Von Michael Hauke
Es reicht! Mit dem Beschluss der nicht verfassungsgemäßen Bundeskanzlerin-Ministerpräsidenten-Konferenz vom 10.02.2021, den Lockdown bis zum 7. März zu verlängern und gleichzeitig den für Öffnungen notwendigen Inzidenzwert von 50 auf 35 zu reduzieren, hat die Bundesregierung bei vielen Menschen, insbesondere bei Unternehmern, für blankes Entsetzen gesorgt. Wenn es ihr wirklich um die Gesundheit der Menschen ginge, würde sie nicht all die physischen und psychischen Folgeerkrankungen und Toten ihrer Lockdownpolitik in Kauf nehmen! Mit diesem Endloslockdown provoziert sie die Zerstörung des Mittelstandes. Viele der Betroffenen fragen sich inzwischen, ob das vorsätzlich und mutwillig passiert.
Diese Herrschaften, die uns nicht regieren, sondern beherrschen wollen, biegen sich die Zahlen so zurecht, dass es kein Entkommen gibt aus ihrem Lockdown und den restlichen Maßnahmen! Es war schon im Frühjahr 2020 so: immer, wenn ein Wert unterschritten wurde, wurde ein neuer aus dem Hut gezaubert, um den Menschen Angst zu machen! Erinnern Sie sich, dass der R-Wert unter 1 gedrückt werden sollte? Inzwischen liegt er bei 0,71 (Stand: 11.02.21, Quelle: bundesregierung.de). Aber geht es hier wirklich noch um Fakten oder eher darum, eine radikale Politik ohne Rücksicht auf Verluste durchzuziehen? Das funktioniert ausschließlich mit Angst.
Schon Erich Mielke wusste: „Unsere Macht ist die Angst der Anderen!“
Genauso läuft es seit März vergangenen Jahres. Fällt der neue wichtige Wert, der Inzidenzwert, doch Richtung 35, kann man einfach die Zahl der Testungen erhöhen. Schon hat man wieder mehr „Infektionen“! Diese Pandemie ist steuerbar. Je mehr Tests gemacht werden, desto mehr „Infizierte“ haben wir. Zwischen der 25. und 51. KW 2020 wurde die Zahl der Tests um 1,3 Millionen auf unglaubliche 1,7 Millionen pro Woche erhöht (siehe täglicher Lagebericht des RKI, „Erhebungen zu SARS-CoV-2-Labortestungen in Deutschland“). Da es in den veröffentlichten Zahlen nie um den Prozentsatz der positiv Getesteten geht, sondern nur um absolute Zahlen, müssen die „aktiven Fälle“ bei so viel mehr Tests automatisch deutlich steigen. Mit diesen Zahlen macht man Angst. Zwischen der 51. KW 2020 und der 6. KW 2021 ist die Zahl der Tests um 650.000 pro Woche reduziert worden (siehe täglicher Lagebericht des RKI, „Erhebungen zu SARS-CoV-2-Labortestungen in Deutschland“). Die Infektionszahlen fielen, was als Erfolg des Lockdowns verkauft wird. Wenn es wieder höhere Zahlen geben soll, können die Tests beliebig erhöht werden. Diese Zahlen, die uns jeden Tag von ernsten Gesichtern präsentiert werden, sind absolut steuerbar – und sie beinhalten obendrein ein Heer von Falsch-Positiven und Symptomlosen, also Gesunden, die per Test zu Kranken erklärt werden. Das hilft bei der Verbreitung der Angst. Und mit dieser Angst, der Angst der Anderen, wird Politik gemacht! Jetzt also Angst vor den Mutationen. Obwohl Mutationen zu einem Virus gehören wie die Gans zu Weihnachten. Aber mit dem mutierten, natürlich noch viel gefährlicheren Virus lässt sich eins verbreiten: Angst! Angst! Angst!
Und nur mit dieser geschürten Angst lässt sich diese Politik durchsetzen.
Aber was bedeutet der Inzidenzwert von 35 eigentlich genau? Es dürfen von 100.000 Einwohnern in sieben Tagen keine 35 Menschen positiv getestet werden.
Das sind pro Tag fünf von einhunderttausend. Fünf! Das sind 0,005%. Ein kaum messbarer Wert.
Der Inzidenzwert von 35 ist in Fürstenwalde (32.000 Einwohner) bei elf positiven Tests pro Woche überschritten. In Beeskow (8.000 Einwohner) oder Erkner (12.000 Einwohner) sind es drei bzw. vier positive Tests. Pro Woche! Nicht pro Tag.
Erkläre mir bitte einer die Gefahr!
Und erkläre mir einer den Unterschied, warum ich im überfüllten Supermarkt einkaufen darf, aber nicht im kleineren, schwächer frequentierten privaten Einzelhandel!
Diese Politik, der es offiziell nur um Gesundheit geht, treibt ein ganzes Volk in die Psychose. Alle haben Angst. Was unser Menschsein schon immer ausmachte, ist zur tödlichen Gefahr erklärt worden. Die Menschen machen bereitwillig mit und freuen sich, dass Mutti sie so gut behütet.
Diese Politiker, die uns beherrschen, wissen genau, was sie tun. Sie wissen, dass man mit einem PCR-Test keine Infektionen nachweisen kann. Sie wissen, dass in den Krankenhäusern im Jahr 2020 weniger los war als 2019. Sie wissen, dass es weniger schwere infektiöse Atemwegserkrankungen gab, dass es weniger künstliche Beatmungen gab, dass es nicht mehr Intensivpatienten gab. Dass es weniger Krankenhauspatienten gab. Dass insgesamt 21 Krankenhäuser wegen zu geringer Auslastung geschlossen wurden. Dass es bezogen auf die steigende Einwohnerzahl keine Übersterblichkeit, sondern eine Untersterblichkeit gab (siehe destatis.de, Statistisches Bundesamt). Sie wissen, dass ein Lockdown keine Auswirkungen auf die Verbreitung eines Virus‘ hat.
Das alles wissen sie.
Und trotzdem schnüren sie den Menschen, schnüren sie der Wirtschaft die Luft ab. Es fällt immer schwerer, nicht an Vorsatz zu glauben! Sie wissen genau, was sie tun. Sie wissen genau, was sie in der Wirtschaft, aber auch in der Gesellschaft anrichten. Sie wissen, dass sie viele Menschen, die gerade alles verlieren, in die Psychiatrie oder den Selbstmord treiben, sie wissen, dass die völlig isolierten Kinder Schäden für‘s Leben davon tragen, dass die Alten verzweifelt vereinsamt sterben.
Aber sie wissen auch, dass die meisten Menschen ihnen glauben, wenn sie ihre Angst verbreiten. Sie wissen dasselbe, was Erich Mielke wusste: „Unsere Macht ist die Angst der Anderen!“
Das Bundesinnenministerium hat schon im Frühjahr 2020 in einem Papier genau festgelegt, wie den Menschen Angst zu machen sei. Blöderweise wurde es geleakt, und jeder kann inzwischen nachlesen, welche perfiden Dinge gerade Kindern eingeredet werden sollten. Und noch eins kam ans Licht, denn inzwischen wurde die Bundesregierung gerichtlich verpflichtet, den Mailverkehr zwischen dem Innenministerium und seinen Wissenschaftlern zu veröffentlichen. Auch wenn vieles geschwärzt wurde (insbesondere die Namen), kann jeder mitlesen, wie das RKI und unsere Virologen zu „maximaler Kollaboration“ (wörtlich!) aufgerufen werden – und wie sie bereitwillig erklären, mitzumachen und die gewünschten Horrorszenarien zu erstellen. Sie dienen nicht der Gesundheit oder Wissenschaft, sie dienen – das machen diese Mails überdeutlich – der Angst- und Panikmache. Und damit dieser zerstörerischen Politik.