Und „Impfheld“ Uğur Şahin dafür den Deutschen Nationalpreis erhält

Von Michael Hauke
„19.02.21: 1. Impfung.“ So beginnt das Tagebuch, das Frau Spill über die mRNA-Injektionen ihres Mannes geführt hat. Es endet ein halbes Jahr später: „23.08.21: verstorben, 21:02 Uhr.“ Nahezu jeden Tag hat sie aufgeschrieben, wie es ihrem zweifach geimpften Mann erging. Die Aufzeichnungen berichten von einem schockierenden Leidensweg, bis der Tod die Erlösung war.
Die Tochter des Verstorbenen, Gabriela Potechius, hat mich Anfang dieses Jahres im Verlag angerufen und eingeladen, mir das Protokoll ihrer Mutter über den Impftod ihres Vaters anzusehen. In ihrem Haus im Landkreis Märkisch-Oderland erzählt sie mir, dass es ihrem Vater bis zur ersten Impfung gut ging: „Er war bei guter Gesundheit, allerdings in großer Panik. Er schaute sich jeden Tag die Tagesschau und die ganzen Corona-Berichte im Fernsehen an und glaubte ganz fest, dass er ersticken müsste, wenn er sich nicht impfen lässt.“ Davon habe er sich nicht abbringen lassen. Er glaubte, was er im Fernsehen sah.
Ich gucke mir die Protokolle an und bin tief berührt. Diese täglichen Aufzeichnungen lassen mich den Leidensweg ihres Vaters mitgehen.
Als ich Ende letzten Jahres die rund eine Million vom Paul-Ehrlich-Institut erfassten Nebenwirkungen durchgearbeitet hatte, war es ähnlich. Ich musste mich dort minutenlang nur durch die Nebenwirkung „Tod“ klicken. Die Nebenwirkung steht jeweils am Ende einer Zeile dieser monströsen Excel-Tabelle. Am Anfang steht jeweils ein Mensch. Um das Elend zu begreifen, habe ich mir jedes Mal versucht zu verdeutlichen, welche Schicksale hinter jedem dieser vielen Datensätze stehen: Wie muss es den Eltern, Geschwistern und den Kindern der zu Tode Gespritzten oder lebenslang Behinderten gehen? Ich nannte den Artikel „Eine Liste des Grauens – Dem damaligen Chef des Paul-Ehrlich-Instituts muss der Prozess gemacht werden!“ (Ausgabe 26/24 vom 18.12.2024)
Diese Veröffentlichung fand deutschlandweit viel Resonanz, wurde unzählige Male nachgedruckt und digital geteilt. Unsere Leserin Gabriela Potechius gehörte zu jenen, die den direkten Kontakt zu mir suchten. Ein paar Wochen später bin ich bei ihr zu Hause und habe die linierten Blätter mit den handschriftlichen Notizen ihrer Mutter direkt vor mir.
Noch einmal sagt sie: „Papa wollte diese Impfung, weil er nicht an Corona ersticken wollte.“ Und dann: „Aber das, was ihm passiert ist, war viel, viel schlimmer. Er hatte sich diese Impfung geben lassen, weil ihm die Politiker im Fernsehen Angst gemacht hatten. Er hatte in gutem Glauben gehandelt und ging jämmerlich zugrunde.“
Zu der Geschichte ihres Vaters gehört dasselbe wie bei fast allen Impfopfern: die aufgesuchten Ärzte und Krankenhäuser bestritten, dass die nach der Injektion eingetretenen Lähmungen irgendetwas mit der Corona-Impfung zu tun haben könnten. Die Mediziner standen angeblich vor einem Rätsel. Erst durch die Hinweise einer Bekannten erfuhr sie, dass ihr Vater unter dem sogenannten Guillain-Barré-Syndrom litt, einer neurologischen Erkrankung, die typischerweise zu aufsteigenden, unterschiedlich stark ausgeprägten Lähmungen im Bereich der Bein- und später auch der Armmuskulatur führt. Das Paul-Ehrlich-Institut erfasste diese Impf-Nebenwirkung in seiner „Liste des Grauens“ genau 640mal. Die Dunkelziffer dürfte um einiges höher sein, da man schon sehr beharrlich sein musste, um als Impfopfer anerkannt zu werden. Papa Spill ist beileibe kein Einzelfall, aber ein einzelner Fall, der zu Herzen geht.
Die Zeit zwischen seiner Impfung und seinem Tod verbrachte er schwerkrank nur noch im Bett, unterbrochen durch Arztbesuche und Krankenhauseinweisungen, die jedoch zu nichts führten.
Inzwischen kann jeder, der es wahrhaben will, in den geleakten RKI-Protokollen nachlesen, dass die experimentellen mRNA-Injektionen weder Eigen- noch Fremdschutz boten und eine Vielzahl schlimmster Nebenwirkungen auslösten – bis zum Tod. Insbesondere die explodierenden Krebserkrankungen („Turbokrebs“) und die „plötzlichen und unerwarteten“ Todesfälle werden die Menschheit noch lange Zeit verfolgen. Es gibt seit Beginn der Impfkampagne eine neue Todesart: „Sudden adult death syndrome“ – plötzlicher Erwachsenentod.
Eine Übersterblichkeit, die es trotz anderslautender Aussagen von Politik und Medien während der Corona-Zeit nicht gegeben hat, ist seit Beginn der Impfkampagne beim Statistischen Bundesamt ablesbar – ohne dass darüber in den Mainstream-Medien berichtet würde. Das betrifft im Übrigen auch die Zahl der Lebendgeburten. Sie fällt seit Beginn der Corona-Impfungen auf immer neue Tiefststände. Das sind Fakten, die bleiben, auch wenn sie noch so hartnäckig verschwiegen werden. Erst kürzlich sagte ein Bekannter zu mir: „Ich gucke jeden Tag die Tagesschau. Wenn sie dort nicht darüber berichten, dann stimmt das auch nicht!“ Diese Art von Medienkonsum hat Papa Spill in unbeschreibliches Leid und schließlich in den Tod geführt.
Und die Verantwortlichen? Kein Wort des Bedauerns, der Entschuldigung, keine Aufarbeitung. Nichts.
Im Gegenteil. Die Täter, die mit einer „pandemischen Lage nationaler Tragweite“, die es nie gegeben hat, Milliarden verdienten und so viel Leid verursacht haben, werden mit Preisen und Auszeichnungen überhäuft. Und es hört nicht auf. Nachdem BioNTech-Gründer Uğur Şahin und seine Frau Özlem Türeci bereits alle möglichen Orden erhalten haben, werden sie im Juni auch noch den Deutschen Nationalpreis bekommen. Denselben Preis hat bereits Alena Buyx erhalten, die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates zu Corona-Zeiten, deren Ethik darin bestand, die Ausgrenzungen von Millionen Menschen zu rechtfertigen und immer schlimmere zu fordern.
Die Bild-Zeitung ließ von Anfang an bei der Sicherheit und Wirksamkeit der mRNA-Injektionen keinen Widerspruch zu und nannte Şahin konsequent: „Unseren Impfheld“. Natürlich erhielt er 2021 auch den „Axel Springer Award“, eine von sage und schreibe 30 Preisen und Auszeichnungen, die Şahin seit der „Notfall-Zulassung“ seines Impfstoffs erhalten hat. Das Bundesverdienstkreuz mit Stern hat er schon. Es fehlte ihm noch der Deutsche Nationalpreis. Den erhält er im Juni von der Deutschen Nationalstiftung, deren Schirmherr Bundespräsident Steinmeier ist, der ihm schon das Verdienstkreuz überreichte. Eine Aufarbeitung der systematischen Corona-Verbrechen findet nicht statt. Stattdessen hängen sich die Täter immer weiter gegenseitig Orden um den Hals.
RKI-Präsident Lothar Wieler, der genau wusste, dass es keine Pandemie gab („Corona darf nicht mit Influenza verglichen werden. Bei jeder normalen Influenza-Welle versterben mehr Leute!“ RKI-Protokoll vom 19.03.2021) erhielt Anfang vergangenen Jahres für seine „Verdienste während der Pandemie“ das Bundesverdienstkreuz, genauso wie Klaus Cichutek, der damalige Direktor des Paul-Ehrlich-Instituts. Seine Behörde, deren einzige Aufgabe darin besteht, die Arzneimittelsicherheit zu gewährleisten, notierte zwar eine Million schwerster Nebenwirkungen, unternahm aber nichts. Im Gegenteil: Cichutek trieb die Menschen weiter in die Spritze. Er ist ein Schreibtischtäter, wie sie die deutsche Geschichte viele kennt. Überflüssig zu erwähnen, dass auch Christian Drosten das Bundesverdienstkreuz erhalten hat. Es gilt offenbar: je gewaltiger die Lügen, je größer die Schuld, desto höher die Auszeichnung.
Uğur Şahin ist bei der Notfall-Zulassung skrupellos vorgegangen: In einer Zulassungsstudie, die er als Pharma-Unternehmer selbst mit verfasste, was an sich schon ein Skandal ist, heißt es, dass die Impfung für die Altersgruppe von 12 bis 15 Jahren „ein günstiges Sicherheitsprofil aufweist“. Unter den Teilnehmern hätte es „keine schwerwiegenden impfstoffbedingten Ereignisse“ gegeben. In den Anhängen steht jedoch unter „schwerwiegende Ereignisse“ die Zahl 4. Davon sei aber kein einziger impfstoffbedingt. Eines der vier „schwerwiegenden Ereignisse“ bezieht sich auf die 13-jährige Testperson Maddie De Garay. Die Schülerin erlitt nach der zweiten Injektion – ähnlich wie Papa Spill – eine schwerwiegende neurologische Störung. Seitdem kann sie aus eigener Kraft den Rollstuhl nicht verlassen. Das Kind wird über eine Sonde ernährt. Mit der Impfung hat das laut Şahin nichts zu tun.

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