Aus der Geschichte nichts gelernt?

Das glänzende Antlitz unserer „freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ täuscht. Es verdeckt die Kehrseite einer Medaille, nämlich Gewalt und Machtmissbrauch. Anders als in der Vergangenheit macht die Technik es heute perfekt möglich, unsichtbar zu wirken. Alles, was technisch möglich ist, wird auch umgesetzt, im Guten wie im Bösen. Die täuschende Fassade der Macht ist auf Lüge angewiesen. Oder wie es P. Mausfeld in seinem Bestseller „Warum schweigen die Lämmer?“ ausdrückt, die Lüge wird zur Wahrheit, je öfter man sie wiederholt. (Die Lüge wird gesund gelogen)
Zur Faktenlage: Die Technologie des Mobilfunks, des Internets, WLAN, der künstlichen Intelligenz etc. beruht auf gepulster Mikrowellenstrahlung. Diese Strahlung wurde für militärische Zwecke zur Überwachung und als Waffe konzipiert und wird weltweit so eingesetzt. Mittlerweile spricht man von nicht tödlicher Waffentechnik (non lethal weapon – ein Marketingbegriff, denn diese Waffen können sehr wohl töten). Sicherheitsexperte Oberst Ralph Thiele sprach beim Servus TV-Talk im Hangar 7 am 31.03.23 zum Ukrainekrieg von einem unsichtbaren „ganz starken elektromagnetischen Krieg“.
Seit 2001 spricht die Bundesregierung in sogenannten Gefahrenberichten von einem „elektromagnetischen Terrorismus“, davon, dass die Bundesrepublik diese Technik besitzt und auch einsetzt. Zahlreiche unbescholtene Personen aller Berufs- und Altersgruppen sind zu Zielpersonen geworden und unschuldig ins Visier geraten. Das belegen Betroffenenplattformen im Internet wie z.B. https://e-waffen.de und https://schutzschild-ev.de. Als Symptome treten u.a. Nervenreizungen, Schmerzen, Hautverbrennungen auf. Zuspielung von künstlichen Stimmen und Geräuschen mit der Gefahr der Zwangspsychiatrisierung sind verbreitet. Ein Herzinfarkt oder ein Gehirnschlag, verursacht durch elektromagnetischen Impuls, unterscheidet sich nicht vom Infarkt oder Schlaganfall durch Krankheit. Wer untersucht das?
Zahlreiche Anzeigen Betroffener bei der Polizei belegen, dass nicht ermittelt wird. Dazu kommt eine organisatorische Verantwortungslosigkeit; niemand ist zuständig, keiner will etwas wissen. Für die Betroffenen eine verzweifelte Situation. Eine schwere Verletzung des Grundrechts auf Leben und Gesundheit. Wie ist das möglich?
Gewalt gegen Menschen und Menschenversuche haben eine lange Tradition. Einen notwendigen Stopp gab es nach 1945 dazu nicht. So wurden auch KZ-Ärzte und NS-Wissenschaftler von der CIA für das MK Ultra (Mind Control) Programm u.a. in Deutschland und in den USA rekrutiert. Tausende Menschen wurden und werden bis heute gegen ihren Willen als Versuchskaninchen missbraucht. Es gibt den dringenden Verdacht auf Mord mit elektromagnetischen Waffen (verschlaganfallt, verherzinfarkt…) durch das organisierte Verbrechen und die Geheimdienste.
Nach Insideraussagen werden Programme zur Bewusstseins- und Gedankenkontrolle heute weltweit durchgeführt. Der Chairman für nicht tödliche Waffentechnik der USA, Oberstleutnant John B. Alexander, äußerte bereits in den 80er Jahren: „bewusstseinsverändernde Techniken, die dazu geschaffen sind, auf Gegner einzuwirken, sind schon weit fortgeschritten. Die eingesetzte Methode beinhaltet die Manipulation des menschlichen Verhaltens. Durch den Einsatz psychologischer Waffen, wodurch der Seh-, Hör- und Geschmackssinn, das Temperaturempfindungsvermögen und andere Sinne eingeschränkt werden und auf das elektromagnetische Feld des Körpers eingewirkt wird.“
Unser Biocomputer, unser Gehirn, hat leider keinen Schutz, keine Firewall, d.h. wir sind leichter angreifbar und manipulierbarer als ein Computer. Der Mythos vom ungefährlichen Mobilfunk gehört der Vergangenheit an. Wissenschaftlich nachgewiesen sind u.a. DNA-, Embryonal-, und Spermienschäden. Durch Edward Snowden wissen wir alle von der Paranoia der Geheimdienste. Er warnte nach seiner Tätigkeit bei der NSA vor einem neuen Faschismus. Müssen wir die Geschichte wiederholen? Sehen Sie dazu auch den Beitrag, den der MDR darüber gebracht hat: www.youtube.com/watch?v=oMqWfh7TZhI
Helmut Michael

Das Schlimmste ist vorbei

Nämlich die große Aufregung jetzt am Sonntag: die Wahl. Diesmal sogar doppelt und dreifach. Bunt ist die Welt, alle Laternen sind geschmückt. Ist das noch Kultur oder schon Unkultur? Überall hängen sie mit Lächeln und schöngemacht und mit vielen Heils-Versprechungen. Plötzlich mit Herz und Verstand oder – für den Frieden. Obwohl Zweifel schon angebracht wären. Denn wer Aufrüstung und Kriegstauglichkeit predigt und aktiv Kriegstreiberei fördert, sollte vorsichtiger argumentieren. Mittendrin die „naiven Grünlinge“ mit vielen Illusionen. Und auch Bürokratie-Abbau ist Thema, auch Familienpolitik ist plötzlich modern. Ja, ja vor der Wahl ist alles paletti. Nach der Wahl wird es aber immer schwierig sein, die Erwartungen des „gemeinen Volkes“ zu erfüllen! So, die allgemeinen Widrigkeiten der Parteienverantwortung.
Es ist eben schwierig, weil: nur 3% aller Mitglieder aller Parteien in Deutschland sind so organisiert und bei Wahlen in der Pflicht. Wie soll das gehen? Nun muss man den Anschein von „Demokratie“ wahren, und so werden eben im Mehrjahres-Rhythmus Wahlen organisiert. Mit dem Leben der Gesellschaft/des Volkes hat das nichts zu tun. Es ist ein Ritual, vielleicht auch ein „Theater“. Wer glaubt denn schon an „Verbesserung der Lebensverhältnisse“ für das „gemeine Volk“. Aber aufgepasst, die eigentliche „Wahl“, wo auch Entscheidungen zu erwarten sind – kommt noch im September 2024. Bis dahin kämpfen wir – die Alten um eine Rentenverbesserung und Rentenreform. Wir bleiben wachsam! Rettet die Goldreserven der BRD.
Gerd Scheffler (83)

Kater Carlos

Ja, ich liebe Tiere sehr
nur bei Mäusen fällt‘s mir schwer,
denn diese sind ja überall
bei mir im Haus und auch im Stall.
In Erkenntnis dieser Lage
stellte ich mir nun die Frage,
ob da nicht ne Miezekatze
lange Krallen an der Tatze
noch die Rettung für mich wär,
ich entschied, das Tier muss her.
Nachbars Katze war schon dick
ja, da hab ich aber Glück,
doch ich weiß noch nicht genau
nehm ich nen Mann oder ne Frau.
Als nach Tagen es soweit
stand ich mit dem Korb bereit,
um die Mieze mitzunehmen
doch er wollte sie nicht geben,
denn sie können noch nichts sehn
nicht auf eignen Beinen stehn,
dreißig Tage sind noch Zeit
dann sind sie zum Kampf bereit.
Meine Mäuse unterdessen,
liebten sich und war‘n verfressen,
täglich wurden es nun mehr
ja, der Kater muss jetzt her.
Als ich ihn nach Hause brachte
in dem Körbchen und ganz sachte
denn er war ja noch sehr klein
nahm ich ihn auch mit hinein.
Hallo Mäuse, sagt ich dann,
hier seht euch den Kater an
jetzt zieht Ordnung bei uns ein,
er wird euer Meister sein.
Doch mein Kater dieser Faule
wollte nur das ich ihn kraule
ohne Biss und ohne Mumm
lag er in der Stube rum.
Das ging viele Tage so
brachte an so manchen Floh,
ohne sich darum zu scheren,
wie die Mäuse sich vermehren.
Eines Tages konnt ich sehn,
blieb er doch am Tore stehn
und besah sich eine Katze
die sich sonnt auf der Matratze.
Er schlich heimlich an sie ran
macht sich groß wie er nur kann
und besprang die süße Katze
auf des Nachbarn Luftmatratze.
Ich seh zu und war erschrocken
kam er später angekrochen
legt sich hin und war ganz platt,
Mann, von wem er das wohl hat.
Als die Zeit dann war vorbei,
kam es oft zur Keilerei
mit den Mäusen und den Ratten,
wovon wir genügend hatten.
Seit der Doktor mit nem Schnitt
mitten in des Katers Schritt
ist die Streunerei vorbei
und wir sind wieder mäusefrei.
H. Mehwald

So ein Unsinn!

Sehr geehrter Herr Hauke,
und ich möchte auch Herrn Knaupp begrüßen. Da ist nämlich noch meine Ungewissheit, ob Herr Knaupp beim Schreiben seines Artikels in Ausgabe 09/24 vom 24.04.2024 („Erektion in der Frauensauna“) auch eine Erektion bekommen hat. So ein Unsinn und dabei hat er scheinbar noch bei der Kabarettistin Monika Gruber abgeschrieben, die den gleichen Schwachsinn verbreitet. Alles nach dem Motto: Erst einmal die Allgemeinheit auf Empörungskurs bringen.
Vielleicht empfindet Herr Knaupp eines Tages auch das Bedürfnis, das Selbstbestimmungsgesetz in Anspruch zu nehmen. Von Jan zu Jana ist es wesentlich einfacher als von Olaf zu Jutta oder Anneliese zu Kevin. Männer und Frauen, seid wachsam! Und noch eine Bitte an die Leserschaft, die Zeitungen vom Hauke-Verlag sind nicht die einzigen Pressezeugnisse, bei dem man gegenteilige Meinungen äußern kann. Ich empfehle die „Berliner Zeitung“, dort setzen sich Journalisten und Leser sachlich und fundiert auseinander. Es gibt zwar keinen Extra-Hinweis auf Artikel 5 des Grundgesetzes, dafür folgenden Wortlaut: „Die Berliner Zeitung ist strikt unabhängig. Sie berichtet neutral. Sie bietet unterschiedliche Perspektiven. Über Minderheiten informiert sie respektvoll. Sie stellt sich gegen Extremismus, insbesondere gegen rechtsextreme Tendenzen. Die Berliner Zeitung ist prinzipiell gewaltfrei. Unsere Waffe ist das Wort. Es kann, wenn nötig, geschliffen sein.“
Ich wünsche einen schönen Juni.
Joachim Kubo

Wahl oder Qual

Sehr geehrter Herr Hauke,
immer wieder werde ich im Bekanntenkreis nach einer Wahlempfehlung gefragt. Das ist allerdings gar nicht so einfach, denn es hängt ja stark von der eigenen Lebensplanung ab. Sollte es jedenfalls – es sei denn, man gehört zu denen, die sich von bunten Bildchen, dümmlicher Dauer-Propaganda beeindrucken und von Polit-Scharlatanen, die es leider mehr als reichlich gibt, über den Tisch ziehen lassen. Versuchen wir es trotzdem und beginnen wir mit Parteien, die in Bund und Ländern zu unser aller Schaden bereits Macht ausüben:
Wenn Sie autofrei (dafür bei Sturm und Regen mit dem Lastenfahrrad) in einem Dritte-Welt-Agrarland wohnen wollen (in welchem Landwirtschaft wegen furzender Kühe allerdings weitestgehend verboten ist und durch das unter Windmühlen Wolfsrudel streifen); wo Sie – weil Ihnen das Wohnen im eigenen Haus und das eigene Auto wegen nicht erfüllbarer CO2-Vorschriften verboten wurden – in einer 15-Minuten-Stadt auf ca. 15 Quadratmetern festsitzen, umgeben von einer fröhlichen „queeren“ Gesellschaft, deren Sprache(n) Sie leider nicht verstehen, mit strengsten „Hygieneregeln“, Scharia und Zensur, mit leckerem Kunst“fleisch“ aus den Fabriken des „Bill“ Gates; wo jeder Cent Ihres Steuergeldes für Kriegswaffen, Stylisten, Hoffotografen, LGBTQ*-Kindergärten, US-NGOs und die Verköstigung von Sozialhilfeempfängern aus aller Welt ausgegeben wird, wo Ihnen aber als Belohnung für all den Verzicht und die Entbehrungen immerhin schönes Wetter in ca. 30 Jahren versprochen wird – dann müssen Sie Bündnis90/Die Grünen wählen! Denken Sie einfach an Baerbock, Nonnemacher, Göring-Eckardt, Hofreiter, Lang und andere Sympathieträger. Denken Sie auf keinen Fall an Habeck, ich meine es gut!
Falls Sie außerdem eine Gesellschaft bevorzugen, in der jede (eigene) Meinung vom Geheimdienst kontrolliert wird, in der Sie dafür regelmäßig in Massenaufmärschen für die Regierung demonstrieren dürfen (und demnächst sogar müssen, wenn Sie keine Sperrung Ihres digitalen Zentralbankgeldes riskieren wollen), wenn Sie für Straffreiheit der ganz großen Verbrecher (Cum-ex, Wirecard, Nordstream-Sprengung, Corona usw.) aber gegen „Hassrede“ sind (nur die Guten dürfen das, Sie nicht!); wenn Sie sich freiwillig unter die Vormundschaft der gestrengen Nanny – ups! – Nancy Faeser begeben und für alles um Erlaubnis betteln wollen, wenn jeder Cent in die Aufrüstung fließt und unsere uneingeschränkte Solidarität dem rechtsextremen Regime in Kiew und den Völkermördern in Tel Aviv gelten soll (Pistorius Mitte Mai zum verlorenen Ukraine-Krieg: „Anstatt aufzugeben, werden Sie mich mit grimmiger Hingabe kämpfen sehen“ – netter Versuch: Er selbst wird natürlich nicht kämpfen, uns Bürger wird man dazu zwingen), wenn Sie also (noch mehr) deutsche Soldaten an der russischen Grenze möchten (viel weiter werden sie wohl auch diesmal nicht kommen), Impfzwang mit lebensgefährlichen Substanzen, Krankenhausschließungen, Wohnungsnot, Tesla im Wasserschutzgebiet und Steinmeier lieben, dann können Sie auch SPD wählen. Esken, Kühnert, Aziz Bozkurt (das war der SPD-Genosse, der alle „Covidioten“ deportieren (!) wollte, „egal wohin“ – war da was?), Faeser und Woidke werden es Ihnen danken. Und Ihnen erzählen, dass die Wähler ihre gute Politik bestätigt haben. Und bestenfalls weitermachen wie bisher. Oder noch schlimmer.
Wählen Sie unbedingt FDP, falls Ihnen Totalüberwachung, Zensur, Steuerfreiheit für Amazon, Gates und andere Superreiche, jährlicher „Geschlechtswechsel“ für alle, digitales Geld, Aufrüstung, dritter Weltkrieg auf deutschem Boden (Strack-Zimmermann) sowie größte Sparsamkeit gegenüber den verarmten Steuerzahlern wichtig sind. Sie werden ein Justizsystem bekommen, das voll und ganz im Dienst der grünen Vernichtungsagenda steht, (noch) weniger Rente und Sozialleistungen, (noch) höhere Gebühren für alles, dafür Steuerfreiheit für Superreiche. Sie selbst dürfen weiter von einer Steuererklärung träumen, die auf einen Bierdeckel passt, Träumen kann ja auch glücklich machen – und kostet nichts. Wie schon seit Jahrzehnten. Buschmann, Strack-Zimmermann und der windige …öhm… wendige, sorry, Herr Lindner werden sich über ihre Stimme freuen und weiterhin alles geben, Sie zugunsten der (meist amerikanischen) Superreichen zu ruinieren.
Wenn Ihr Herz für Verzichtprediger mit Privatflugzeug und Merkel-Wiedergänger schlägt, Sie für Aufrüstung, Russlandhass, Ost-Feldzüge aller Art (Roderich Kiesewetter) und bedingungslosen Gehorsam gegenüber Washington (auch auf die Gefahr des eigenen Untergangs) sind, wenn Sie Uschi von der Leyen lieben und ansonsten eine wilde Mischung aus Grünen, SPD und FDP bevorzugen, wobei die jeweils allerschlechtesten Ideen kopiert werden, dann liegen Sie bei der CDU/CSU richtig. Wie die anderen verspricht sie (durch die Blume) die vollständige Zerstörung Deutschlands, allerdings viel effektiver. Wem Rot-Grün nicht gefällt, der wählt halt Schwarz, ändern wird sich nichts, es ist eine reine Geschmacksfrage, keine inhaltliche. Denken Sie neben Kiesewetter, Wegner und Röttgen auch an Söder, Spahn oder BlackRock-Manager Merz – mit einem Hauch Merkel gewürzt, perfekt personifiziert in Haldenwang („Delegitimierung des Staates“) und Harbarth (Corona – und Pfizers Profit – steht auf jeden Fall über dem Grundgesetz!), alle CDU. Das kann eigentlich nur schiefgehen.
Wer für knallharte Gendersprache, non-binäre Männer in der Frauensauna, Pinkelgerechtigkeit, lückenlose Hygieneregeln (Katja – die Dreifachmaske – Kipping), eine grüne Welt ohne jedes CO2, unbeschränkte Einwanderung und ungehaltene Sozialversprechen, aber strikt gegen Friedensverhandlungen mit Russland und selbst gegen Friedensdemos ist, kann auch Die Linke wählen. Wird sich aber nicht lohnen, sie hat sich selbst abgeschafft und vertritt jetzt die Interessen queerer, verbeamteter Lastenradfahrer*inner**innen (m/w/d) in Berlin-Prenzlauer Berg. Das wird als Basis nicht reichen. Denken Sie an Kipping und …äh… ja, wer war da gleich noch?
Kurz gesagt, Sie können Ihre Stimme im Wortsinne abgeben, also wegschmeißen, dann sind Sie sie los und werden weiter bis ins Allerprivateste von Leuten herumkommandiert, die es nicht gut mit Ihnen meinen. Es geht schließlich (Uschi vdL: „fit for 55“) ums schöne Wetter in 31 Jahren und den Endsieg an der Ostfront (also um den Profit amerikanischer Milliardäre), da darf kein Opfer (der kleinen Leute) zu groß sein. Sie können natürlich auch etwas anderes wählen. Irgendetwas ist auch für Sie dabei, es kann ja nur besser werden. Sogar die Tierschutzpartei wäre ein Quantensprung. Es gibt eine große Auswahl von ganz rechts bis ganz links. Die bisher Regierenden (m/w/d*innen), die um ihre Privilegien fürchten, werden Sie dann allerdings als „rechtsextrem“ beschimpfen, selbst wenn Sie Wagenknecht gewählt haben sollten.
Ich denke damit können Sie gut leben.
Bleiben Sie bei Verstand,
Dr. H. Demanowski

Wir wollen endlich unsere Freiheit

„Wer Arbeit schafft, ist sozial“, das sagte der Merkel, der sprechende Hosenanzug. Was heißt denn sozial in der Marktwirtschaft. Der Arbeitnehmer bekommt seinen Lohn minus Steuern und Sozialabgaben. Der Arbeitgeber streicht den Profit, plus Abschreibungen, plus Unternehmerlohn, plus Spesen, minus Steuern ein. Was ist daran sozial? Gar nichts. Es ist eine große systemimmanente Ungerechtigkeit. Das deutsche Wort heißt Ausbeutung. Also Ausbeutung soll sozial sein? Weil das nicht so ist, verkündete schon der Steigbügelhalter Hitlers, „Sozial ist, wer Arbeit schafft.“ Das war Alfred Hugenberg (1865 – 1951), Vorsitzender der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP), er verkündete für die Reichstagswahl am 05. März 1933 diese Parole der Verblendung. Er wusste, die Massen mit sozial-demagogischen Sprüchen einzuwickeln. Und alle haben diese Sprüche wiederholt, Stoiber, Westerwelle, Rüttgers, der sprechende Hosenanzug. Es zieht sich das verlogene Bekenntnis durch die Geschichte der BRD, die nie den Faschismus aufarbeitete! Die SPD steht natürlich über allem. Das sind die Guten. Haha! Wir dürfen den SPD-Demagogen immer noch dankbar sein für die Genehmigung der Kriegskredite am 4. August 1914, damit der deutsche Kaiser in den 1. Weltkrieg ziehen konnte. Aber die Demagogie liegt der SPD im Blut. Erinnern wir uns an 40 Jahre KPD/SPD als SED. Das war genau die Zeit, die Jahre 1945 bis 1949. Erinnern wir uns an die drei punischen Kriege. Nach dem dritten punischen Krieg existierte kein Karthago mehr. Alles war Römisches Reich. Sehnen wir Deutschen uns nach dieser Lehre? Das hieße, Deutschland existiert nicht mehr! Wir als deutsches Volk hatten die erste Prüfung bei den Kriegskrediten. Wir als deutsches Volk hatten die zweite Prüfung nach dem 2. Weltkrieg. Beide Prüfungen wurden vergeigt. Die Österreicher haben nach dem 2. Weltkrieg ihre Besatzer rausgeschmissen. Wir gaben uns der Teilung hin, quasi als Masochisten. Und dann ab in die Nato, also wieder alles falsch, und immer weiter triumphiert der Faschismus in Deutschland! Einiges Deutschland seit 3. Oktober 1990 und weiter mit der Nato, und Krieg in Afghanistan mit SPD und CDU und FDP und GRÜNEN statt Blockfreiheit – statt Neutralität wie die Schweiz und damals noch Österreich. Nun sitzen wir richtig im Dreck. Krieg überall, und die Ampel tanzt im Machtrausch vor und zurück im Dreiviertel-Takt. Dabei werden die Menschen terrorisiert, ausgegrenzt, als Rechte beschimpft, Demonstrationen mit Bürgern verschiedenster Meinungen gegeneinander ausgespielt, abgehört, Wohnungsbau vorenthalten, Gesundheitssystem kaputt gespielt, Heizungsterrorismus praktiziert, Flüchtlinge herangeschafft, Ausländer gegen Deutsche aufgehetzt, Integration verhindert, Bildungssystem verblödet, Gendersprache aufgedrückt, Medien gleichgeschaltet. Wir deutschen Bürger wollen endlich unsere Freiheit haben in einem neutralen Deutschland!
Im Herzen Europas muss Frieden die einzige herrschende Politik sein. Oder ist es besser, Krieg gegen Russland zu führen? Frieden, Frieden, Frieden, Neutralität und raus aus allen Kriegssystemen, Raus aus Nato, raus aus EU. Endgültig Schluss mit Faschismus aller Arten. 1989 waren wir Deutschen Vorbild für die ganze Welt. Nur dieses friedliche Vorbild von 1989 zählt, denn wir leben in der dritten Prüfungszeit. Wenn wir diese Lehre nicht endlich begreifen und annehmen, ist es vorbei mit uns. Wer das nicht annimmt, wählt die baldige totale Zerstörung Deutschlands. Wir brauchen auch keine Klientel- und Blockparteien mehr.
Wir brauchen keine nichtsnutzige Autofabrik im Trinkwasserschutzgebiet. Das ist alles Quatsch und muss weg, denn sie alle handeln faschistisch gegen uns Bürger und gegen unsere Menschenrechte.
Wir wollen Interessenvereinigungen für direkte Demokratie, für Menschenrechte, für Gerechtigkeit ohne Schmiergeld ohne Lobbyklüngel. Dichte Grenzen, Frieden und Blockfreiheit sind die Außenpolitik. Nächstenliebe und beste Lebensbedingungen für unsere deutschen Menschen. In Frankreich hat man den Nationalstolz. In der Schweiz lebt man in direkter Demokratie. In Dänemark ist man „hügge“ und in Bhutan gibt es statt dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) das Bruttonationalglück. Das können Orientierungen sein, dazu unsere Erinnerung an 1989.
Schaffen wir unser Deutschland, unsere friedliche Identität. Das ist unsere Freiheit!
Dr. R. Heinemann

Frieden rechnet sich nicht

Die 32 NATO-Mitgliedsstaaten geben 1,2 Billionen US-Dollar für die Rüstung aus, davon entfallen zwei Drittel auf die USA. Für den Krieg der Ukraine mit Russland wurden kürzlich 61 Mrd. US-Dollar für Waffenlieferungen durch das US-Repräsentantenhaus freigegeben. In einem kapitalistischen System, in dem Geld das Maß aller Dinge ist, stellt sich die Frage nach dem Gegenwert. Die Antwort lautet: (Welt)Krieg. Die Lage ist deshalb so gefährlich, weil das Völkerrecht komplett zusammengebrochen ist. Seit 1992 sind die USA, Frankreich und Großbritannien permanent völkerrechtswidrig in andere Länder einmarschiert, davon allein die USA 251 Mal, jeweils entgegen der UN-Charta. Diese westlichen Missionen hinterließen stets zerstörte Staaten und Verwüstungen. Die USA haben 800 Stützpunkte in 70 Ländern, Russland 11, davon 9 in der Nähe seiner Grenze. Der russische Militärhaushalt liegt unter 10% von dem der NATO. Außerhalb ihres Territoriums unterhalten die USA sechs Geheimgefängnisse, in denen Gefangene bestialisch gefoltert werden, um Geständnisse und Informationen aus ihnen herauszupressen.
Krieg ist ein gigantisches Wirtschaftsförderprogramm. Durch den Ukraine-Krieg haben die Rüstungsausgaben einen Höchststand erreicht. Die deutschen Rüstungsexporte beliefen sich 2023 auf insgesamt 12,2 Mrd. Euro. Kürzlich reiste Bundeswirtschaftsminister Habeck in Begleitung von Vertretern deutscher Rüstungskonzerne in die Ukraine. Die Konzerne wollen dort Produktionsstätten errichten, wobei allerdings der deutsche Steuerzahler für die wirtschaftlichen Risiken bürgt! Zu der Delegation gehörte auch der Rüstungskonzern Rheinmetall, dessen Auftragsvolumen inzwischen schon mehr als 40 Mrd. Euro beträgt. Der Vorstandschef von Rheinmetall hatte bereits 2023 in einem Statement für die ARD die Entwicklung todbringender Waffen als „faszinierende Technik“ ausgelobt! Von dem sog. Sondervermögen für die Bundeswehr geht ein Drittel an Rheinmetall. Aber auch die Banken stehen für Kriegskredite bereit – kennt man ja schon aus der deutschen Geschichte!
Der „Operationsplan Deutschland“ ist fertig. Er soll Deutschland russenfest (!) machen. Für Bundesverteidigungsminister Pistorius ist die Sicherheit wichtiger als die sog. Schuldenbremse. Auch Bundesfinanzminister Lindner sieht durch zügige Schuldentilgung (die Staatsverschuldung beträgt 2,5 Billionen Euro!) Spielräume für den Wehretat. Für ihn ist „die Ukraine unsere erste Verteidigungslinie gegen Putin“ (Rede auf dem letzten FDP-Parteitag)! Angeblich will die Mehrheit der Deutschen höhere Militärausgaben.
Welchen Nutzen hat Deutschland eigentlich vom Ukraine-Krieg? Für Waffenlieferungen und Aufnahme von 1,1 Millionen Ukrainern sind immense Ausgaben entstanden, die z.B. in Bildung und Infrastruktur fehlen. Nutznießer dieses Krieges sind eindeutig die USA. In Zusammenarbeit von Präsident Selenskyj und mit BlackRock haben amerikanische Unternehmen in großem Stil fruchtbares ukrainisches Ackerland (20 Mill. Hektar Land = ca. 1 Drittel des ukrainischen Ackerlandes) aufgekauft, um dort mittels industrieller Landwirtschaft billige Agrarprodukte zu erzeugen, die dann Zugang zu den europäischen Märkten finden sollen. Das bringt der Ukraine Devisen für den von der NATO unterstützten Krieg gegen Russland. Die polnischen Bauern sind zuerst von dieser Konkurrenz betroffen und wehren sich.
Die USA erfreuen sich daran, dass Deutschland bereit ist, die Führung in ihrem Stellvertreter-Krieg gegen Russland zu übernehmen. Dadurch haben die USA mehr Möglichkeiten, ihre Positionen im Nahen Osten und im indopazifischen Raum durch die kürzlich vom US-Repräsentantenhaus bewilligten Waffenlieferungen an Israel und Taiwan in zweistelliger Milliardenhöhe zu festigen. Deutschland wird, nachdem es seine russischen und asiatischen Märkte verloren hat, als Kollateralschaden in Amerikas Krieg zurückbleiben. Umso heftiger wird die Russophobie betrieben. Allen voran die FDP-Spitzenkandidatin für die EU-Wahl 2024, Frau Strack-Zimmermann, die bei einer Wahlveranstaltung am 16.04.24 in Ravensburg Gegendemonstranten (diese riefen lauthals „Frieden schaffen ohne Waffen“) drohte, beschimpfte und ihnen entgegnete „Putin bringt jeden Tag 400.000 Menschen um“!! Übrigens sprach sie sich kürzlich für einen Schutz des ukrainischen Luftraums durch die NATO aus – aber auch SPD-Politiker sind dafür! Die vorstehend angeführte Wahlveranstaltung sollten sich die Leser unbedingt im Internet anhören oder die Rede unter weltwoche.de nachlesen.
Die NATO ist kein Verteidigungs-, sondern ein Kriegsführungsbündnis. Die Beitrittsländer geben ihre Souveränität auf und unterstellen sich den USA, die in der Welt machen, was sie wollen. Ihre Mitgliederwerbung im indopazifischen Raum beabsichtigt die Einkreisung Chinas. Ihre exzessiven Waffenlieferungen an Israel verstoßen gegen die Völkerrechtskonvention bezüglich Verhütung von Völkermord (Deutschland hat seine Waffenexporte nach Israel verzehnfacht!). Die NATO ist ein Instrument der USA; sie bringt die Welt an den Rand eines Atomkriegs. Deutsche, die das begriffen haben, sprechen sich für einen Austritt aus der NATO sowie dafür aus, dass sich Deutschland als neutral erklären sollte.
Die EU-Kommissionspräsidentin U. von der Leyen will zukünftig die Rüstung nach dem „Vorbild der erfolgreichen Impfstoff-Beschaffung“ ausrichten! Schweben ihr Rüstungsdeals per SMS vor, deren Inhalt nur sie und die Rüstungskonzernchefs kennen?! Ihre beabsichtigte zweite Amtszeit wird sicher von der Rüstungs- und Pharmaindustrie wärmstens unterstützt/gefördert – auch war Justitia so „freundlich“, die laufenden strafrechtlichen Ermittlungen gegen Frau von der Leyen bis zum 06.12.2024 auszusetzen, angeblich wegen unklarer Zuständigkeitsfragen! Merke: Jeder hat soviel Recht, wie er Gewalt hat! Zur Erinnerung: Die EU sollte ursprünglich ein wirtschaftliches Gegengewicht zu den USA sein. Davon kann keine Rede mehr sein. Durch eine nutzlose Sanktionspolitik und Unterstützung des Ukraine-Krieges der Amerikaner gegen Russland droht der europäischen Wirtschaft eine Regression, ganz besonders der deutschen Wirtschaft. Nach Zerstörung der günstigen Wirtschaftsbeziehungen zu Russland arbeiten die USA nun daran, selbige auch zu China zu demontieren. Es wird Zeit, die jetzige EU durch einen Verbund souveräner Staaten zu ersetzen.
Es ist verwunderlich, dass trotz fehlender Milliarden im Haushalt ständig neue Schulden gemacht werden. Im Haushalt 2025 werden aufgrund der desolaten Wirtschaftslage, Insolvenzen und Abwanderungen 21,9 Mrd. Steuereinnahmen fehlen (80 Mrd. bis 2028). Die Ministerien sind zu Einsparungen durch den Bundesfinanzminister aufgerufen worden. Einige Ministerien, wie z.B. Verteidigung, Auswärtiges Amt und Entwicklungshilfe, kündigten sofort einen höheren Bedarf an. Nun, vielleicht könnte z.B. „Chefdiplomatin“ Baerbock die 137.000 Euro/Jahr (= 375 Euro/Tag) für ihre Visagisten etwas reduzieren?!
Eine zunehmende Militarisierung von Politik und Gesellschaft kann nicht das Ziel einer demokratischen Gesellschaft sein. Die Aufgabe von Politik und Gesellschaft besteht darin, nicht kriegstüchtig, sondern friedensfähig zu werden. Daran sollten die Bürger denken, wenn sie – hoffentlich in großer Zahl – bei der EU-Wahl 2024 ihre Stimme im Wahllokal abgeben!
Dr. H.-J. Graubaum

Was ist nur in Erkner und Grünheide los?

Seit den letzten Kommunalwahlen wird anscheinend der Wille der Bürger nicht mehr beachtet bzw. sogar mit Füßen getreten. Anders kann man die Ereignisse der letzten Jahre und besonders der letzten Monate nicht zusammenfassen. In Erkner wurden nun – kurz vor der Kommunalwahl – Fakten geschaffen, die von einer neu zusammengesetzten Stadtverordnetenversammlung (SVV) nicht mehr revidiert werden können, indem man die mehr als umstrittenen IRONMAN-Veranstaltungen vorzeitig (!) um drei Jahre verlängerte. Nicht nur im Hinblick darauf, dass die klamme Stadt Erkner dafür Kosten in Höhe von annähend 150.000 Euro aufbringen muss, ein Unding! Geld, das für Projekte wie die Instandsetzung des maroden Flakensteges, der nun seit vielen Jahren vor sich hin rostet, viel besser eingesetzt werden könnte. Vom – inzwischen schon – legendären IRONMAN-Verkehrschaos ganz zu schweigen.
Die betroffenen und steuerzahlenden Bürger bei der Entscheidung komplett außen vor zu lassen, ist in meinen Augen ebenfalls ein Unding. Dass vor allem die Vertreter von SPD und CDU anscheinend aber nun auch noch zum Größenwahn neigen, zeigt ihr Argument, dass das IRONMAN-Ereignis eine große Strahlkraft habe und Erkner in einer Reihe mit den IRONMANS in Hamburg und Frankfurt stehe…
Dieser Realitätsverlust muss Konsequenzen bei der Neuwahl der „SVV“ am kommenden Sonntag haben. Und in Grünheide wird ein eindeutiges Bürgervotum von der Verwaltung und vor allem von der Mehrheit des (noch) amtierenden Gemeinderates ignoriert und mit zweifelhaften Methoden geflissentlich umgangen. Man ändert einfach den von der Mehrheit der Grünheider Bürger deutlich abgelehnten Tesla-Bebauungsplan ein klein wenig ab und verabschiedet diesen dann ohne erneute Bürgerbefragung. Dass sich bestimmte Personen und Parteien dabei besonders hervorgetan haben, versteht sich von selbst…
Auch hier darf man auf die Neuwahl des Gemeinderates in Grünheide und die Folgen gespannt sein. Demokratie und vor allem Bürgernähe sollten in Erkner und Grünheide eigentlich anders gehen.
Gregor Kriens

Das Wunder der (Brief-) Wahl

Alle Jahre wieder mal wird das Wahlvolk zur Urne gerufen, um Volkes Wille auch umzusetzen. Wäre da nicht die Briefwahl, die immer wieder das Ergebnis noch drehen kann, wäre das vielleicht auch in Ordnung. Nun sollte man meinen, in der Briefwahl müsste sich ja das gleiche Verhältnis zwischen den Kandidaten ergeben wie an der Urne, doch weit gefehlt; hier schlägt das Pendel um, und dann gewinnt doch noch der Amtsinhaber. Nie habe ich mir darüber Gedanken gemacht, bis mir neulich ein entfernter Bekannter erklärte, wie das seiner Meinung nach funktioniert.
Nehmen wir den fiktiven Ort Lindendorf mit 6.000 Wahlberechtigten. Davon gehen langfristig festgehalten ca. 50% wählen, also 3.000, davon 25% Briefwahl: 750 Wähler. Nach den Urnenergebnissen liegt der Herausforderer mit 55% zu 45% vorne und Freude kommt auf in seinem Lager. Aber wehe, wenn ich auf das Ende sehe. 55% sind 1.650 Stimmen und 45% sind 1.350 Stimmen. Die Differenz beträgt 300 Stimmen, aber 750 Stimmen aus der Briefwahl kommen ja noch! Hier lägen immense Möglichkeiten, meint mein entfernter Bekannter und eine Möglichkeit der Überprüfung gibt es nicht. So werden wir auch weiter verwundert bleiben, dass die Briefwahl alles ändert. Erst wenn dieses System nicht mehr praktiziert wird, kann man sich seiner Briefwahlstimme sicher sein.
Klaus Raddatz

Feierstunde wurde pervertiert

Hallo Herr Hauke,
in Schöneiche hat am 23.05.2024 eine Feierstunde zu 75 Jahre Grundgesetz stattgefunden. Ich habe als Gemeindevertreter, Kreistags- und Landtagsabgeordneter natürlich an der Feierstunde teilgenommen, um zu zeigen, dass ich/wir selbstverständlich auf dem Boden des Grundgesetzes stehen und die Grundwerte verteidigen. Leider wurde die Veranstaltung vom vorgeblichen „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ missbraucht. Deshalb habe ich folgenden Beitrag verfasst, den ich Sie bitte zu veröffentlichen:
Die öffentliche Feierstunde zu 75 Jahre Grundgesetz unter freiem Himmel vor dem Rathaus und auf unserem Marktplätzchen war grundsätzlich eine schöne Idee, da nicht so steif und mit den üblichen langen Reden. Stattdessen wurde die „Ode an die Freude“ von Friedrich Schiller gemeinschaftlich gesungen und zwischen den Strophen wurden die Grundrechte ab Artikel 1 Grundgesetz verlesen. Nach dem dort u.a. auch verlesenen Art. 3 Satz 2 darf niemand u.a. auch wegen seiner politischen Anschauungen benachteiligt werden. Leider missbrauchte das vorgebliche „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ diese Feierstunde für das massenhafte hochhalten von Schildern mit der Aufschrift „Wir sind die Brandmauer“ und „gegen Hass und Hetze“. Und das wurde vom Bürgermeister auch noch geduldet!
Haben die selbsternannten Demokraten noch immer nicht verstanden, dass Sie mit solchen und anderen Aktionen sich eben gerade gegen Art. 3 Satz 2 GG stellen, also Grundrechte nicht achten! Ist immer noch nicht angekommen, dass sie damit selbst „Hass und Hetze“ verbreiten und betreiben!? Denn diese Aktionen richteten sich ja gegen demokratisch gewählte Gemeindevertreter, Kreistags- und Landtagsabgeordnete! Wie kommen sie auf die Idee, selbst bestimmen zu können wer demokratisch ist und wer nicht!?
Ich für meine Person kann aus tiefer Überzeugung sagen, dass ich nach nunmehr 37 Jahren ehrenamtlichen politischen Engagements für und in der Demokratie, nach jahrzehntelangem Einsatz für mehr Demokratie und Bürgerbeteiligung nicht nur Demokrat bin und bleibe und auf dem Boden des Grundgesetzes stehe, sondern mich auch in den zurückliegenden Jahren der Coronakrise für die Gewährleistung der Grundrechte eingesetzt habe. Können das die selbsternannten Demokraten auch von sich sagen?
Bei der Feierstunde zu 75 Jahre Grundgesetz handelte es sich eben nicht um eine der sogenannten „Demos gegen Rechts“! Übrigens ist eine eher rechte politische Anschauung genauso vom Grundgesetz geschützt wie eine eher linke! Leider wurde diese Veranstaltung durch diesen Missbrauch des vorgeblichen „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ pervertiert! Einfach nur traurig.
Dr. Philip Zeschmann

Die Maske ist gefallen

Am 8. Mai 2024 hatte sich der Fraktionsvorsitzende der Linken in der Sitzung des Kreistages Oder-Spree mit Versuchen auseinandergesetzt, die Fraktion in der Migrationsdebatte durch den angedrohten Entzug von Mitteln zum Schweigen zu bringen. Inzwischen macht die Verwaltung Nägel mit Köpfen. Der Fraktion wurden die ihr für den Monat Mai 2024 zustehenden Mittel nicht ausgezahlt. Erst auf Nachfrage ließ man nachrangige Personen der Verwaltung das mit einer möglichen Rückforderung erklären. Und da geht es um eine Publikation zur Begründung unserer Positionen in der Migrationspolitik. Wir betrachten das als Machtmissbrauch und den Versuch politischer Zensur.
Die Fraktion bekräftigt ihre Position:
Die dem Landkreis zur Unterbringung zugewiesenen Personen müssen menschenwürdig untergebracht werden. Dieses Problem ist nicht mit Gemeinheiten gegen Geflüchtete à la
„Bezahlkarte“ zu lösen.
Notwendig ist vielmehr, eine Politik des Krieges und der Ausplünderung anderer Länder zu beenden, die Menschen in die Flucht treibt. Wer nicht flüchten muss, muss auch nicht untergebracht werden.
Das ist sehr wohl ein kommunales Thema, denn die beklagte „Überforderung der Kommunen“ ist eine Folge auch dieser deutschen Politik.
Ich betrachte die Verweigerung der Fraktionsmittel als Machtmissbrauch und Teil einer völlig verfehlten Migrationspolitik.
Und welche Vorwände auch immer nachgeschoben werden: Wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen.
Dr. Artur Pech, LINKE-
Fraktionsvorsitzender im Kreistag

#NieWiederIstJetzt

Wie toll und mutig mögen sich die Teilnehmer der staatlich orchestrierten „Demos gegen Rechts“ fühlen? Und als „geborene Antifaschisten“ wollen nach wie vor viele „Jungchen“ unsere Demokratie retten. Aber nur gegen böse Rechte. Denn ihre kampfbereite Führerin im Innenministerium hat ja klar erkannt – und die hörigen Medien tröten es landauf und landab –, dass der Feind nur von rechts kommt. Selbst Kalifatsbefürworter wurden – vermutlich für sie selbst überraschend – zu Rechten „ernannt“. In Berlin wurde ich immer wieder mit Aussagen über die Skinhead-Szene in Ostdeutschland konfrontiert. Der Abstand von 20 bis 30 Jahren – einfach ausgeblendet. Damals habe ich selbst gegen diese Gewalt demonstriert. Dass unsere nach rechts schielenden Medien weniger über rechte Gewalt berichten – zumeist werden mutmaßliche Taten als „Fakten“ präsentiert (sonst als „fake news“ tituliert) – sollte ein erster Hinweis auf eine geänderte Bedrohungslage sein. In meiner jüngeren Vergangenheit – ich wohnte in Berlin – entwickelte sich eine ganz andere Gewaltspirale: Schon lange vor dem Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 wurden Rabbiner und andere, durch äußere Zeichen sichtbare, Juden beleidigt oder verprügelt. Ausnahmslos durch Muslime; schon länger hier heimisch oder erst kürzlich „eingeladen“. In den letzten Monaten ist dieser Judenhass jedoch eskaliert. Die „Berliner Zeitung“ veröffentlichte kürzlich unter dem Aufmacher „Berliner Häuser mit jüdischen Bewohnern werden markiert. Mehr Hassparolen an Wänden und Übergriffe gegen Juden“ die für das „tolerante und weltoffene“ Berlin beschämenden Fakten: „Für die Wochen nach dem 7. Oktober dokumentierte die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus einen versuchten Brandanschlag auf eine jüdische Gemeinde sowie Angriffe, Bedrohungen, gezielte Sachbeschädigungen und zahlreiche verbale Anfeindungen… Schmiererei an einem Neuköllner Wohnhaus: „Juden in die Gaskammer“. Oder die Schrift an einer Baustellenabsperrung in Gesundbrunnen: „Raus mit die Juden“. Und immer wieder werden Häuser mit jüdischen Bewohnern mit Davidsternen markiert. 45-mal passierte das von Oktober bis Jahresende.“ und stellte fest „Auf diesen Versammlungen traten teilweise Akteure aus dem linken, antiimperialistischen, dem islamisch/islamistischen Spektrum sowie dem Spektrum des antiisraelischen Aktivismus gemeinsam auf.“ Es bildet sich eine „linke-islamistische“ Front gegen Juden; nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen deutschen Städten. In der gleichen Zeitung berichtet eine Geschäftsführerin einer neo-orthodoxen Gemeinde: „Nach dem 7. Oktober und dem Angriff auf die Gemeinde hätten Eltern Angst gehabt, die Kinder zur Schule oder zur Kita zu schicken. Zum Teil habe die Auslastung nur bei 20 Prozent gelegen, laut der Geschäftsführerin, das Verstecken der Mesusot an Türen, dazu gehört das Ändern von Namen und Adressen in Taxi-Apps und bei Versand- und Lieferdiensten. Man lasse sich Dinge nicht mehr nach Hause liefern aus Angst, dort als jüdisch erkannt zu werden.“ Tatsachen, die unsere woken Medien gern verschweigen würden. Gab es dies nicht schon in Deutschland? Und sollte es genau diese Judenverfolgung nie wieder geben? Sollte das nicht Ziel eines Antifaschismus sein? Müsste sich unsere aufnahmefreudige Politikerkaste („immer bereit“) nicht schämen für solcherart Import eines gewalttätigen Antisemitismus? Vermitteln Lehrkräfte heutzutage – wie von der Politik gewünscht – nur noch „Haltung“ statt historischen Wissens?
Die Teenies von der Antifa können außer Lautstärke in der Regel keine Argumente liefern. Geschichte wiederholt sich nicht in derselben Gestalt. Konkret: Faschismus muss nicht mehr schwarz (Italien) oder braun (Deutschland) daherkommen. Auch in grün (Farbe des Islam) und mit „rotlackierten“* Hilfskräften erscheint er mir angesichts der jüngsten Entwicklungen denkbar. Der Angriff auf das Grundgesetz durch Faeser und Co. (bes. Art. 5) und vor allem die Deformierung des Grundgesetzes zu einer Art Ermächtigungsgesetz** während der „Pandemie“ sei an dieser Stelle nur kurz erwähnt. Begleitet wird der islamistische Hass auf Juden von der steigenden linksextremistischen Gewalt: „In Prenzlauer Berg haben drei Männer am Donnerstagabend einen Neonazi mit einem Messer schwer verletzt. Bei den Tätern handelt es sich offenbar um Linksextremisten… Auf verschiedenen Antifa-Seiten im Internet sind Fotos des Angegriffenen und Angaben zu seiner Person veröffentlicht. Antifa-Aktivisten veröffentlichen seit Jahren Porträtaufnahmen und Steckbriefe von angeblichen und tatsächlichen Rechtsextremisten – nicht selten mit der Wohnadresse der Betroffenen.“ (Berliner Zeitung vom 19.4.2024) „Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf 16 Amazon-Transporter in der Walpurgisnacht in Berlin-Wittenau ist am Mittwoch ein Bekennerschreiben aufgetaucht.“ Die sogenannte „Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration“ verlief in diesem Jahr durch Neukölln. Die Demo-Route führte durch die Fuldastraße, wo ein Anwohner gegen 19.30 Uhr eine Deutschlandfahne aufhing – Demoteilnehmer warfen einen Böller Richtung Balkon. „Hier wohnt ein Nazi / 1. OG / Nazis raus“ steht am Morgen nach dem 1. Mai auf dem Boden vor dem Laden im Erdgeschoss in schwarzen Buchstaben. Daneben ein rotes Graffiti, direkt vor der Haustür: „Bis 8. Mai nazifrei“, heißt es da. (Berliner Zeitung 2. Mai 2024) „Etwa zwanzig bis dreißig linke Vermummte setzten am 16. Mai ein „Zeichen“: Sie randalierten, stürmten das Rathaus, drangen in Büros ein, nannten ihren Hausfriedensbruch auf Flugblättern eine „antirassistische Inspektion“, rissen Schränke auf, beleidigten Mitarbeiter als „Nazis“, bedrohten sie und versuchten, sie nach draußen zu jagen.“ (Tichys Einblick) Nach meinem Kenntnisstand – aus Fachbüchern, nicht aus Parteiprogrammen – führte solch ideologisch geprägte Gewalt maßgeblich mit zur Zerstörung der Weimarer Demokratie; eben durch Nazis und Kommunisten.
Der Schlachtruf der sog. Antifa „Alerta, alerta, antifascista!“ ist in Italien gegen Mussolinis Schwarzhemden entstanden. Heute fühlen sich bildungsferne, lautstarke Fanatiker jüngeren Alters beseelt von diesem Ruf; aus meiner Sicht ein klarer Missbrauch dieser Parole. Aber unsere „Demokratieschützer“ sehen dies vermutlich anders. Auch die Losung des schwarzen Blocks „ACAB“ (alle Polizisten sind Bastarde) klingt für mich nach Zerstörung der Demokratie; vergleichbar mit dem Verhältnis der SA zur Polizei in der Weimarer Republik. Jeder möge für seine Positionen eintreten, egal ob auf Demos, bei Wahlen oder im Gespräch. Nur sollte es gewaltfrei bleiben. Und den Dauerdemonstranten gegen Rechts empfehle ich vor dem Marschieren eigenständiges Denken unter Zuhilfenahme ausgewiesener historischer Fachliteratur. Nur dann glaube ich ihnen, dass wirklich ein „Nie wieder“ das Motiv ihrer Demos ist.
* Der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas warnte 1967 vor einem „linken Faschismus“ der APO. Laut „taz“ vom 9.12.2009 sprach der damalige Innensenator von Berlin, Körting, im Zusammenhang mit linksextremistischer Gewalt von „rotlackierten Faschisten“.
** „Meines Wissens ist das Brüningregime die erste Studie und, sozusagen, das Modell gewesen zu einer Regierungsart, die seither in vielen Ländern Europas Nachahmung gefunden hat: Der Semi-Diktatur im Namen der Demokratie und zur Abwehr der echten Diktatur.“ (Sebastian Haffner „Geschichte eines Deutschen“)
Dr. Klaus Dittrich

Beiträge für das Leserforum bitte an:
info@hauke-verlag.de