Von Michael Hauke

Wenn die Politik nur noch das Ziel hat, den Glauben an ein Narrativ aufrechtzuerhalten, dann geht es nicht mehr um das Wohl des Volkes oder des Landes – sondern um das Durchsetzen einer Ideologie. Wenn Widerspruch, Bedenken oder Kritik nicht möglich sind, sondern jeder Widerspruch systematisch stigmatisiert oder verhöhnt wird und Kritiker mundtot gemacht werden, wird diese Ideologie totalitär. Genau das erleben wir in Deutschland seit Jahren.
Bei der Migrationskrise im Jahr 2015 ging es laut der Kanzlerin, der Regierung und fast der gesamten Opposition um die Rettung syrischer Kriegsflüchtlinge. Sehr schnell wurde klar, dass die Migranten aus dem gesamten arabischen und afrikanischen Raum nach Deutschland strömten. Jeder, der kam, wurde nicht nur reingelassen, sondern vollversorgt. „Was die Flüchtlinge zu uns bringen, ist wertvoller als Gold“, beschwor SPD-Kanzlerkandidat Martin Schmidt die Deutschen. Leider waren bei dem, was sie zu uns brachten, nicht mal ihre Pässe dabei. Völlig egal. Auch wenn die Menschen mit den verlorenen Pässen sichtbar aus Schwarzafrika kamen; jeder Migrant war ein Syrer – und natürlich eine Fachkraft.
Wer es wagte, kritische Bemerkungen zur unkontrollierten, unbegrenzten Zuwanderung zu machen, hatte es schwer. Wer Vergewaltigungen, Messerattacken, Mord und Totschlag mit der Einwanderung in Zusammenhang brachte, war und ist ein Nazi. Am Ende sind die Deutschen selbst schuld, weil sie den Flüchtlingen nicht genug Respekt oder eine Armlänge Abstand entgegenbringen.
Inzwischen ist klar, die Ideologie, die hinter der „Seennotrettung“ und der massenhaften Schleusung von islamischen Migranten nach Deutschland steckt, ist eine beabsichtigte Ausdünnung der Deutschen im eigenen Land und nicht die Rettung Schiffbrüchiger. Es wird nie der nächstgelegene Hafen angelaufen, um Menschen aus Seenot zu retten, sondern ausschließlich das weit entfernte Europa. Die Bootsflüchtlinge lehnen genau aus diesem Grund die Aufnahme durch Handelsschiffe aktiv ab.
Was die vermeintlichen „Retter“ wirklich motiviert, das verraten Tweets von Axel Steier, dem Sprecher von „Mission Lifeline e.V.“. Auf die Frage, warum die an Bord genommenen Migranten unbedingt nach Europa gebracht werden müssen, schreibt er bei Twitter: „Weil wir das so wollen. Bald ist Schluss mit dem lustigen Leben als Weißbrot.“ Natürlich ist die Beleidigung „Weißbrot“ nicht rassistisch. Rassismus gibt es nur gegen Migranten, niemals gegen Deutsche. Steier hängt der Ideologie an, der ewige Rassismus, den er bei den „Weißbroten“ überall findet, könne nur beendet werden, wenn man die Bevölkerungsstruktur Deutschlands nachhaltig ändert: „Manch einer hat schon seltsame Vorstellungen von einer guten Gesellschaft. Naja, er sitzt am kürzeren Hebel. Und er kann nix tun, wir machen einfach weiter, bis es richtig bunt ist!“ Seine Aktivitäten fasst er bei Twitter tatsächlich unter dem Hashtag „Team Umvolkung“ zusammen.
Den Seenotrettern geht es nicht um Rettung, ihnen geht es um Schleusung, um Ausdünnung und Austausch der einheimischen Bevölkerung. Und dieser Bevölkerungsaustausch wird immer offener sichtbar. In Düsseldorf gibt es jetzt arabische Straßenschilder. Alles das folgt einer Ideologie, die umso totalitärer wird, je mehr ihr widersprochen wird.
Auch Corona war schnell eine Religion. Wer mit Zahlen und Fakten gegen die menschenverachtenden Maßnahmen argumentierte, wurde ausgegrenzt, stigmatisiert und mundtot gemacht. Wer sogar sein Demonstrationsrecht wahrnahm, musste mit übelster Polizeigewalt rechnen. Und die „Mund-Nasen-Bedeckung“ wurde zum sichtbaren Zeichen des totalitären Corona-Regimes. Alle staatlichen Institutionen hatten auf ihren Seiten geschrieben, dass Masken nicht vor Viren schützen – „auch nicht gegen das neuartige Coronavirus“. Trotzdem gab es einen Maskenzwang. Die Maskenpflicht hatte dann auch keinerlei Auswirkung auf den Verlauf der „Pandemie“. Das wurde im Februar 2023 erneut durch die Cochrane-Metastudie bestätigt. Die Maske war ein Symbol der Unterwerfung. Das ist auch der Grund, warum so massiv gegen Maskenverweigerer vorgegangen wurde: Jeder sollte sich unterwerfen. In letzter Konsequenz landete man im Gefängnis. Am 3. Februar dieses Jahres (!) trat Sabine Wohlgemuth als Strafgefangene in der ehemaligen U-Haftanstalt der Staatssicherheit in Berlin-Lichtenberg ihren dreimonatigen Freiheitsentzug an. Ihr Vergehen: Sie trug am 26.10.2020 auf der Schlossstraße in Berlin-Steglitz (draußen!) keine Maske. Die Ideologie, die hinter Corona steckt, kennt kein Pardon. Sie ist totalitär. Widerspruch wird nicht geduldet, sondern geahndet. Jeder hat im Gleichschritt mitzugehen. In Sachsen wurde am 28.02.2023 die Ärztin Dr. Bianca Witzschel inhaftiert, weil sie Maskenbefreiungen und Impfunfähigkeitsbescheinigungen ausgestellt hat. Der Gründer der Querdenken-Bewegung, Michael Ballweg, befindet sich seit dem 29.06.2022, also seit einem dreiviertel Jahr, in Untersuchungshaft in Stuttgart-Stammheim.
Aber das Totalitäre zeigt sich nicht nur bei Massenmigration und Corona. Die Ideologie ist inzwischen allumfassend. Zum Fasching kann man nicht mehr gehen, wie man will. Wer sich schwarz anmalt oder sich seine Kinder als Indianer verkleiden lässt, ist ein Rassist. Für Karl-May-Bücher oder Winnetou-Filme muss man sich rechtfertigen.
Ein zentraler Punkt der totalitären Ideologie ist das Gendern. Wer sich an die biologische Wahrheit hält und von zwei Geschlechtern redet, ist reaktionär. Die offiziell 60 Geschlechter werden mit Sternchen, Doppelpunkten und unüberhörbaren Sprechpausen als neue Wahrheit verkündet. Jeder hat in Deutschland das Recht, einmal im Jahr sein Geschlecht zu ändern. Das ist Gesetz. In immer mehr Sportarten treten biologische Männer als Transfrauen an. Aber diese Gender-Ideologie ist auch ein direkter Angriff auf unsere Kinder, denen die Bundesregierung nicht nur über das staatliche „Regenbogenportal“ einredet, eventuell im falschen Körper geboren zu sein. Sie wirbt für Pubertätsblocker und für Geschlechtsumwandlungen. Die verschwindend geringe Zahl der Transmenschen soll auf Teufel komm raus vergrößert werden.
Zu einer echten Bedrohung ist inzwischen die Klimaideologie geworden. Sie wird immer totalitärer und am Ende nicht nur zu immensem Wohlstandsverlust führen, sondern auch dazu, dass die Menschen in Deutschland ihre Mobilität und ihr Zuhause einbüßen.
Der Wald wird gerodet, um Windkraftanlange aufzustellen. Die Ideologie des Klimaschutzes kennt keinen Naturschutz! Während das Einfamilienhaus als viel zu flächenintensiv gilt, sind Windkraft und Solaranlagen auf Millionen Hektar Fläche noch viel zu wenig.
Wie bei den 60 Geschlechtern geht es auch bei der aufkommenden Klimadiktatur nicht mehr um die Wirklichkeit, sondern allein um das Durchsetzen einer Ideologie. Natürlich wissen CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne, dass der Strom schon jetzt knapp ist. Aber jedes Auto, jede Heizung soll elektrisch sein. Der Strom dafür ist nicht da – und er wird in Zukunft noch viel weniger da sein. Denn während sich die Zahl der Verbrauchsstellen durch die „Energiewende“ exorbitant erhöht, wird die Energieerzeugung in noch schnellerem Tempo verboten. Kernenergie, Gas, Öl oder Kohle – alles wird abgeschafft. Man braucht hier nicht nach Sinnhaftigkeit zu gucken oder den Politiker gutmütig einzuräumen, dass sie eben Fehler machen. Nein, sie wissen, was sie tun! Sie wussten es bei Corona, sie wissen es bei der Migration, sie wissen es beim Klima!
Deutschland zerstört rigoros und absichtlich seine Energieversorgung. Deswegen hat der Staat auch keinerlei Interesse an der Aufklärung des Terroranschlags gegen seine eigene Infrastruktur und tischt den Menschen unfassbare Lügengeschichten auf: Fünf Ukrainer haben mit einem Segelboot, das einer Nussschale gleicht, ohne Kran und ohne Druckausgleichskammer mehrere Tonnen Sprengstoff in 70 bis 80 Meter Tiefe angebracht. Während die Bundeswehr nicht die Ausrüstung hatte, um zur Schadstelle zu gelangen, wurde diese Aktion von Hobbytauchern im Handumdrehen und ohne erwischt zu werden, durchgeführt. Auch wenn Biden im Beisein des regungslosen Kanzlers Scholz am 08.02.2022 erklärt hat, dass die USA die Inbetriebnahme von Nordstream 2 verhindern werden, können es die Vereinigten Staaten nicht gewesen sein, sie haben es ja dementiert. Das reicht.
Spätestens seit Corona wissen Politik und Medien, dass die meisten Menschen alles glauben, was man ihnen erzählt. Und wer es nicht glaubt, wird als Nazi ausgegrenzt. Läuft!
Aber Deutschland zerstört nicht nur seine Energieversorgung, sondern auch seine Industrie, insbesondere seine Schlüsselindustrie. Wachstum und Wohlstand hängen in Deutschland von günstigen Energieimporten bei gleichzeitigem Export von hochwertigen Industriegütern ab. Maschinenbau und Automobilindustrie mit ihren unzähligen Zulieferern waren der Schlüssel des deutschen Wohlstandes. Das alles zerstören wir aus eigenem Antrieb. Und die Menschen, die alles glauben, jubeln! Es ist ja für die Rettung der Erde.
Selbst die Zwangssanierung des gesamten deutschen Wohnungsbaus wird gefeiert. Neues Dach, neue Fassade; es wird unglaublich teuer für jeden, der für den Traum vom Eigenheim sein Leben lang gespart hat oder seinen Lebensabend mit seiner bescheidenen Rente in den eigenen vier Wänden verleben möchte. Für viele wird es gar unbezahlbar. Millionen stehen vor der Enteignung – und ahnen es nicht einmal. Sie sind zu sehr beschäftigt, den Klimaschutz zu bejubeln.
Ideologie lebt davon, dass sie Fakten ausblendet. Man erfindet Szenarien, schafft Modelle, die die Wirklichkeit ersetzen und den Menschen Angst machen, im Idealfall Todesangst. Das hat bei Corona vorzüglich geklappt, und das klappt beim Klima mindestens genauso gut.
An der Spitze unseres Staates stehen Politiker, die keinen Hehl daraus machen, dass sie Vaterlandsliebe „zum Kotzen“ finden (Habeck). Sie können den größten Schwachsinn anordnen und wissen, dass die Mehrheit ihnen brav folgen wird. Und viele andere begehren lieber nicht auf, weil es anstrengend ist und in sozialer Ausgrenzung mündet. Wir befinden uns in den Fängen einer totalitären Ideologie.

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