Der Brandenburger Imbiss-Unternehmer Stephan Müller verschenkt jeden Montag Bratwürste an Obdachlose und bedürftige Rentner am Bahnhof Zoo. Wer die Aktion unterstützen möchte, kann das über fünf Spendenboxen tun, eine steht ab sofort bei der „Curry-Fee“ in Fürstenwalde-Nord.

Stephan Müller ist selbständiger Imbissunternehmer in Schönefeld. Er steht mit seiner Bude vor der Metro im Ortsteil Waltersdorf. Jeden Montag, nachdem er seinen eigenen Stand schließt, fährt er in die Jebenstraße zum Bahnhof Zoo nach Berlin und grillt Original Thüringer Rostbratwürste für die Bedürftigen rund um diesen sozialen Brennpunkt mitten in der deutschen Hauptstadt. Keiner muss bezahlen, jeder bekommt eine Wurst. Das macht er nun seit acht Monaten Montag für Montag – insgesamt war er bislang 34mal am Zoo. Er wird inzwischen von vielen Menschen vor Ort unterstützt. Der „Griller-Müller“ ist inzwischen nicht nur bei den Obdachlosen bekannt; auch immer mehr Rentner reihen sich in die lange Schlange ein, um sich am Montagabend eine Wurst zu holen. Die Zahl der Bedürftigen ist groß.
Der Hauke-Verlag wurde über diese wohltätige Aktion von der „Curry-Fee“ informiert, die vor „Toom“ in Fürstenwalde-Nord ihren Imbiss-Stand hat. Stephan Müller nennt sein bürgerschaftliches Engagement „Von Mitmensch zu Mitmensch“. Insgesamt wird mit fünf Spendenboxen für die Wohltätigkeitsaktion von Geld gesammelt. Eine steht nun auch bei „Curry-Fee“ Kerstin Grunow in FW-Nord. Zusätzlich gehen in der Zeit vom 01.11. bis 12.12.2023 von jeder verkauften „Curry-Fee“- Bratwurst 10 Cent als Spende an den „Zoo-Griller“. Klingt nicht viel. Es wird aber über diese sechs Wochen einiges zusammen kommen. Wer die Aktion unterstützen möchte, kann die Spendenbox füttern, oder sich einfach eine Bratwurst holen.
Michael Hauke

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