Von Michael Hauke
Im März 2020 legte Christian Drosten eine Studie vor, nach der Kinder hochgradig ansteckend seien. Das Innenministerium forderte, die Angst vor Kindern auf das Äußerte zu treiben. Man sollte verbreiten, sie würden ihre Eltern und Großeltern umbringen, wenn sie vergäßen, sich die Hände zu waschen. Für den grausamen Erstickungstod seien dann allein die Kinder verantwortlich. Im ZDF setzte Jan Böhmermann Kinder mit Ratten gleich – sie seien das, was die Ratten zur Zeit der Pest waren: Wirtstiere!
Man nahm den Kindern alles: die Spielplätze, den Sportverein, die Schule, die Freunde, aber auch die Freude – und sogar die eigene Familie. Was man ihnen dafür gab? Angst und Schuldgefühle. Der Psychoterror ging an kaum einem Kind oder Jugendlichen spurlos vorbei. Einige hielten es nicht aus und nahmen sich das Leben: „Im Himmel gibt es kein Corona“, schrieb ein Kind in seinem Abschiedsbrief.
Wie alle anderen Maßnahmen wurden auch die Grausamkeiten gegen die Kleinsten mit der „Wissenschaft“ begründet. Was lange klar war, wird durch die freigeklagten Protokolle des RKI-Krisenstabs bestätigt: es gab keine einzige (!) wissenschaftliche Grundlage. Drostens angebliche „Studie“ erwies sich früh als komplett falsch. Über die besondere Gefährlichkeit von Kindern und Jugendlichen findet sich in den RKI-Protokollen kein Wort, im Gegenteil. Bereits am 26.05.2020 protokollierte das RKI: „Wenn der Median betrachtet wird, gibt es tendenziell weniger Ausscheidung bei Kindern!“
Ich sehe sie alle vor mir: Drosten, Spahn, Merkel, Wieler, Lauterbach, aber auch die Ministerpräsidenten, die sich in den absurdesten Grausamkeiten gefielen.
Ich sehe den Rentner, der im EDEKA-Markt in meinem Heimatort vom Sicherheitsdienst zu Boden gerungen wurde – weil er ohne Einkaufswagen hereinkam.
Ich sehe die Verfolgungsjagd der Polizei auf einen Jugendlichen in Hamburg, der seine Freunde umarmt hatte.
Ich sehe die Polizisten, die Kinder erst von den Rodelbergen verscheuchten, Anzeigen gegen die Eltern schrieben und dann Salz streuten.
Ich sehe die Ordnungshüter, die meine Frau und mich am Karfreitag 2020 aus einer Picknickhütte im Wald vertrieben.
Ich sehe die Senioren alleine sterben.
Ich sehe die völlig verzweifelten Kinder.
Ich sehe all die Menschen, die sich in der Gaststätte beim Gehen eine Maske aufsetzten, sie aber am Tisch abnahmen und genau darauf achteten, dass auch jeder Andere bei diesem Schwachsinn mitmachte.
Ich sehe die Propaganda, die jeden Tag von den Massenmedien kam – und die Hetze gegen jeden, der Zweifel hatte.
Ich sehe die Ärzte, die sogar ihren herzkranken Patienten eine FFP2-Maske aufzwangen.
Und dann sehe ich mir die Corona-Protokolle des RKI an. Sie belegen: es gab und gibt keinerlei Evidenz für den Schutz durch Masken, im Gegenteil: das RKI warnte ausdrücklich vor den FFP2-Masken. Es gab auch nie eine wissenschaftliche Grundlage für irgendeine der anderen Corona-Maßnahmen.
In den freigeklagten Protokollen findet man das genaue Gegenteil von dem, was den Menschen befohlen wurde. Wer das in der Öffentlichkeit sagte, was die RKI-Experten hinter verschlossenen Türen zu Protokoll gaben, wurde von denselben Akteuren als Verschwörungstheoretiker, als Coronaleugner und als Nazi ausgestoßen und politisch verfolgt. Das RKI handelte nicht nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern stützte einen totalitären Staat aufgrund politischer Weisungen.
In seinen Protokollen hält es auch die Laborwerte fest: „Gestern 213 Proben getestet, alle negativ.“ Die Rettung für die Angst- und Panikmache und damit für die Maßnahmen waren Massentestungen. Das RKI zerbrach sich den Kopf: „Wie kann dem politischen Wunsch nach verstärkter Testung entgegengekommen werden?“ (29.06.2020) Am 23.11.2020 heißt es im Protokoll: „Es ist mit einem hohen Anteil falsch positiver Ergebnisse zu rechnen.“ Trotzdem zählte es jeden positiven Test als Infektion. Die „Pandemie“ hätte es sonst nicht gegeben. Die Laborwerte zeigten nämlich: nichts. Und das RKI setzte noch einen drauf: „Bei normaler Influenzawelle versterben mehr Leute!“ (19.03.2021)
Mit – man kann es nicht anders sagen – kriminell gefälschten Todeszahlen wurden die Menschen in Angst und Folgsamkeit gehalten.
Die Ausgrenzung Millionen gesunder Menschen aus dem gesamten sozialen Leben durch 2G hielt der RKI-Krisenstab mit Bezug auf die WHO für „unethisch“.
Dass die Impfung nicht vor Ansteckung schützen würde, wusste das RKI ebenfalls. Trotzdem wurden die Menschen millionenfach in die Spritze getrieben, und das staatseigene Institut und sein Chef Wieler propagierten eine Impfpflicht und die Ausgrenzung der Ungeimpften. Das war sowieso unfassbar; wenn man aber die Protokolle liest, wird es noch unfassbarer.
Was in den Corona-Jahren – und zwar von Anfang an – passierte, war kein Versehen, es waren keine Fehler, weil man es nicht besser wusste. Politik und „Wissenschaft“ wussten alles. Und sie taten es trotzdem! Da können die tiefverstrickten Mainstream-Medien die RKI-Files jetzt totschweigen und herunterspielen, wie sie wollen: Was ab März 2020 mehr als drei Jahre lang passierte, war ein Verbrechen!
Die Grausamkeiten der Maßnahmen sind das Eine – die Spaltung der Gesellschaft das Andere. Es wurden nicht nur massenhaft Existenzen zerstört, sondern auch Familien und Freundschaften.
Das Corona-Regime verfolgte jeden Dissidenten unerbittlich. Der Weimarer Richter, der die Maskenpflicht in Schulen für zwei Kinder gut begründet aufhob, wurde zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Ärzte sitzen bis heute im Gefängnis, weil sie Maskenatteste ausgestellt hatten. Eine Frau musste eine drei Monate lange Ersatzfreiheitsstrafe absitzen, weil sie auf der Schloßstraße in Berlin-Steglitz (draußen!) ohne Maske gestellt wurde. Auf Demonstrationen für die Grundrechte wurden Menschen von der Polizei zusammengeschlagen, bis sich der UNO-Folterbeauftragte einschaltete. Mindestens drei Personen kamen bei Polizeimaßnahmen gegen friedliche Corona-Proteste zu Tode. Michael Ballweg, den Gründer der Querdenken-Bewegung, die Millionen Menschen auf die Straße brachte, hielt man neun Monate ohne jede Anklage gefangen, davon sechs Wochen in Isolationshaft!
Auch der Hauke-Verlag wurde drangsaliert, mit Boykottaufrufen überzogen, mit Polizeieinsätzen eingeschüchtert oder mit Auftragskündigungen der öffentlichen Hand oder der großen woken Unternehmen finanziell geschädigt. Und es geht immer weiter; nach diesem Artikel wohl wieder massiv.
Im ZDF bezeichnete Sarah Bosetti die Maßnahmen-Kritiker als „Blinddarm rechts unten“ – und soll nun den Grimme-Preis erhalten, den renommiertesten Medienpreis des Landes. Paul Schreyer von „Multipolar“, der die Corona-Protokolle freiklagte, wird hingegen als „Verschwörungsideologe“ und „Rechter“ geframt; von denselben Medien, die mit ihrer Propaganda alles Zerstörerische möglich machten. Sie hören nicht auf.
Lothar Wieler erhielt für sein „Pandemie-Management“ das Bundesverdienstkreuz, Angela Merkel die höchste Auszeichnung, die die Bundesrepublik je vergeben hat.
Für die überfällige Aufarbeitung muss das Wort des früheren RKI-Präsidenten Reinhard Burger gelten, das ich diesem Beitrag vorangestellt habe: „Diskriminierung und emotionale Verrohung, unmenschliches Vorgehen, Schutz von Tätern oder eine Unterscheidung in wertvolle und weniger wertvolle Menschen dürfen wir nie hinnehmen.“
Mit Rückgabe der Auszeichnungen oder Rücktritten der verantwortlichen Politiker (z.B. Lauterbach: „Impfung ist nebenwirkungsfrei!“) ist es nicht getan. In einem funktionierenden Rechtsstaat müssen alle Opfer der Corona-Jahre rehabilitiert und die Täter juristisch zur Verantwortung gezogen werden. Die Corona-Protokolle wären dafür die Grundlage – erst recht, wenn die Schwärzungen verschwinden und die Zeit nach April 2021, als es mit 2G losging, freigegeben wird. Selten sind Verbrechen des Staates derart offengelegt worden. – Diejenigen, die so viel Leid verursacht haben, gehören vor Gericht.