitgliederschwunds mehr als berechtigt. Eines der derzeitigen Hauptprobleme Deutschlands ist das Wohnungsproblem. Die (H)Ampelregierung wollte bekanntlich 400.000 Wohnungen im Jahr (!) bauen. Dieses Ziel wurde weit verfehlt. Ist dieses Problem jetzt mit der Billionenverschuldung zu lösen? Oder durch – wie in Berlin populär – Verstaatlichung der Wohnungskonzerne? Da die Kosten des Wohnungsbaus mutmaßlich im jährlichen Bundeshaushalt eingeplant waren – gab es andere Faktoren, wie fehlendes Baumaterial, zu wenig Bauhandwerker oder zu hohe bürokratische Hürden? Werden diese durch die durchgepeitschten Riesensummen bewältigt? Was ist mit nicht ausgegebenen Geldern für den Wohnungsbau? Werden damit andere Löcher, z.B. durch unkontrollierte Migration, gestopft? Antworten lassen sich finden – nicht zwingend bei Wikipedia, eher in Regierungspapieren oder in staatsunabhängigen Medien. Sofern man bereit ist, danach zu suchen.
Leider treffe ich immer wieder auf Menschen, die scheinbar (?) von Furcht beherrscht werden, ihr bisheriges Weltbild zu hinterfragen. Erinnert sei an den Spötter Lichtenberg: „Die meisten Glaubenslehrer verteidigen ihre Sätze, nicht weil sie von der Wahrheit derselben überzeugt sind, sondern weil sie die Wahrheit derselben einmal behauptet haben.“ Die sog. Corona-Pandemie sollte uns eigentlich ein Lehrstück sein. Das drängendste Problem ist für mich die Frage Krieg oder Frieden. Diese Angst-Psychose „Russland wird uns überfallen“ nervt mich. Warum sollte das größte Land der Erde mit unermesslichen Rohstoffen das rohstoffarme, sich im wirtschaftlichen Niedergang befindliche Deutschland erobern? Aus welchen politischen Motiven heraus sollte Russland das noch in Deutschland verbliebene technische Know-How mit Gewalt ergreifen? Die wichtigste Frage ist für mich, ob Russlands Regierung nach dem Ukraine-Krieg die dauernde Fähigkeit zur Kriegswirtschaft hat; ohne die Bevölkerung gegen sich zu haben. Ich kann nicht in die Zukunft schauen, aber die Argumentation des Obergefreiten der Bundeswehr erinnert doch an Wehrerziehung in der DDR – huch, eine Diktatur. Für denkende Menschen (s. Aktienkurs von Rheinmetall) stehen die Profitinteressen der Rüstungsindustrie im Zentrum des politischen Handelns. Ich erlaube mir, das Gedicht von Brecht über Karthagos Kriege umzutexten: Das starke Deutschland führte drei große Kriege. Nach dem ersten wurde es mächtig aggressiv. Nach dem zweiten wurde es wieder ökonomisch stark und bewohnbar für alle Völker. Nach dem dritten gab es kein Deutschland mehr.
*Genau genommen sind es die Spitzen der Parteien; stramme Parteisoldaten sind nur Hofstaat.
Dr. Klaus Dittrich
In einer Zeit der Lügen
Mit Recht ist die Empörung vieler Bürger unseres Landes groß über die Lügen und die Hinterhältigkeit der Politiker. Viele sind über die Ignoranz des Wahlergebnisses enttäuscht und der letzte Rest an Vertrauen in die Politik geht gerade verloren.
Wem kann man noch glauben? Wer sagt die Wahrheit? Was können wir tun, um nicht zu verzweifeln, und wo finden wir Hilfe?
Ich habe erlebt, dass es nur Einen gibt, der uns nie enttäuscht, und der ist nur ein Gebet weit entfernt: Jesus Christus, der gekreuzigte und auferstandene Sohn Gottes, der König der Wahrheit! Ihm ist alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben. Er fordert uns auf: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch helfen (siehe Matth. 11,28). Er möchte aber, dass wir nicht nur über die anderen Menschen und die schlimmen Zustände murren, sondern dass wir über unsere eigene Sünde murren (Klagelieder Jeremia 3,39).
Wenn wir unsere eigene Schuld erkennen und sie Jesus Christus bekennen, so kann Er uns vergeben. Wenn wir sagen, wir haben keine Schuld, so lügen wir, denn vor Gott ist kein Mensch ohne Schuld! Der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, dem Herrn (Römer 6,23). Er hat stellvertretend die Strafe auf sich genommen, die wir verdient hätten.
Jesus Christus ist aus seinem Himmelreich hier zu uns auf die Erde gekommen, um zu retten, was verloren ist. Ohne Ihn sind alle Menschen verloren und die ewige Verdammnis erwartet sie nach dem Tod, denn Jesus Christus ist nicht nur unser Retter, sondern auch der Richter der Lebenden und der Toten, wenn er am Ende der Welt wiederkommen wird (Joh.5,22-30).
Was sollen wir also tun? Wir sollen von ganzem Herzen danach trachten, in Gottes Himmelreich zu gelangen (Matth. 6,33). Lesen Sie dazu in der Bibel, speziell im Neuen Testament, und glauben Sie den Worten des Herrn Jesus. Sie werden die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird Sie frei machen von der Knechtschaft der Lüge und aller Sünde, frei von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Stattdessen ziehen Freude und Hoffnung sowie Gottes Friede ins Herz ein, unabhängig aller äußeren Umstände. Das ist das Beste, was einem Menschen geschehen kann!
Herzliche Grüße und eine gesegnete Osterzeit!
Dorothea Meißner
RBB-Intendantin Demmer muss zurücktreten!
Der RBB umgeht offenbar Gehaltsgrenzen mit einem Teilzeittrick: 167.000 Euro bei drei Tagen in der Woche Arbeit. Mit diesen Bedingungen stellte Intendantin Ulrike Demmer nun ihren ehemaligen Kollegen Peter Parycek als Digitalisierungsbeauftragten ein, der früher als Berater der Merkel-Regierung arbeitete. Demmer selbst war zu dieser Zeit stellvertretende Regierungssprecherin.
Der RBB ist längst Sinnbild für mafiöses Gekungel! Gehaltsdeckel wurden eingeführt, um Geldverschwendung zu vermeiden, doch das wird von Intendantin Demmer mit juristischen Taschenspielertricks umgangen, um ihren ehemaligen Kollegen Parycek einzustellen. Als gäbe es keine Regeln – nur Netzwerke! Die Bürger zahlen mit Zwangsgebühren für ein System, das sich selbst bedient, statt zu informieren. Intendantin Demmer muss für diese Vetternwirtschaft umgehend zurücktreten!
René Springer
Landesvorsitzender AfD Brandenburg
Ostern und die Folgen
Wie oft soll ich noch baden gehen,
ich kann die Wanne nicht mehr sehn.
Die Haut wird dünner immer zu,
mein Weib lässt mir auch keine Ruh.
Sie meint, ich stinke fürchterlich,
auch frisch geduscht, nichts ändert sich.
Ich werde den Gestank nicht los,
ich frage mich – was mach ich bloß?
Weil sie erst kommt, wenn ich schon da,
ist auch der Duft mir immer nah.
Wir streiten oft, sind nicht nur nett,
und tote Hose ist im Bett.
Sie meint, dass ich der Stinker bin,
der Duft in mein‘ Gedärme drin.
Sie sagt ich pupse immer zu,
gebe ihrer Nase keine Ruh.
Sie denkt an Scheidung und an Mord,
sie wandert aus, an einen Ort
wo ich sie niemals finden kann,
weil sie mich nicht mehr riechen kann.
Als sie bei ihrer Mutter schmollte,
und draußen ein Gewitter grollte,
da suchte ich die Wohnung ab
sonst bringt der Duft mich noch ins Grab.
Wir hatten einst ein Ei versteckt,
das wir bis dato nicht entdeckt.
Das lag seit Ostern letztes Jahr,
hinter den Gläsern in der Bar.
Herbert Mehwald
Keiner muss sich schämen, für Frieden zu sein
Hallo Herr Hauke,
ich war am bei der großen Demo in KW und war begeistert, dass über 1.000 Bürger mit dabei waren.
An alle, die die CDU gewählt haben: Leute, was passiert hier in unserem Lande? Die Christen sorgen dafür, dass unbegrenzt Gelder für die Herstellung und Verwendung von Waffen bereitgestellt werden. Geld, das ihnen nicht gehört. Haben sie ihr Gebot „Du sollst nicht töten“ vergessen?
Die Bürger werden durch machthungrige und korrupte Politiker in die Irre geführt, belogen und betrogen, und nur wenige Bürger tun was dagegen. Unser Land soll durch Lügner regiert werden, die keine Ideale verfolgen und abhängig sind von denen, die im Hintergrund die Fäden ziehen. Wie lange spielen wir da noch mit? Warum sind nicht Hunderttausende auf den Straßen, die da nicht mitmachen wollen? Im „Nachhinein“ (wenn es dann evtl. noch ein „Nachhinein“ gibt), hat keiner was gewusst.
Wir hatten das schon einmal.
Was wird da für eine scheiß Kriegspropaganda betrieben? Wir sollen wehrtauglich werden, wir sollen verteidigungsbereit sein, wir sollen es gutfinden, dass Brücken, Autobahnen und Bahnstrecken gen Osten gebaut werden. Wir haben endlich wieder einen Feind.
Ich fordere, dass bei jedem Politiker, geprüft wird, in welche Unternehmen sein privates Vermögen investiert ist. Die meisten Renditen werden momentan erreicht, wenn man in Militär und Kriegsgeräteproduzenten investiert. Wenn man Politikern Investments dieser Art nachweist, müssten sie sofort ihre Mandate verlieren.
Weiterhin fordere ich, dass wichtige Entscheidungen per Volksentscheid entschieden werden, denn das Vertrauen gegenüber Politikern ist nicht mehr vorhanden.
Ich fordere alle Bürger auf, unabhängig von Parteien und Organisationen, Farbe zu bekennen und an Demonstrationen teilzunehmen, die sich gegen Krieg und für Frieden einsetzen, wie am 22. März in Königs Wusterhausen. Lasst Eure Parteifahnen zu Hause, bringt Eure Nachbarn, Eure Kinder und Freunde mit. Keiner muss sich dafür schämen, für Frieden zu sein.
Michael Wischnewski
Der wirkliche Wille
Wer mit sich selbst zufrieden ist, ist friedlich und hält Frieden mit sich selbst und seinen Mitmenschen. Man sollte genau hinschauen, ob es innere Kriege gibt und man gegen jemanden Groll hegt. Wir sind als friedliche Wesen geboren, und unsere bewusste, klare Entscheidung, dass Frieden in die eigene Welt einzieht wird sich auch im Äußeren realisieren. Wenn man es wirklich will.
Regina Fischer
Bitte treten Sie aus der CDU aus!
Liebe Mitmenschen!
Mein Anliegen: es betrifft uns alle. Ich möchte mit ihnen meine Gedanken teilen. Einen Gedanken, der Ihnen vielleicht auch schon durch den Kopf gegangen ist. Und wenn dem nicht so ist, möchte ich sie zum Denken anregen. Ich bitte Sie, einen Schritt zu gehen, einen Aufruf zu wagen, um Hoffnung zu schaffen. Hoffnung für Deutschland, für ein sichereres Deutschland.
Die aktuelle Ausrichtung der CDU – um dieses Thema soll es gehen. Es brennt mir auf der Seele, nach Verantwortung zu fragen und um Vernunft zu bitten.
Ich bitte die CDU-Mitglieder, oder als ganzer Kreisverband, geschlossen auszutreten. Ich plädiere gegen Massenimmigration, permanente Kriegstreiberei und die Zerstörung Deutschlands.
Sie, als Mitglied dieser Partei tragen Mitverantwortung für die Entwicklung in dem Land, wo wir heimisch sind. Wir alle tragen die Konsequenzen Ihrer Mitverantwortung, was hier in Deutschland geschieht. Ich hoffe, dass Sie die Achtung gegenüber Ihren Mitmenschen wahren:
Beschützen Sie uns durch ihren Austritt. Es geht um unsere Bürger, unsere Familien, unsere Kinder, unsere Eltern, Ihre Enkelkinder, Ihre Freunde und unser Wohlergehen.
Setzen Sie ein klares Zeichen, das zu einer Initialzündung werden könnte, und treten Sie aus!
Klaus Raddatz
Wahlbetrug, Machtmissbrauch und Einschüchterung – Was läuft schief im Regionalverband der Gartenfreunde?
In Briesen/Mark kämpfen wir Kleingärtner gegen einen beispiellosen Machtmissbrauch durch unseren Dachverband, den Regionalverband der Gartenfreunde Fürstenwalde e.V. unter dem Vorsitz von Horst Kurzhals. Seit Monaten verschleppt der alte Vorstand Neuwahlen, unterdrückt Gegenkandidaten mit Drohungen und Kommunikationsverboten und setzt fragwürdige Methoden ein, um seine Macht zu sichern. Warum klammert sich der Vorstand mit aller Kraft an sein Amt? Was gibt es zu verbergen?
Der Skandal erreichte seinen Höhepunkt am 08.03.2025: In einer inszenierten Mitgliederversammlung wurde ein unliebsames Vorstandsmitglied – das zufällig auch als Gegenkandidat für die Neuwahlen bereitstand – mit manipulierten Stimmen aus dem Amt gejagt. Obwohl nur 14 Vereine stimmberechtigt waren, tauchten plötzlich 19 Stimmen auf! Proteste wurden ignoriert, die Abwahl mit erfundenen Regeln durchgedrückt. Mehrere Vereine haben sich nun zusammengeschlossen und ziehen mit anwaltlicher Unterstützung gegen diesen Wahlbetrug vor Gericht.
Doch der Regionalverband geht noch weiter: Pächter werden wegen harmloser WhatsApp-Bilder verklagt, Vorstände erhalten Redeverbote und müssen jegliche Kommunikation über die Verbandsanwältin führen. Einem Gartenverein in Briesen/Mark wurde die Verwaltungsvollmacht entzogen – der Vorstand darf sich nur noch eingeschränkt um die Anlage kümmern. Und als ob das nicht reicht, werden Bauanträge ignoriert, bis die Pächter gezwungen sind, ihre Sanierungsarbeiten einzustellen.
Einigen Kleingartenvereinen drohen seine Gemeinnützigkeit zu verlieren – und damit auch die Existenzgrundlage. Die Pächter stehen vor dem Aus, weil der Regionalverband jahrelang Gesetzesverstöße ignoriert. Ist das das Ziel? Unliebsame Vereine zerstören, um die Konkurrenz bei den Wahlen loszuwerden?
Als wäre das nicht genug, verschickt der Regionalverband fehlerhafte Rechnungen, verlangt Zahlungen, die so gar nicht zulässig sind, und sorgt mit falschen Gebühren für Verwirrung. Setzt man die Beträge ins Verhältnis, streicht der Regionalverband pro Pächter rund 80 Euro Gewinn ein – Geld, das eigentlich in die Vereine fließen sollte! Widersprüche werden ignoriert, Beschwerden abgewiesen. Ist das der Versuch, missliebige Vereine in den Ruin zu treiben? Jetzt haben wir mit Hilfe unseres Anwalts einen Teilerfolg erzielen können. Der Verband musste einen „bedauerlichen Fehler“ zugeben, in dem Brief an die Pächter ist davon die Rede, dass sie ihre eigenen Gesetze nicht beachtet haben , laut ihrer eigenen Satzung dürfen sie keine Rechnungen stellen. Damit wird klar, dass man alle Anordnungen mit den zuständigen Gesetzen überprüfen muss, denn der Verband kennt die Satzung und Gesetze nicht.
Der Regionalverband betreut 23 Kleingartenvereine und über 1300 Pächter und fast jeder Kleingartenverein hat seine Probleme mit dem Regionalverband.
Doch wir lassen uns nicht unterkriegen! Kleingärten sind mehr als nur ein Stück Land – sie sind Heimat, Gemeinschaft und Erholung. Unser Verein hat einen Anwalt eingeschaltet, finanziert durch Spenden engagierter Kleingärtner. Wir kämpfen für Gerechtigkeit, für den Erhalt unserer Gärten und gegen diesen Machtmissbrauch!
Unsere Botschaft an den Regionalverband ist klar: Wir werden nicht schweigen, wir werden nicht weichen – und wir lassen uns unsere Gärten nicht nehmen!
H. Saager
Kleingärtner Briesen/Mark
Preisschock für Gartenwassernutzer
Oft und gern hat man in den vergangenen Jahren insbesondere im Zusammenhang mit Tesla auf den WSE im Allgemeinen und deren Verbandschef Bähler eingedroschen. Es wurde sogar der Versuch unternommen, Herrn Bähler aus dem Amt zu verdrängen. Ob diese Kritik berechtigt war und welche Ziele die einzelnen Akteure dabei im Blick hatten, kann und möchte ich auch nicht bewerten. Sicher aber ist, dass sowohl die Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser und die Entsorgung des Schmutzwassers im Versorgungsgebiet des WSE stets gesichert war. Auch am Skandal um die Altanschließergebühren hat der WSE keinen Anteil. Auf jeden Fall war er nicht der Verursacher.
Was der WSE ab 2025 jedoch den Gartenbesitzern- bzw. Pächtern zumutet, schlägt jedem Fass den Boden aus. Mit einer kleinen unscheinbaren Mitteilung auf seiner Webseite legt der WSE eine Bombe für alle, die das für den Garten benötigte Wasser über eine Gartenwasseruhr abrechnen. Die Mitteilung vom 03.02.2025 lautet wie folgt.
Wichtige Information zu Zusatzzählern (z.B. Gartenwasserzähler)
Ab sofort bietet der WSE keinen Einbau oder Wechsel von Zusatzzählern mehr als Dienstleistung an.
Der WSE verweist auf das neue Prozedere beim Austausch der Gartenwasserzähler, der nach dem Eichgesetz alle 6 Jahre fällig wird.
Nach Erhalt einer entsprechenden Aufforderung durch den WSE muss sich der Nutzer aus dem Installateursverzeichnis des WSE eine zertifizierte Firma auswählen und den Zählerwechsel beauftragen. Der Zähler wird vom WSE den Installationsfirmen zur Verfügung gestellt und wird mit ca. 70-80 Euro zu Buche schlagen. Nach dem Zählertausch muss der Auftraggeber mittels eines Formulars Zusatzzähler (https://www.w-s-e.de/fileadmin/user_upload/03_service/05_formulare_und_downloads/20241217_Formular_Zusatzzaehler_.pdf), das der Installateur ausstellt, die Verplombung des Zählers beim WSE anmelden. Diese Verplombung wird vom WSE mit einer Gebühr von 24 Euro abgerechnet.
Während bisher ein Gartenzählerwechsel mit etwa 65 Euro inkl. Verplombung berechnet wurde, stehen nach dem neuen Verfahren schon mindestens 105 Euro auf der Rechnung. Dazu kommt die Rechnung des Installateurs für seine Dienstleistung. Befragungen in einigen Foren haben ergeben, dass mit Kosten von ca. 300 bis zu 500 Euro (Uhr inkl.) gerechnet wurde. Hier stellt sich natürlich die Fragen, woher diese immensen Kosten für einen „einfachen“ Zähleraustausch kommen? Zu bedenken ist dabei allerdings, dass das WSE Einbaurichtlinien festgelegt hat, die möglicherweise eine Anpassung der bestehenden Installation erfordern. Diese Zusatzkosten würden natürlich nur einmal anfallen.
Damit kostet ein Zählerwechsel inkl. Verplombung 335 bis 535 Euro
und das alle 6 Jahre.
Begründet wird die Verfahrensänderung mit einer Überlastung des WSE durch den Aufwand für seine Monteure. Das WSE sieht sich nicht mehr in der Lage, seinen weiteren Aufgaben frist- und qualitätsgerecht nachzukommen und lagert deswegen diese Dienstleistung aus. Beschlossen wurde dies auf der Verbandsversammlung am 4.12.2024. Sie finden dies in den Allgemeinen Tarifen (https://www.w-s-e.de/fileadmin/user_upload/02_wasserverband/Satzungen/Trinkwasser/WSE/241204_Preisblatt_TW_Anlage_C.pdf) des Wasserverbandes Strausberg-Erkner (WSE) für die Versorgung mit Trinkwasser – Anlage C zur Wasserversorgungssatzung.
Das WSE selbst weist darauf hin, dass jeder Nutzer unter Berücksichtigung seines Verbrauches entscheiden muss, ob sich der Zählerwechsel für ihn lohnt.
Wird der Zähler nach Ablauf der Eichfrist nicht gewechselt, wird auch das Gartenwasser sofort inkl. Schmutzwasserentsorgungskosten berechnet.
Statt 1,18 Euro/m3 werden dann 3,72 Euro/m3 bzw. 4,77 Euro/m3 bei Nichtbeitragszahlern brutto fällig.
Die genannten Änderungen beim Wasseruhrtausch wurden wie bereits erwähnt von der Verbandsversammlung im Dezember 2024 beschlossen.
Die Verbandsversammlung des WSE besteht aus 16 Mitgliedern. Jedes Mitglied hat 1 Stimme pro 1.000 Einwohnern. Auch wenn Rüdersdorf mit seinen 15.765 Einwohnern (Stand 31.12.23) nicht das größte Mitglied in der Verbandsversammlung ist, so hat seine Stimme sicher Gewicht. Unsere Gemeinde wird von Bürgermeisterin Sabine Löser vertreten.
Es muss im Dezember eine Mehrheit der Verbandsmitglieder für die Satzungsänderung gestimmt haben.
Für mich stellt sich die Frage, ob den Verbandsmitgliedern die teuren Konsequenzen dieses Beschlusses für ihre Bürger nicht klar waren. Desweiteren frage ich mich, weshalb der WSE davon ausgeht, dass eine bisher in seiner Regie bezahlbare Dienstleistung plötzlich hunderte Euro kosten muss. Ich gönne den Installationsfirmen ihren wirtschaftlichen Erfolg. Aber dem Wucher muss nicht Tür und Tor geöffnet werden.
R. Weisener