Von Michael Hauke
Am Mittwoch, den 16. Oktober sorgte Gesundheitsminister Karl Lauterbach im Deutschen Bundestag für eine bizarre Szene. Während einer Regierungsbefragung wollte die AfD-Abgeordnete Christina Baum von ihm wissen, ob er sich für die Freilassung von Bundeswehrsoldaten einsetze, die wegen der verweigerten Corona-Impfung inhaftiert seien. Schließlich trage Lauterbach durch seine belegbare politische Einflussnahme auf das RKI eine „große Verantwortung dafür“. Sitzungsleiterin Petra Pau (Linke) wollte die Frage gar nicht erst zulassen, da sie nicht zum Thema „Long Covid“ gehöre und sagte Lauterbach dann, er müsse auf diese Frage nicht antworten, es sei ihm freigestellt. Karl Lauterbach ließ sich das Wort nicht nehmen und entgegnete wörtlich: „Mir wäre es neu, dass tatsächlich irgendein Soldat derzeit im Gefängnis sitzt, weil er sich nicht hat impfen lassen. Das bestreite ich hiermit!“ (Sie können sich die Szene auf meinem Telegram-Kanal ansehen, bitte scrollen Sie zum 17.10.24 zurück.)
Man kann bei dem stets etwas verwirrt wirkenden Minister zweifeln, ob er nur desorientiert ist oder ob es eine Masche ist, um weitere Desinformation zu streuen. Da die Abgeordneten der Altparteien Lauterbachs Aussage mit lautem Beifall unterstützten, muss man – wie so oft – von bewusster Lüge ausgehen. Am nächsten Tag ergänzte sein Ministerium auf Anfrage der Wochenzeitung „Epoch Times“, dass die Aussagen des Ministers „keiner Interpretation bedürfen“. Da das BMG diese Aussage nicht korrigieren wollte, muss man von gezielten Fakenews ausgehen.
Lauterbach schloss sein Statement vor dem Bundestag damit, dass die Geschichte von inhaftierten Impfverweigerern „nicht plausibel“ sei. – Nicht plausibel ist eher, dass ausgerechnet dem Minister, der so viele Impfdosen bestellt hat, dass jeder Deutsche vom Baby bis zum Greis achtmal gegen Corona gespritzt werden könnte, entgangen sein sollte, dass Bundeswehrsoldaten wegen Impfverweigerung ins Gefängnis mussten. Schließlich war Lauterbach einer der Hauptbetreiber des Impfzwangs im Gesundheitswesen und bei der Bundeswehr.
Der aktuell einsitzende Soldat ist 41 Jahre alt, heißt Alexander Bittner und kommt aus Bayern. Der dreifache Familienvater wurde am 16. September 2024 vor seiner Kaserne verhaftet und wird nun „im Namen des Volkes“ für sechs Monate in der JVA Aichach gefangen gehalten. Mehrere Menschrechtsorganisationen setzen sich für seine Freilassung ein. Der Fall ging durch die Medien, die AfD brachte den Fall in den Bayerischen Landtag ein – und trotzdem will der Bundesgesundheitsminister davon nichts erfahren haben? Vorher war bereits der Fall des ungeimpften Bundeswehrsoldaten Jan Reiners bekannt geworden, der ebenfalls ins Gefängnis kam, ehe ihn eine Menschenrechtsorganisation mit Begleichung einer Geldsumme „freikaufte“.
Selbst Fälle von monatelang inhaftierten Maskenverweigerern sind dokumentiert.
Diese Gerichtsurteile werden von der Öffentlichkeit kaum zur Kenntnis genommen und von den Massenmedien sogar vertuscht. Einen Aufschrei in der Presse gibt es nicht. Nicht einmal darüber, dass die Bundesregierung die Existenz dieser Gefangenen leugnet.
Um das zu verstehen, müssen wir einen Blick in die Coronazeit zurückwerfen, in der der Staat jeden Ungeimpften aus dem gesellschaftlichen Leben ausschloss und gemeinschaftlich mit den Medien auf das Übelste verunglimpfte. Die Presse wurde zu einem Komplizen der Machthaber und kann nun nicht mehr zurück. Es verging kein Tag ohne Hass und Hetze gegen Millionen Menschen. Und das, obwohl jeder – insbesondere jeder Journalist – anhand der RKI-Wochenberichte sehen konnte, dass die Impfung weder vor Ansteckung noch vor Weitergabe des Virus schützte. Die deutliche Mehrheit der hospitalisierten Coronapatienten waren Geimpfte. Dafür braucht man nicht einmal die geleakten RKI-Dokumente; das war in der Coronazeit jeden Tag beim Robert-Koch-Institut ablesbar. Politik und Medien verdrehten die Wahrheit gehirnwäscheartig und erfanden die „Pandemie der Ungeimften“. Corona ist und bleibt ein Lehrbeispiel für staatliche und mediale Lügen und für Hass und Hetze gegen Unschuldige. Und es hat bis heute kein Ende gefunden.
Als Pfizer am 10.10.2022 im EU-Parlament ganz offiziell einräumen musste, dass es niemals Belege für einen „Fremdschutz“ durch die Impfung gab, berichteten die Mainstream-Medien mit keinem Sterbenswörtchen. Vorher hatten sie groß getitelt: „Impfstoff hochwirksam!“ „Geimpfte nicht mehr ansteckend!“ – Und damit in ihrem blinden Impf- und Coronawahn weitere Regierungs-Fakenews verbreitet.
Auf der Geschichte vom Fremdschutz durch die Impfung waren alle Schikanen, alle Ausgrenzungen, alle Diffamierungen, der ganze Hass und die tägliche Hetze aufgebaut.
Es wurde immer unglaublicher. Nikolaus Blome, einer der wichtigsten Journalisten Deutschlands (BILD, SPIEGEL und aktuell Politik-Chef von RTL und N-TV) schrieb am 07.12.2020 stellvertretend für weite Teile der Medien im SPIEGEL: „Ich hingegen möchte an dieser Stelle ausdrücklich um gesellschaftliche Nachteile für all jene ersuchen, die freiwillig auf eine Impfung verzichten. Möge die ganze Republik mit Fingern auf sie zeigen!“ Und das tat die Republik dann auch. Ungeimpfte wurden die Paria der Gesellschaft. Nicht nur in den Medien und in der Politik wurde Jagd auf sie gemacht; auch Familie, Freunde und Nachbarn wandten sich in vielen Fällen ab und sperrten die Nichtgeimpften aus: eine nie dagewesene Spaltung der Gesellschaft, die politisch und medial gesteuert, genauso gewollt war und bis heute nicht überwunden ist. Nirgends durften sie mehr dabei sein, auch Vereinssport an frischer Luft war verboten. Das wurde verharmlosend „2G“ genannt. Schmierereien wie „Ungeimpfte ins Gas“ waren das Ergebnis einer bis dahin unvorstellbaren Hetze und Stigmatisierung. Die gesamten Drangsalierungen gegen die Ungeimpften beruhten auf der Lüge vom Fremdschutz, die sich mit den Unwahrheiten über den Eigenschutz und der Nebenwirkungslosigkeit paarte. Politik und Medien sind bis heute nicht in der Lage, für ihre unvorstellbaren Lügen und die pogromartigen Zustände um Entschuldigung zu bitten. Die überfällige Aufarbeitung wird von den Tätern als „Volksgerichtshof“ verunglimpft. Sie bleiben sich treu. Schon während der „Pandemie“ wurde jeder Maßnahmenkritiker und Impfskeptiker im Zweifel als „Nazi“ bezeichnet.
Lauterbach, der sich in der Coronazeit als einer der schlimmsten Hetzer gerierte und der jetzt die inhaftierten ungeimpften Soldaten leugnet, hatte seinerzeit Impfnebenwirkungen bestritten und damit viele Menschen ins Unglück gestürzt.
Jeder, der sich in diese dunklen Jahre zurückversetzt, bekommt eine Vorstellung davon, was die Soldaten durchmachen mussten, die sich trotz aller Widerstände und unmenschlichen Drucks gegen eine Impfung entschieden. Sie wagten den Widerstand in einer Welt, die nichts als Befehl und Gehorsam kennt.
Sie haben ihre finanzielle Existenz und ihre Altersversorgung verloren. Sie sind den Weg zu Ende gegangen, haben sich geweigert, irgendeine Schuld anzuerkennen und sind am Ende im Gefängnis gelandet. Aber sie haben sich nicht brechen lassen.
„Ungeimpfte ins Gas“ – oder eben ins Gefängnis
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