Wer legt fest, wer der Feind ist?
Sehr geehrter Herr Hauke,
zu Ihrem Kommentar „,Ungeimpfte ins Gas‘ – oder eben ins Gefängnis“ (Ausgabe 22/2024):
Zuerst möchte ich Ihnen für Ihre unermüdliche journalistische Arbeit in den letzten Jahren danken. Auch vor dem Hintergrund, dass Ihre Beharrlichkeit auch persönliche Opfer erforderte.
Wer einmal in das Fadenkreuz der „Beschützer der Demokratie“ geraten ist, der bekommt schnell deren undemokratische Härte zu spüren. Genau wie seinerzeit die Ungeimpften die, wie die aufgezeigten Beispiele beweisen, auch heute noch verurteilt werden.
Bezogen auf die Lügen des Herrn Lauterbach, es gäbe keine angeklagten oder verurteilten Soldaten auf Grund der Impfverweigerung, sind diese Lügen nur konsequent. Die Regierung und Herr Lauterbach im speziellen haben ein so großes Lügengebäude errichtet, dass selbst das kleinste Eingeständnis einer Verfehlung das Gebäude zum Einsturz bringen könnte. Da dies mit Machtverlust und eventuell sogar mit einer Strafverfolgung enden könnte, kann halt nicht sein, was nicht sein darf.
Man darf nicht vergessen, dass hinter der Plandemie und hinter dem ganzen Impfterror der Regierung milliardenschwere Unternehmen stehen. Sie sind Gewinner dieser perfiden Politik gegen die eigenen Bürger. Obwohl die meisten von ihnen schon vor der Pandemie zu den wirtschaftlichen Schwergewichten gehörten, nun aber mit Unterstützung der Politik eine von allen Regeln des Marktes losgelöste „Lizenz zum Gelddrucken“ erhalten hatten.
Diesen Wirtschaftsbossen ist es egal, wer unter ihnen Gesundheitsminister ist, so lange er das Spiel mitspielt.
Bezogen auf das Thema der ungeimpften Soldaten, deren Schicksal man sich nicht ausmalen möchte, denn schon ohne Befehlsgewalt kann ich – aus eigener Erfahrung – bestätigen, dass der gesellschaftliche Druck auf Ungeimpfte extrem hoch war. Und es hat mich bis heute zutiefst in meinen Grundfesten erschüttert, wie schnell eine mediale Dauerpropaganda in der Lage ist, jede x-beliebige Personengruppe aus einer angeblich aufgeklärten Gesellschaft auszugrenzen, zu ächten und zu Feinden der Gesellschaft zu stempeln.
Im Falle der Soldaten kommt man allerdings nicht umhin, das Thema zu beleuchten, ohne auch die Frage zu stellen, was bedeutet Soldatsein in letzter Konsequenz?
Gemäß dem deutschen Wehrrecht gibt es heutzutage die Möglichkeit, straffrei den Gehorsam zu verweigern, wenn ein Befehl unverbindlich ist, insbesondere wenn er nicht zu dienstlichen Zwecken erteilt ist oder wenn er die Menschenwürde verletzt oder wenn durch das Befolgen eine Straftat begangen würde (§ 11 SG, § 22 WStG).
Ob einer dieser Tatbestände vorlag, müsste im Grunde juristisch geklärt werden, ob, wie aktuell, zivile Gerichte hier überhaupt zuständig sein können, vermag ich nicht zu beurteilen.
Allerdings wirft dieser Kontext eben die Frage auf: Ist Soldat ein Beruf wie jeder andere? So wird es ja gern bei der Bundeswehr propagiert. Und in Friedenszeiten scheint dies ja auch manchmal den Anschein zu haben. Allerding muss jeder, der diesen Weg einschlägt, auch damit rechnen, im Ernstfall einen Befehl zu bekommen, der die eigene Gesundheit oder auch das eigene Leben gefährdet.
Selbstverständlich ist die Coronazeit kein solcher Tatbestand gewesen und gerade die immer weiter zu Tage tretenden Lügen und Manipulationen der Statistiken, um das Narrativ einer Pandemie zu stützen, belegen dies eindringlich.
Dennoch sollte sich gerade in der aktuellen politischen Lage jeder genauestens überlegen, ob er dem Ruf des Militärs folgt. Denn am Ende des Tages sind Soldaten nur eine statistische Größe, die auf Befehl einen Einsatz oder Krieg führen, von dessen wahren Motiven sie nichts wissen und deren wahren Verursacher sie nicht kennen. Der relativ „banale“ Befehl der Zwangs-Impfung brachte viele Soldaten bereits in Gewissensnot zwischen Gehorsam und eigener Überzeugung. Wie hoch wird der Druck sein, wenn der Befehl lautet, den „Feind“ zu töten und gegebenenfalls das eigene Leben zu opfern. Und noch wichtiger: Wer legt fest, wer dieser Feind sein wird?
Zu Zeiten von Corona waren im gesellschaftlichen Konsens Ungeimpfte die Feinde der Gesellschaft!
Hoffen wir auf eine baldige Aufarbeitung und Verurteilung der Corona-Verbrechen und nicht der Opfer einer fehlgeleiteten Corona-Politik.
Steffen Mancke

Verstehen, was gespielt wird
Zum Leserbrief: „Demokratie vor denen retten, die sie zerstören wollen“ von Julia Wiedemann, Bundesgeschäftsstelle Die Linke (Ausgabe 22/2024).
Danke, Frau Wiedemann, für Ihre Entgegnung, auf den Kommentar von Michael Hauke zur Konstituierung des Thüringer Landtages („Die Demokratie wird so lange gerettet, bis nichts mehr von ihr übrig ist“, Ausgabe 21/2024).
Eine typische „Die Linke“-Antwort. Es wird mit Konjunktiven gearbeitet und die Tatsachen werden verdreht. Wir haben uns diese Veranstaltung im Livestream angetan und waren entsetzt über den Umgang mit dem Alterspräsidenten durch die sogenannten Demokraten von CDU, SPD, Linke und BSW. Auch der Direktor des Landtages hat sich total undemokratisch verhalten, indem er die Mikrofone der AfD-Fraktion abschaltete, aber diese für andere Fraktionen offen ließ. Das hat mit Neutralität, Gleichbehandlung, Demokratie nichts zu tun.
Dies führte dazu, dass der Alterspräsident ständig unterbrochen wurde und nicht einmal seine einleitende Rede, geschweige denn die Tagesordnung vorlesen konnte (Hr. Bühl von der CDU war in dieser Stunde wahrlich der „lupenreinste Demokrat“ in diesem Parlament, unwürdig sein Verhalten und seine Wortwahl). Für uns war es eine Demaskierung der Altparteien und war der Tiefpunkt einer parlamentarischen Debatte im „besten Deutschland das wir je hatten.“
Als Bürger dieses Landes sind wir tief erschüttert über die Ausgrenzung Andersdenkender durch die Altparteien. Die Ausgrenzung ist der wahre Grund für die Spaltung unserer Gesellschaft und ist damit die Grundlage für ein kommendes, totalitäres System, natürlich verpackt in wunderbaren Worthülsen.
Jeder Bürger sollte sich einmal mit folgenden Gesetzen auseinandersetzten, um zu verstehen, was gespielt wird: SAG-Sanierungs- und Abwicklungsgesetz; VVBG-Vermögensverschleierungsbekämpfungsgesetz; Lastenausgleichsgesetz in der Modifizierung vom 01.01.2024; Wegzugsbesteuerungsgesetz; StaRUG-Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen; Selbstbestimmungsgesetz; Heizungsgesetz, Netzdurchsuchungsgesetz; Gebäudeenergiegesetz; EWG-Erneuerbare-Wärme-Gesetz; Delegitimierung des Staates usw. usw. Auch wenn Sie denken sollten: „Das betrifft mich nicht“, bitte machen Sie sich die Mühe.
Für Thüringen, für Deutschland, für unsere Heimat, wünschen wir uns einen politischen Neuanfang. Mit CDU, BSW und SPD in einer Regierung, unterstützt von den Linken, wird es nur ein „Weiter so“ geben, alles verpackt in schöne Wortschöpfungen, die, die wahren Probleme nicht anpacken geschweige beseitigen.
K.-H. Degen

Die deutsche Doppelmoral
Die SPD kann auf eine sehr wechselvolle Geschichte zurückblicken. Als ehemalige Partei der Arbeiter leistete sie sich dabei schon zuvor schwerwiegende Fehler, und ich meine damit nicht nur die Zustimmung zu den Kriegsgesetzen von 1914 oder die Massenübertritte zu den Nationalsozialisten um 1933. Haben die Genossen etwas aus der Geschichte gelernt? Offensichtlich nicht, denn seit der Wiedervereinigung Deutschlands vollzog die SPD eine links-grüne Ideologieausrichtung und verlor dadurch ihre Wähler aus der gesellschaftlichen Mitte. Zudem hat die SPD den schleichenden Abbau der sozialen Marktwirtschaft mitgetragen. Aber es kommt noch schlimmer. Mit der „Rentenreform“ von 2005 hat Rot-Grün die Renten fast halbiert! Dann haben sie auch noch die Betriebsrenten rückwirkend versteuert! Heute gibt es in Deutschland eine Kinder- und Altersarmut! Sozialdemokratie geht anders! Mit dem Ende der Ära Brandt und Schmidt, endete auch die aktive Friedenspolitik der SPD. Es folgten zunächst reihenweise personelle Fehlbesetzungen, die sich heute in einer unangenehmen Abgehobenheit und Arroganz der Parteiführung zeigen. Die linientreu erzogenen Parteikader wundern sich nun über die fehlende Wählergunst und über das Ausmaß der gesellschaftlichen Spaltung. Doch sie machen einfach so weiter und das ist ein weiterer Beleg für die fehlende Demokratie!
Haben die selbsternannten Gesinnungskontrolleure die Wahlergebnisse noch immer nicht verstanden? In der Ukraine unterstützt Deutschland die Asow-Nationalisten, die bekanntlich auch mal eine Hakenkreuzfahne zeigen und dann Kränze an den Denkmälern des SS-Kollaborateur Bandera ablegen. In Deutschland ist eine solche Gedenkkultur streng verboten! Der erste ZDF-Intendant nach dem Krieg war ein ehemaliger NS-Kriegsreporter. Über den gezielten Aufbau des BND mit NS-Leistungsträgern nach 1945 hat das ZDF sehr detailliert berichtet.
Mit dieser erlebten Doppelmoral hat die rot-grüne Ideologie unsere Gesellschaft gespalten. Die Doppelmoral der selbsternannten Christen von CDU und CSU ist allgemein bekannt. Nun rufen sie in ihrer Hilflosigkeit sogar nach Parteiverboten. Aber auch das ist nur eine weitere undemokratische Handlung, und besonders die Ostdeutschen wollen diese Verbotspolitik nicht wieder haben. Ist es nicht viel wichtiger, Wege zurück zu einer erlebbaren Demokratie zu finden? Nicht nur Herr Woidke befindet sich in einer Sackgasse!
Das passiert, wenn von oben nach unten regiert wird! Die jetzt erfolgte Zustimmung zur erneuten Raketenstationierung entspricht den geo-strategischen Interessen der USA, verdeutlicht aber wegen ihrer Gefährlichkeit auch das Ausmaß der Unterwürfigkeit oder der Mittäterschaft unserer „Politiker“. Sie bauen lieber 50 Munitionsfabriken, anstatt unser Steuergeld in Schulen, Brücken, Renten und Kommunen zu investieren.
„Nie wieder Krieg“ war mal ein wichtiges Motiv für die SPD. Aber Zeiten ändern sich und Wahlergebnisse auch!
Andreas Heising

Das ist nicht mehr mein Land
Am 7. Februar 2022 hat Biden Deutschland die existentielle Vernichtung seiner Energieversorgung angedroht. Am 26. September 2022 ist Nordstream weggesprengt worden. Die deutsche Chemieindustrie und der Wohlstand sind so komplett weggesprengt worden.
Zur Belohnung erhält Biden am 18.10.2024 von Bundespräsident Steinmeier einen Orden.
Das ist nicht mehr mein Land. Die Androhung, Deutschland existentiell und dauerhaft wirtschaftlich zu vernichten, führt dazu, dass dem Aggressor Orden umgehängt werden.
Der Inflation Reduction Act, der Deutschlands Industrie in die USA umziehen lässt, kommt erschwerend hinzu. Das haben Steinmeier, Scholz und Konsorten zu verantworten – und von der Union habe ich auch noch keinerlei Kritik an einem derartige Vorgehen gehört.
Bomber-Harris sollte dann posthum auch noch geehrt werden. Und die Familien der Amis, welche die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki geworfen haben sind als übernächste dran. Wenn schon Orden, dann auch richtig.
Deutschland war seit 1945 niemals so würdelos wie im Jahre 2024. Die amerikanischen Massenmörder und Existenzvernichter bekommen Orden und Friedensnobelpreise. Auch in Deutschland, das sie seit 2022 noch gründlicher vernichtet haben als die eigene Regierung.
Axel Fachtan

Gutes tun für die Kinderseelen
Sehr geehrte Leserschaft,
der Herbst ist ja die Zeit für verschiedene Feste. Kennen sie noch das Erntedankfest? Je nach spirituellem Hintergrund bedankt man sich dort bei Gott, der Natur oder auch den Naturwesen dafür, dass man wieder so viele schöne Dinge hat ernten können, die uns in der kommenden Zeit ernähren werden. Aber in der heutigen Zeit scheinen ja manche Menschen zu glauben, dass Lebensmittel einfach so in den Supermärkten wachsen oder in Gen-Laboren gezüchtet werden.
Oder das Martinsfest? Es ist ein Fest der Solidarität mit den Armen der Gesellschaft mit dem Symbol des geteilten Mantels. Wobei man hier den Mantel nicht als ein x-beliebiges Kleidungsstück einer großen Garderobe verstehen darf, sondern als die einzige Wind- und Wetterbekleidung und gleichzeitig Zudecke eines reisenden Soldaten.
Und was feiern wir? Wobei ich mit „wir“ nur den scheinbar größeren Teil der Gesellschaft meine. Ein „Fest“, wo wir unsere Grundstücke mit schrecklichen Pseudo-Spinnweben, Skeletten und Teufelsfratzen ausstatten. Unsere Konsumtempel sind voll mit grässlichen, blutrünstigen und abstoßenden Verkleidungen für obskure Spaß-Partys und dafür, dass sich unsere Kinder beim sich Gruseln gegenseitig übertreffen können.
Wenn erwachsene Menschen sich diesen Perversionen hingeben, kann man ja noch abwinken und sagen, sie sind ja selbst für sich verantwortlich. Wer seiner Seele mit Gewalt Schaden zufügen will, der muss es halt tun.
Aber können die Eltern ermessen, was dieser morbide Ekel-Grusel für die zarten Seelen ihrer Kinder bedeutet? Ich will gar nicht näher auf den Zuckerkonsum eingehen, welchen sich die Kinder mit so sprachlich platten Sprüchen wie „Gib mir Süßes, sonst gibt‘s Saures“ erbetteln. Allein diese todessüchtige Maskerade ist so grausam für eine Kinderseele, dass es mir in der meinen schmerzt. Können Sie, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte fühlen, was das mit ihren Schutzbefohlenen macht?
Natürlich kann ich verstehen, dass man ob dieses Megatrends in Zugzwänge gerät, wenn man die eigenen Kinder sich nicht daran beteiligen lässt. Aber haben wir als Eltern nicht die Aufgabe, uns schützend vor unsere Kinder zu stellen, wenn ihnen solche (ihnen natürlich nicht bewussten) Seelenqualen drohen anstatt einfach mitzumachen, weil die anderen es ja auch tun?
Ich habe früher lange Zeit an einem Ort gelebt, an dem es üblich war, zum Martinstag (11.11.) einen ganz anderen Brauch zu pflegen. Schon am Nachmittag wurde mit den Kindern ein Butterplätzchenteig angerührt und dann mit einer Form Gänse herausgestochen und gebacken. Diese Gänse wurden vorsichtig in einem Korb gelegt und mit dem Dunkelwerden zog dann die ganze Kinderschar mit angezündeten Laternen und den bekannten Martinsliedern auf den Lippen von Haus zu Haus. Den Hausbewohnern wurde ein Lied dargeboten und eine Gans überreicht. Zum Dank erhielten die Kinder ein paar Süßigkeiten.
Wenn Sie, liebe Leser, jetzt Ihre Seele mal mit den beiden verschiedenen oben beschriebenen Bildern verbinden, was geschieht da wohl in Ihnen?
Herzliche Grüße Christoph Roth

Die Objektivierung der Massen
Die bisherigen Subjekte Hinz und Kunz werden jetzt KI-gerecht transformiert. Aus dem alten Subjekt Otto Normal wird das neue Objekt Otto Norm. Das merke ich an folgenden Änderungen:
Informationen sollen nicht mehr bilden, sondern (r)einbilden und die Massendenke in Form quetschen.
Die deutsche Sprache wird verhunzt und durch KIi-gerechten, US-englischen Einheitsquark vermanscht.
Es wird gegendert – und damit das Denken geändert – bis das Denken überhaupt endet. Es wird ungehemmt zum Einheitsquark hin geduzt.
Die ganze Kommunikation wird zunehmend APPsurd. Es kommt nicht mehr auf wahrhaftige Inhalte an, sondern auf KI-gerechte Formwahrung.
Nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht.
Die organisierte Unverantwortlichkeit ist inzwischen die wirksam wirkende Wirklichkeit.
Kurz: Wir werden zombifiziert.
Reicht Ihnen das? Oder reicht es Ihnen auch endlich?
Johannes Bard

AfD und BSW müssen zusammenfinden
Die Ergebnisse der EU-Wahlen und der drei Landtagswahlen in Ostdeutschland haben die Regierenden mächtig aufgeschreckt. Für sie, die sich gern als Demokraten ausgeben, wird jeder Zweifel an der Regierung mit Faschismus gleichgesetzt. Besonders fürchten sie, wie auch die CDU/CSU, ihre Macht an die AfD und das BSW zu verlieren, z.B. bei der nächsten Bundestagswahl 2025. Somit müssen Kurz- und Langzeitstrategien entwickelt werden, z.B.:
• Regierungstreue Personen auf die Straße schicken, wie zuletzt am 3. Oktober 2024 bei der Friedensdemonstration „Nie wieder Krieg“ in Berlin geschehen. Die Friedensgegner skandierten: „Wer Wagenknecht wählt, wählt den Krieg!“ Völlig absurd! Vielleicht sollten mal diese Eiferer die Äußerungen der kriegsbefürwortenden Altparteien zur Kenntnis nehmen. Es wäre nicht verwunderlich, wenn das Wort „Frieden“ in diesem Jahr zum „Unwort des Jahres“ deklariert wird!
• Jahrzehntelange Regeln des Parlamentarismus einfach ändern, wie es bei den drei letzten Landtagswahlen geschehen ist. In Thüringen ist die AfD klarer Wahlsieger, hat aber nach der Allianz der unterlegenen Parteien keinen Anspruch auf einen Posten im Parlamentspräsidium. Leider hat sich auch das BSW daran beteiligt. Das BSW sollte vorsichtig sein, dass ihm das nicht auf die Füße fällt. Neue Parteien profitieren von den Fehlern der anderen Parteien und den Wünschen der Wähler (z.B. nach Frieden) – sie wollen Andocken an das System. Dazu müssen sie sich anpassen – die dunkle Seite der Macht in Kauf nehmen. Wohin das führt, haben die Grünen zu spüren bekommen – einst als Friedenspartei gestartet, jetzt die eifrigsten Kriegsbefürworter – jetzt abgewählt! Statt Allianzen mit den Altparteien einzugehen, sollte im Interesse der Wähler besser ein „Bündnis für Deutschland“ von BSW und AfD geschaffen werden – gemäß Deng Xiaoping: „Es ist unbedeutend, ob die Katze schwarz oder weiß ist, sie ist eine gute Katze, wenn sie Mäuse fängt.“ Mit dieser Einstellung brachte er die chinesische Wirtschaft in eine Spitzenposition.
• Mehrheitsbeschaffung: Für eine Mehrheitsregierung müssen sich die Herren Woidke, Kretschmer und Voigt mit dem BSW verbünden. Das BSW fordert für eine Regierungsbeteiligung; 1. Keine Unterstützung der Ukraine gegen Russland, 2. Rücknahme der beschlossenen Stationierung neuer US-Raketen in Deutschland. Das ist natürlich „starker Tobak“ für die drei Herren. Sie versuchen umgehend, um nicht in Ungnade zu fallen, diese BSW-Forderung zu entschärfen. Das klingt dann folgendermaßen: „Die Bundesregierung muss ihre außenpolitische Verantwortung durch mehr erkennbare Diplomatie aktiver wahrnehmen und kann/sollte stärker als Vermittler auftreten“ und „Die Pläne für die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen hätte man besser erklären und breiter diskutieren müssen“! Zur Erinnerung: Der Bundeskanzler hat ja der von den USA beschlossenen Stationierung bereits pro forma und eigenmächtig zugestimmt, und das SPD-Präsidium die Stationierung damit begründet, dass dadurch kein Kind mehr in Deutschland im Krieg sterben muss!! Einfach unglaublich!
Das „Theater“ im Thüringer Landtag ist nicht neu. Man denke nur an die Eröffnung des 13. und 20. Bundestags (1994 bzw. 2021). Die Rede des Alterspräsidenten Stefan Heym (als Parteiloser auf der PDS-Liste) war von Störungen und Verlassen des Raums dauerhaft begleitet (zur Erinnerung: Stefan Heym war Redner auf dem Alexanderplatz am 4. November 1989 und fand dort passende Worte!). 2021 hätte Alexander Gauland (AfD) die Eröffnungsrede zugestanden, zuvor wurden aber schnell die Modalitäten dahingehend geändert, dass nicht das Alter des Abgeordneten maßgebend ist, sondern die längste Zugehörigkeit zum Bundestag. Somit hielt dann Wolfgang Schäuble (CDU) die Eröffnungsrede, in der er u.a. an die Abgeordneten appellierte, das Gemeinwohl im Blick zu behalten. Hatte er als erfahrener Politiker schon eine Vorahnung davon, was den Bürgern in den letzten drei Jahren mit Corona- und Klimadiktatur sowie Kriegsvorbereitung alles zugemutet wurde?!
Inzwischen hat der Wahlkampf für den Bundestag begonnen. Besonders die Ostdeutschen müssen zum „richtigen“ Wahlverhalten erzogen werden – eine riesige Aufgabe für den Ostbeauftragten der Bundesregierung. Schön wäre es natürlich für die vermeintlichen Demokraten, die AfD zu verbieten und das BSW zu zerlegen oder noch besser, sie gegeneinander auszuspielen. Vielleicht könnte man ja auch das Wahlrecht erneut verändern und sich das antike Rom zum Vorbild nehmen? In Rom hatten vor Beginn unserer Zeitrechnung die Plebejer (das Volk) kein direktes Wahlrecht, während die Patrizier (die Aristokraten) die vollen Bürgerrechte besaßen. Neuzeitliche Patrizier gibt es ja in Deutschland genug in Form der 3.300 Superreichen, darunter 249 Milliardäre. Als ihr gegenwärtiges politisches Machtinstrument macht die Ampel-Regierung ohnehin Politik für die Konzerne (Big Pharma, Rüstung, Energie)! Daran darf der Souverän (das Volk) natürlich nicht rütteln, sonst ist er rechtsextrem! Das Volk darf aber alle vier Jahre „so tun, als ob es täte“ (K. Tucholsky). Ist wie mit einer Suppe – durch Umrühren wird es keine andere!
Um Sympathien der Ostdeutschen zu gewinnen, erkannte der Bundeskanzler in seiner Festrede zum Tag der Deutschen Einheit, dass bisher die Erfahrungen der Ostdeutschen ungenügend berücksichtigt wurden. Er bescheinigte den Ostdeutschen „einen Zusammenbruch ihres gesamten bisherigen Lebens, so wie sie es gekannt und gelebt hatten. Eine Entwertung ihres Wissens, ihrer Erfahrungen, ihrer Lebensleistung“. Eine wahre Erkenntnis, aber sie kommt viel zu spät. Zu viele Demütigungen, Täuschungen und Zerstörungen hat es in der Wendezeit (Einigungsvertrag als Ablenkung von der späteren Übernahme – Beitritt genannt; Einführung der D-Mark als endgültigen Todesstoß für die DDR-Wirtschaft) und in der Nachwendezeit gegeben („Rückgabe vor Entschädigung“; Treuhand, die das DDR-Volksvermögen zu 95% an Westdeutsche und Ausländer verhökerte; 3 Mill. Arbeitsplätze gingen verloren; Bischofferode war überall). Besonders die Ostdeutschen, die von den Auswirkungen des II. Weltkriegs am stärksten betroffen waren (sie zahlten z.B. 90% der Reparationen) würden in Auswertung der bitteren Kriegserfahrungen eine echte deutsche Friedensinitiative erwarten, denn bei einem „Weiter so“ droht Deutschland der Untergang in einem III. Weltkrieg, der atomar geführt wird. Ist das wirklich so schwer zu begreifen?! Russland, das uns angeblich bedroht, würde verrückt sein, ein NATO-Mitgliedsland anzugreifen. Die NATO-Ausgaben für die Rüstung sind mit 1,2 Billionen US-Dollar zwölfmal höher als die russischen – und die Kosten werden weiter steigen. Wenn es nach der EU (Friedensnobelpreisträgerin 2012) geht, sollen die Mitgliedsstaaten zu einer jährlichen Zahlung von 0,25% ihres BIP als ständige Ukrainehilfe verpflichtet werden – zusätzlich zu den geplanten 35 Mrd. Euro Militärhilfe. Im deutschen „Gestaltungshaushalt“ 2025 sollen nach CDU-Wünschen 3% des BIP (= rund 32 Mrd. Euro) an die NATO verankert werden, um 35.000 neue Soldaten einzustellen und kriegsbereit zu machen. Täglich sorgen deutsche Medien für eine regierungstreue Kriegsberichtserstattung und werben für den Sieg der Ukraine. Das erinnert unschwer an die deutsche Geschichte, in der indoktrinierte Deutsche selbst dann noch an den Sieg über Russland glaubten/glauben mussten, als die Rotarmisten bereits durch die Berliner Straßen rannten. Russland hat sieben Jahre Bürgerkrieg (1917 – 1924) unter massiver ausländischer Intervention und vier Jahre den Vernichtungskrieg Nazi-Deutschlands (1941 – 1945) überstanden. Die Geschichte lehrt auch, dass eine Großmacht nicht von außen zu besiegen ist. Innere Destabilisierungsversuche Russlands waren zum Leidwesen der westlichen Initiatoren/Sponsoren bisher nicht erfolgreich.
Es bleibt zu hoffen, dass wieder die Vernunft die Macht ergreift, bevor es zu spät ist! Es wäre zu wünschen, dass AfD und BSW im Interesse ihrer Wähler und Deutschlands zusammenfinden. Genügend Übereinstimmung scheint es ja zu geben, vor allem in der Frage Krieg und Frieden. Im Interesse aller Völker hat schon mal das Nobelkomitee gehandelt, indem es den diesjährigen Friedensnobelpreis an die japanische Organisation Nihon Hidankyo vergibt, die sich für eine atomwaffenfreie Welt einsetzt.
Dr. H.-J. Graubaum

Bauernbashing statt Gewässerschutz
Hallo Herr Hauke,
die Brandenburger Landesregierung ist nicht mehr in der Lage, die gesetzlichen Pflichtaufgaben zur Gewässerunterhaltung zu leisten, wie selbst auf der Seite der Tagesschau zu lesen ist. Durch die Zensur der Kommentare beim RBB wird nicht etwa dieser Skandal aufgearbeitet, sondern Bauernbashing betrieben:
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/10/oder-spree-mueggelspree-fluss-neu-zittau-spreenhagen-entkrautung-renaturalisierung-pegel.html
Die Bewohner des ländlichen Raumes haben ein gesetzliches Recht auf Hochwasserschutz. Ideologen finanzieren aber lieber Kriege, als die Lebensgrundlagen der Bevölkerung zu sichern und schüren zusätzlich noch eine merkwürdige Neiddiskussion und die Verfolgung einer Minderheit (Bauern) im Netz.
Der Hochwasserkatastrophe in 2024 ist Brandenburg nur knapp entgangen, Leider wird in der Öffentlichkeit nicht über die reale Gefahr, des vollkommenen Verlust des Eigentums, informiert oder debattiert.
Volker Schmohl

Werden Sie nicht zum Mittäter!
Offener Brief an das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) Brandenburg:
Koalieren Sie nicht mit der SPD!
Werden Sie nicht zum Mittäter!
Sehr geehrte Damen und Herren,
die SPD setzt ihre Pläne zur Industrialisierung zwischen der A10, der A12 und der Bahnlinie Berlin-Frankfurt (Oder) ohne ausreichende Bürgerbeteiligung um. Durch diese Region fließt die Spree. Es werden überwiegend Wälder und Feuchtgebiete platt gemacht. Das erfolgt in Zeiten des Klimawandels, der Erderwärmung und des Artensterbens. Kernstück dieser Pläne ist die Ansiedlung von Tesla mit den bereits bekannten Folgen für den Wasserhaushalt und der Gefährdung der Trinkwasserversorgung bis Berlin hinein.
Koalieren Sie nicht mit der SPD! Werden Sie nicht zum Mittäter!
Am brandenburgischen Bundeswehr-standort Holzdorf soll das Luftabwehrsystem Arrow 3 stationiert werden. Dieses System ist für die Flugabwehr ab 100 km Höhe vorgesehen. Aktuelle Mittelstreckenwaffen erreichen diese Höhe nicht. Arrow 3 kann nur gegen ballistischen Raketen und Satelliten eingesetzt werden. Bis 2400 km weit können die Raketen fliegen. Die Billigung dieses Systems steht im Widerspruch zu den Aussagen des BSW zur Raketenstationierung vor der Wahl. Koalieren Sie nicht mit der SPD! Werden Sie nicht zum Mittäter!
Die SPD hat seit 1990 ein umfassendes Netzwerk zur Machtsicherung aufgebaut. Dadurch beeinflusst sie Entscheidungen auch gegen das Votum der Einwohner. Die Zustimmung der Gemeindevertreter Grünheide zur Tesla-Flächenerweiterung (B-Plan 60) und die jetzige Einflussnahme auf das Abstimmungsverhalten der Bürgermeister der Verbandskommunen des Wasserverbandes Strausberg-Erkner zu einem neuen Vertrag mit Tesla gegen die Eigeninteressen belegt diese undemokratische Vorgehensweise. Gegen diesen SPD-Filz wird das BSW ohne Basisorganisation nicht bestehen. Koalieren Sie nicht mit der SPD! Werden Sie nicht zum Mittäter!
Oskar Lafontaine hatte 2009 aus gutem Grund vor einer Koalition zwischen SPD und DIE LINKE gewarnt. Gehen Sie nicht den Weg wie DIE LINKE, Bündnis 90/Grüne und Freie Wähler. Sie sind nicht mehr im Landtag.
Koalieren Sie nicht mit der SPD! Werden Sie nicht zum Mittäter!
Mit freundlichen Grüßen
Manu Hoyer, für den Vorstand Verein für Natur und Landschaft in Brandenburg e.V.

Die eigentliche Katastrophe
Sehr geehrter Herr Hauke,
in Ihrer Ausgabe Nr. 22/24 vom 23.10.2024 äußert sich ein besorgter Leser zur „Klimakatastrophe“. Er befürchtet – ja, was eigentlich? Dass sich das Wetter (statistisch „Klima“) ändert? Na und? Es hat sich doch schon immer geändert, der Leser beschreibt es selbst sehr anschaulich. Trotzdem sollte man Sorgen natürlich ernstnehmen, auch wenn Begriffe wie „AfD-Nähe“, „Klimakatastrophe“, „Weltverschwörung“ oder „Leugner“ samt und sonders nicht nützlich sind, weil sie keinen rationalen Kern besitzen, sondern einer Propaganda entstammen, die rein (macht-)politische Ziele verfolgt.
Sehr schön belegt Ihr Leser mit zahlreichen Fakten, dass sich das Klima schon immer verändert hat. Warum sollte man sich, nachdem dies seit Milliarden Jahren nie anders war, ausgerechnet jetzt davor fürchten? Neben all den zutreffenden Fakten übernimmt Ihr Leser leider auch die CO₂-Saga, dies jedoch völlig ungeprüft und ohne jeden Beleg. Er folgt damit gedankenlos der Propaganda und geht dann folglich im Weiteren von unzutreffenden Voraussetzungen aus. Wäre er auch in diesem Punkt bei den Fakten geblieben, hätte er bemerken müssen, dass CO₂ gerade keine wesentliche Ursache für klimatische Veränderungen ist. Im Vergleich zu den Schwankungen der Sonneneinstrahlung, die sich durch die Sonnenaktivität und den variierenden Abstand zwischen Erde und Sonne zyklisch ändert, sowie Wasserdampf (Wolkenbildung, Albedo – jeder, der schon einmal am Strand von Wolken überrascht wurde, kennt die unmittelbare Wirkung) kann man Kohlenstoffdioxid völlig vernachlässigen. Es drängt sich die Frage auf, warum sich die deutsche Politik trotzdem fast ausschließlich auf CO₂ konzentriert, obwohl andere Einflüsse um viele Größenordnungen größer sind. Hierzu wäre zu klären, ob CO₂ wirklich die ihm zugeschriebene Rolle spielt, ob die Maßnahmen zur „CO₂-Einsparung“ überhaupt wirksam sein können (also sinnvoll sind) und wem sie letztendlich nützen.
Gehen wir zunächst mathematisch vor. Selbst der „Weltklimarat“ (IPCC) erkennt an, dass der Anteil des vom Menschen verursachten CO₂ am gesamten CO₂-Aufkommen in einer Größenordnung von nur 5% liegt. Fünf Prozent! Darin sind absolut unverzichtbare Aktivitäten wie Atmung und Ernährung bereits enthalten. Nicht einmal diese 5% lassen sich also ganz vermeiden. Der Anteil Deutschlands als (noch) wichtiges Industrieland am weltweiten menschlichen CO₂-Aufkommen liegt bei unter 2%. Deutschland könnte demnach (2% von 5%) maximal ein Tausendstel des weltweiten CO₂-Eintrages einsparen, realistisch betrachtet (Atmung, Ernährung, …) höchstens die Hälfte davon, also ein halbes Promille. Ob das den Aufwand lohnt? Es kommt (für Klimapaniker) aber noch viel schlimmer: Weil das Wärmeabsorptionsspektrum von CO₂ bereits zu rund 80% ausgeschöpft ist, kann, ganz unabhängig davon, wieviel CO₂ noch dazukommt, der CO₂-bedingte Treibhauseffekt nur noch um maximal 20% steigen (80% haben wir bereits heute). Wir reden also, was Deutschland betrifft, über maximal ein Fünftel (20%) von einem halben Promille. Dafür scheint mir der von der Politik betriebene Aufwand ziemlich hoch zu sein. Er wird unseren gesamten Lebensstandard kosten, ohne irgend etwas bewirken zu können.
Wir können das Thema auch naturwissenschaftlich betrachten. Ihr Leser legt selbst die Grundlagen dafür. Sehr schön beschreibt er, wie das CO₂ als Hauptnährstoff von den Pflanzen aufgenommen und gebunden wird. Das war allerdings nicht nur im Karbon so (dem wir die Braunkohle verdanken), es war schon immer so und die Pflanzen tun es bis heute (falls man sie nicht für Windräder, Solarparks oder Elektroautofabriken rodet). Das lässt sich sogar messen! Die NASA hat z.B. festgestellt, dass die Erde in den letzten Jahren, parallel zum geringen CO₂-Anstieg, um ca. 11% grüner geworden ist. Gemüsebauern leiten CO₂ in ihre Gewächshäuser, weil das die Erträge steigert. Mehr CO₂ ist also gut für eine grünere Erde (und unsere Ernährung). Da wir es mit – im Wesentlichen geschlossenen – Stoffkreisläufen zu tun haben, entsteht im Industriezeitalter auch kein „neues“ CO₂. Es wird lediglich schon vorhandenes wieder freigesetzt – und dann, meistens durch natürliche Prozesse, wieder gebunden. Das dauert im Durchschnitt sechs Jahre. Mit rund 0,04% CO₂-Gehalt der Atmosphäre befinden wir uns immer noch nah am erdgeschichtlichen Minimum, noch weniger CO₂ als heute gab es selten und unter 0,03% käme das Pflanzenwachstum – und damit alles höhere Leben – zum Erliegen. Wir sollten (was zum Glück unmöglich ist) also nicht reduzieren, sondern eher erhöhen!
Wenn wir historisch auf das Thema schauen, ist den Ausführungen Ihres Lesers kaum etwas hinzuzufügen. Das Klima hat sich immer wieder geändert, wobei Kaltzeiten (wie heute) stets lebensfeindlicher waren als Warmzeiten. Zur Zeit der Dinosaurier lag der CO₂-Anteil der Luft rund 17mal höher als heute, es war auch durchschnittlich vier bis sechs Grad wärmer – und das Leben blühte in voller Pracht. Kritisch wurde es erst durch die nachfolgende Abkühlung (die auch zu einer CO₂-Reduktion führte, nicht umgekehrt. CO₂ folgt der Temperatur, die Temperatur aber nicht dem CO₂-Gehalt!). Die Abkühlung hat die Dinos das Leben gekostet. Vor rund 11.000 Jahren endete – ganz ohne menschlichen CO₂-Eintrag – die letzte große Eiszeit. Danach gab es mehrere Warmzeiten, z.B. das „Römische Klimaoptimum“ vor rund 2.000 Jahren (und durchschnittlich 2 bis 3 Grad wärmer als heute) oder die mittelalterliche Warmzeit vor rund 1.000 Jahren. Beides waren Blüte-, nicht Leidenszeiten der Menschheit. Forscher finden unter abtauenden Alpengletschern alte römische Heerstraßen und uralte Baumstümpfe. Die Alpen waren damals also eisfrei, genau wie Grönland („Grünland“!) vor 1.000 Jahren eisfrei war. Gletscher kommen und gehen, das muss niemanden erschrecken. Momentan nimmt – ganz unabhängig vom steigenden CO₂-Gehalt der Luft – die arktische Eisbedeckung übrigens wieder zu, die Ozeane kühlen sich ab, es ist ein ewiger, nicht beeinflussbarer Kreislauf.
Wenn wir eine politische Betrachtung vornehmen, fällt vor allem eines ins Auge: Ausgerechnet die Parteien, die die größte Panik vor der „Klimakatastrophe“ verbreiten, reden zwar viel von „CO₂-Einsparung“, tun aber de facto das genaue Gegenteil. CO₂-freie Atomkraftwerke wurden abgeschaltet, die entstandene Lücke muss durch Verbrennung gefüllt werden, der CO₂-Ausstoß steigt statt zu sinken. Noch viel deutlicher wird das bei der Kriegs- und Waffenbegeisterung „grüner“ Politik. Bereits die Herstellung einer Waffe oder militärischen Ausrüstung stellt einen unnötigen CO₂-Ausstoß (und eine Ressourcenverschwendung) dar. Denn niemand braucht Waffen – sofern die Diplomatie funktioniert. Werden Waffen eingesetzt, ist der Schaden für Menschen, Natur und Umwelt (natürlich auch der CO₂-Ausstoß) noch viel größer. Hier muss neben den unmittelbaren Folgen auch der Aufwand für den Wiederaufbau berücksichtigt werden. Transport und Baugewerbe gehören zu den ganz großen CO₂-Verursachern. Statt vergleichsweise sauberen russischen Pipeline-Gases steigt Deutschland auf (oft gefracktes) Flüssiggas um, das bis zu fünfmal „klimaschädlicher“ ist. Die Frage drängt sich auf: Ist die Politik wirklich von der bevorstehenden „Klimakatastrophe“ überzeugt und, falls ja, warum handelt sie dann so, wie sie handelt? Müsste man angesichts einer unmittelbar drohenden Katastrophe nicht ganz anders agieren?
CO₂ wurde als zentraler Punkt der Klima-Saga etabliert, aber – siehe oben – es lässt sich nicht nachweisen, dass von Menschen freigesetztes CO₂ bzw. dessen Verringerung überhaupt einen nennenswerten Einfluss auf das Klima hat. Ihr Leser hatte ja vorgeschlagen, sich nach Kant des eigenen Verstandes zu bedienen. Rational lässt sich die Klimapanik aber gerade nicht begründen, vielmehr spricht alles dagegen. Und deshalb nun, einer weiteren Anregung Ihres Lesers folgend, zu Marx:
Die Akkumulation des Kapitals (in immer weniger Händen, vor allem bei Milliardären und ihren Fonds wie BlackRock) hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm beschleunigt, während sich die Verwertungsbedingungen (Verzinsung) verschlechtert haben. Brach liegendes Kapital schrumpft jedoch. Die großen Kapitaleigner suchen deshalb händeringend nach Anlagemöglichkeiten. Da sich aber die Kaufkraft möglicher Kunden (aufgrund der gleichen Ursachen) ebenfalls immer weiter verschlechtert, springt der korrumpierte Staat als Kunde ein und schafft hochverzinste, künstliche Anlagemöglichkeiten. Traditionell waren das Kriege, die aber im Zeitalter der Atomwaffen riskant sind. Trotzdem werden sie pausenlos geführt, allein die USA hatten in ihrer gesamten Geschichte lediglich 4 (vier!) Jahre, ohne mindestens einen Krieg zu führen. Um dieses Risiko zu senken, wurden in den letzten Jahren ähnlich profitable Alternativen geschaffen. Das sind neben anderen die Klimaindustrie (die gar nicht auf das Klima zielt, siehe oben) und die Gesundheitsindustrie (die nicht auf Gesundheit zielt, siehe Corona). Beiden ist mit der Rüstungsindustrie gemeinsam, dass für staatliche Gelder nutzlose bis schädliche Produkte zu Mondpreisen erworben werden, wobei das Geld in (wenige) private Taschen wandert. Um diese mafiösen Geschäftspraktiken zu rechtfertigen, müssen ständig Bedrohungen erfunden werden: vor dem „Feind“, vor dem „Killervirus“ oder eben vor der „Klimakatastrophe“ (die übrigens vor kurzem noch Klimawandel, danach „Klimakrise“ hieß – das Drohpotenzial wird systematisch gesteigert, um immer absurdere Maßnahmen zu begründen). Weil der Staat sich für solche Geschäfte hoch verschulden muss, verdienen die Profiteure gleich doppelt daran, denn die dafür nötigen Schulden macht der Staat vor allem bei ihnen selbst – und zahlt ihnen hohe Zinsen dafür. Den Schaden haben als Steuerzahler wir alle. Diese Darstellung ist natürlich vereinfacht. Die Denkweise der Ölmilliardäre ist dabei wirklich simpel: Einerseits wollen sie an den neuen Geschäftsmodellen Krieg, Klima, Pharma teilhaben und sich zugleich auf ein mögliches Ende ihres bisherigen Geschäfts (Öl) vorbereiten. Deshalb fördern sie die Klimapanik. Aber ruinieren sie damit denn nicht ihr Stammgeschäft? Natürlich nicht. Denn hier steigt Jahr für Jahr die Nachfrage, das ganze Klima-Gerede hat gar keinen Einfluss darauf. Die Weltmärkte kaufen jeden Tropfen Öl sofort auf, egal ob der Verkäufer ein saudischer Kopfabschneider oder ein US-Ölmilliardär ist, der grüne Reden schwingt. Ein Rockefeller weiß das, er kann das eine tun ohne das andere zu lassen. Er kann Windmühlen verkaufen, ohne das Ölgeschäft zu verlieren. Egal, ob man für (unmöglichen) „Klimaschutz“ oder dagegen ist: Man betreibt immer (!) das Geschäft der Milliardäre, entweder das eine oder das andere, und die wissen das. Sie beeinflussen (installieren, erpressen oder kaufen) Politiker für ihren Maximalprofit. Was wir Bürger wollen, ist ihnen ganz egal. Ob mit oder ohne Klimaangst: Rockefeller, Pfizer, Rheinmetall, kurz BlackRock & Co., kassieren immer und am liebsten doppelt. Dass unsere Gesellschaft daran zugrunde geht, ist ihnen völlig gleichgültig.
Es lohnt sich also nicht, die „Klimakatastrophe“ zu fürchten, sondern vielmehr die Milliardäre und ihre verantwortungslosen Politiker, die uns mit Lug und Trug vorsätzlich schädigen, wobei es letztlich ganz egal ist, ob sie dies bewusst tun oder aus Inkompetenz. Ihr Einfluss muss dringend begrenzt werden. Dass dies nicht geschieht ist die eigentliche Katastrophe.
Bleiben Sie bei Verstand,
Dr. H. Demanowski